Das Prinzip von "Wer wird Millionär" ist auch auf dem GBA unverwüstlich. Außerdem macht sich gerade ein Quiz-Spiel auf Handhelds sowieso sehr gut: Für eine Runde WWM ist immer Zeit, mitraten kann auch der Nebensitzer. Trotz der an sich gelungenen Umsetzung, wäre für eine eventuelle zweite Edition eine Abrundung des Erscheinungsbilds durch Extras und Optionsmöglichkeiten, wünschenswert.
Spieletest: Wer wird Millionär? GBA
Weitere Infos
Releasedate:32. November 2002
Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: 3 Meinungen
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Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- Gute Umsetzung der TV-Show
- Viele Fragen, von einfach bis sehr anspruchsvoll
- Gut für das "schnelle Spiel zwischendurch"
- Negativ:
- Keinelei Extras (Highscore-Liste, "Belohungen", etc.)
- Kein Mehrspielermodus
Wenn Günther Jauch seine Mimik spielen lässt, sitzt ganz Fernsehdeutschland vor dem TV-Gerät. Mittlerweile ist bereits die 10. Staffel der Quizshow im TV zu sehen und noch immer ist das Frage-Antwort-Spiel sehr populär. Nachdem "Wer wird Millionär" bereits als Brett- und PC- Spiel vermarktet wurde, war es ja eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch eine GBA-Version auf den Markt kommen würde.
Wie in der Show ist es auch im Spiel Eure Aufgabe 15
Fragen zu beantworten, was mit immer höheren Geldbeträgen
honoriert wird. Schafft Ihr es alle Antworten zu finden,
bekommt Ihr die virtuelle Million.
Damit Euch die Beantwortung der Fragen nicht ganz so schwer
fällt, müsst Ihr Euch "lediglich" zwischen 4 vorgegebenen
Antworten entscheiden. Da auch dies -je weiter Ihr kommt-
sehr schwer werden kann, habt Ihr die Möglichkeit die 3
aus der Sendung bekannten Joker einzusetzen. Der
"50:50"-Joker lässt 2 falsche Antworten verschwinden,
der Telefon-Joker ermöglicht Euch einen virtuellen
Freund anzurufen, der dann einen Tipp abgibt, der
Publikums-Joker zeigt Euch das Ergebnis einer Umfrage.
Das Flair der Show haben die Entwickler des Spiels relativ gut eingefangen: Während der Fragenbeantwortung dudelt die bekannte Endlosmusik und auch die Jingles stammen direkt aus der TV-Sendung. Zwischen den Fragen gibt es in Form von Low-Res-Videos kurze Kameraflüge durch das nachgebildete Studio. Im Gegensatz zu den Heimkonsolen- und PC-Versionen müsst Ihr auf einen gesprochenen Moderator leider verzichten. Sooo viele Sprachsampels passen dann eben doch nur schwerlich auf ein relativ kleines GBA-Modul.
Zu kritisieren ist, dass "Wer wird Millionär", so gut der Kern der Umsetzung auch ist, nur wenige Extras bietet. Es gibt keinen 2-Spieler-Modus, an eine Highscore-Liste wurde auch nicht gedacht und auch einen belohnenden Abspann sucht Ihr beim Gewinn der virtuellen Million vergebens. Da die Fragenauswahl anscheinend nach dem Zufallsprinzip erfolgt, trefft Ihr außerdem ab und an auf schon bekannte Fragen.
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Vielen Dank an die Firma BigBen Interactive für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 18.November.2002 - 17:47 Uhr