Transformers: The Dark Spark auf dem Nintendo 3DS bietet deutlich mehr als seine Heimkonsolen-Variante. Zwar fehlt es dem Titel nach einer gewissen Zeit auch an Abwechslung, allerdings dürften Freunde von solchen Spielen durchaus einige Stunden Spaß an dem Spiel haben. Wer nicht zu viel von dem Spiel erwartet darf ruhigen Gewissens einen Blick darauf werfen.
Spieletest: Transformers: Rise of the Dark Spark 3DS
Weitere Infos
Releasedate:27. Juni 2014


Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- gelungene musikalische Untermalung
- 25 verschiedene Transformers
- fordernd
- Negativ:
- nach einer gewissen Zeit mangelt es an Abwechslung
- altbacken wirkende 2D-Karten
Nachdem erst vor einiger Zeit mit The Amazing Spiderman 2 eine Filmversoftung erschienen ist die nicht gerade überzeugen konnte, ist die Frage nach der Qualität von Transformers: The Dark Spark natürlich berechtigt. War es bei The Amazing Spiderman 2 so, dass die Wii U-Version noch gerade so den Absprung vor dem Abgrund geschafft hat, versank die 3DS-Variante gnadenlos in diesem. Bei Transformers: The Dark Spark ist dies nun genau umgekehrt – die 3DS-Version kann durchaus überzeugen, die große Konsolen-Variante hingegen muss sich harscher Kritik aussetzen.
Es scheint ja allgemein zum Trend geworden sein, schlampige oder gar miese Spielumsetzungen zu Filmen auf den Markt zu bringen. Das dies bei Transformers: The Dark Spark auch wieder zutrifft haben wir ja bereits schon erwähnt... doch genaueres zu den beiden Versionen und unsere Meinung dazu erfahrt ihr in unseren Testberichten zu Transformers: The Dark Spark.
The Dark … was?
Transformers: The Dark Spark ist das neueste Spiel rund um die Transformers, welches jedoch immer als Rise of the Dark Spark betitelt wurde. Warum sich das nun so kurzfristig geändert hat ist unbekannt. Das Cover wird mit dem Titel „Transformers: The Dark Spark“ geziert, Das Label auf der Karte hingegen trägt die Aufschrift „Transformers: Rise of the Dark Spark“. Was sich Activision dabei gedacht hat ist uns ein Rätsel. Wie der Titel schon sagt geht es im Spiel um den Dark Spark, welcher selbst als Dunkelspark ausgewiesen wird. Hier merkt man schon das die deutsche Übersetzung nicht zwingend als besonders gelungen zu betrachten ist. Entweder man belässt es bei Dark Spark oder man sagt dunkler Strom dazu... Nunja, das soll uns jetzt aber auch nicht weiter stören.
Im Gegensatz zur Heimkonsolen-Version ist die Handheld-Variante ein strategisches Rollenspiel ala Fire Emblem. Der Spieler positioniert sich und seine Mitglieder in den Missionen auf unterschiedlichen Karten. Jeder Protagonist kann dabei nur eine bestimmte Anzahl an Rastern versetzt werden. Mit einigen Transformers kommt man ziemlich zügig voran, mit anderen braucht man hingegen fast die doppelte Anzahl an Zügen. Hier ist also Taktik gefragt, denn die Position eurer Bots kann von enormer Wichtigkeit sein um Gegner abzulenken bzw. am Vorankommen zu hindern. Wie auch beim großen „Bruder“ gibt es bei jeder Mission Primärziele die erfüllt werden müssen und Sekundärziele, die nicht zwingend in Angriff genommen werden müssen. Die Karten und Missionen unterscheiden sich zum Teil nicht wirklich stark - zumindest spielerisch, denn es läuft immer nach dem gleichen Schema ab.
Auf den Karten befinden sich Extras wie Kisten mit Goodies oder ähnlichen Dingen. Dazu gesellen sich die Gegner, die teilweise innerhalb einer bestimmten Rundenanzahl besiegt werden müssen oder aber es muss ein Territorium vor diesen beschützt werden. Auch gibt es diverse Hilfsobjekte die in den Kampf mit einbezogen werden können, welche man jedoch vorher erst aktivieren muss. Jedoch geschieht dies nicht immer bei der ersten Betätigung, sodass deren Funktion erst nach 2 oder mehr versuchen in Kraft tritt.
Trifft man auf einen Gegner kann man sich entweder für Kampf entscheiden oder einen Fernangriff tätigen. Ein Fernangriff ist nützlich um gleich mehrere Gegner anzugreifen, geht aber zulasten der Angriffskraft. Im direkten Kampf gegenüberstehend hat der Spieler die Wahl zwischen bis zu 8 verschiedenen Aktionen. Habt ihr, je nach Transformer, anfangs nur wenige zur Wahl, schalten sich im Spielverlauf weitere Aktionen frei. Darunter zählen etwa das standardmäßige Schlagen
Schlagen und Blocken oder härtere Aktionen wie ein Tiefschlag oder Dropkick.
Ein Kampf geht generell nur über 3 Runden – wurde der Gegner nicht besiegt muss man es entweder mit einem anderen Transformer erneut versuchen oder aber den gegnerischen Angriff über sich ergehen lassen. Um die Attacken kräftiger wirken zu lassen muss man im richtigen Moment auf die A-Taste drücken. Gelingt dies, geht der Gegner meist recht schnell zu Boden. Erwischt man jedoch nicht den richtigen Moment, geht der Schlag entweder ins leere oder aber die Angriffskraft ist sehr gering. Im Verlauf des Spiels werden die Karten, Gegner und Aufgaben immer Anspruchsvoller, sodass ungeübte Spieler durchaus gefordert sein werden.
Die Grafik
Grafisch kann das Spiel durchaus überzeugen, denn die Karten sind unterschiedlich und recht abwechslungsreich designt. Allerdings wirkt die Optik dieser 2D-Szenen recht monoton und altbacken. Ganz im Gegenteil zu den Kämpfen, die in einer 3D-Umgebung stattfinden. Zwar hat man hier auch schon besseres gesehen, jedoch wird hier ansehnliche Grafik geboten und stereoskopisches 3D unterstützt. Diese 2 Gegebenheiten unterscheiden sich recht stark, sodass ein optisches Zusammenspiel nicht so ganz aufgehen mag. Es wirkt einfach wie 2 unterschiedliche Spiele. Ansonsten kann man im großen und ganzen nicht meckern. Der generelle 3D-Effekt ist durchaus gelungen, auch wenn dieser auf den 2D-Karten nicht sehr stark zur Geltung kommt.
Musikalische Untermalung
Transformers: The Dark Spark bietet sehr gute Musikstücke, Soundeffekte und teils Sprachausgabe, welche das Spielgeschehen gut unterstützen und atmosphärisch unterstützen. In diesem Bereich kann man wirklich nicht meckern.
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Vielen Dank an die Firma Activision für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 15.Juli.2014 - 20:33 Uhr