Spieletest: Tom Clancy`s Splinter Cell: Blacklist WIIU

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Releasedate:
22. August 2013

USK 18 Online spielbar Gamepad Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
großer Umfang
abwechslungsreiches Gameplay
toller Gamepad-Einsatz
verschiedene Spielweisen möglich
Negativ:
lange Ladezeiten im Menü
kein Offline-Koop

Elf Jahre gibt es nun die Splinter Cell Reihe bereits. Eine Zeit mit vielen Höhen und Tiefen. Immerhin schafften es die verschiedensten Änderungen nicht immer alle Fans zu begeistern – ist es auch schwer, Schleich- genauso wie Actionfans gleichermaßen zufriedenzustellen. Kann aber der neue Teil „Blacklist“ überzeugen?

Kurz zur Story

Terroristen stoßen sich daran, dass die Vereinigten Staaten weltweit in zwei Drittel aller Länder militärisch präsent sind. Die „Engineers“ - so wie sie sich nennen - stellen der USA ein Ultimatum in Form einer Blacklist. Dabei handelt es sich um eine Abfolge tödlicher Anschläge gegen die Großmacht. So wird eine neue Regierungsabteilung namens 4th Echelon, unter der Leitung des Geheimdienstveteranen Sam Fisher, gegründet. Der Kampf zwischen Sams Team und Sadiq – dem Führer der Engineers – führt euch unter anderem in den Iran, England und die USA.

Mein Name ist Fisher – Sam Fisher!

Gleich zu Beginn werdet ihr durch eine packende Actionsequenz mitten ins Geschehen katapultiert. Habt ihr die erste Mission, welche eher zum Kennenlernen der Steuerung dient, absolviert, dürft ihr das erste Mal einen Blick ins Spielmenü werfen. Statt einer klassischen Ansicht erwartet euch die Paladin, das fliegende Hauptquartier, welches euch als Basis für jegliche Missionen (On- und Offline), sowie Ausrüstungsverbesserungen dient. Ihr könnt euch an Board des umgebauten Stealth-Jets übrigens frei bewegen und immer wieder kleine Gespräche mit euren 4th Echelon Kollegen führen. Zu diesen gehören neben altbekannter Kommunikationsexpertin Anna „Grim“ Grimsdottir nun auch CIA-Agent Isaac Briggs und Hacker Charlie Cole.

Im Gespräch mit Grim könnt ihr übrigens eure Kommandobasis etwas aufrüsten und zwar gegen Bares. Als Belohnung erhaltet ihr beispielweise die Möglichkeit innerhalb einer Mission eure Ausrüstung zu bearbeiten, ihr erhaltet Zugriff auf geheime Schwarzmarktwaffen uvm.

Auf der Paladin findet ihr außerdem das Strategic Mission Interface – kurz SMI. Dieses warnt in Echtzeit vor Terroranschlägen, ermöglicht euch eure Einsatzziele auszuwählen - einschließlich der Online-Spielmodi - und Sams Ausrüstung zu bearbeiten.

Startet ihr einen Auftrag, geht es mit bekanntem Kampfanzug und Sichtgerät los. Es erwarten euch elf sehr abwechslungsreiche Solo-Missionen, wobei Blacklist wieder etwas zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Im Gegensatz zu „Conviction“ seid ihr in diesem Teil die meiste Zeit wieder nachts unterwegs. Es liegt aber an euch Spielern, welchen Spielstil ihr wählt. Als Ghost-Gamer heißt es unentdeckt zu bleiben, die Lage zu analysieren und Gegner wenn möglich nur zu betäuben. Mit dieser Spielweise erhaltet ihr auch die meisten Punkte am Ende einer Mission. Assault-Spieler suchen lieber den offenen Kampf, im Gegensatz zum Panther-Stil indem ihr auf möglichst leise Weise tötet.

Spielspaß garantiert!

Es ist einfach nur herrlich mit Sam Fisher durch die Gegend zu streifen. Die Story ist zwar etwas banal und leicht erzählt, wird aber in Hollywood-Manier präsentiert und irgendwie möchte man gar nicht, dass es aufhört. Auch das Gameplay macht einfach nur Spaß. Als Stealth-Fan hatte ich seit Metal Gear Solid 4 kein Spiel dieser Sorte mehr in den Händen, welches mich dermaßen fesselte. Nichts desto trotz kommen auch Ballerfans voll auf ihre Kosten. Ihr werdet merken wie euer Herzschlag steigt, wenn ihr im Dunkeln in einer Ecke lauert, feindliche Gegner in der Nähe plaudern und ihr euren nächsten Schachzug plant. Lieber per EMP oder Schalter das Licht abdrehen und mit dem Nachtsichgerät alle leise ausschalten? Oder doch im Hellen agieren, Gegner nach und nach mit Geräuschen anlocken, um sie leise auszuknocken und in irgendeinem Container zu verstecken (sollen die leblosen Körper doch nicht von anderen Patrouillen entdeckt werden)? Nach und nach fühlt sich dabei eure Nahkampfleiste und ihr könnt dann besondere Attacken ausführen indem das Bild einfriert, ihr Feinde markiert, die Sam dann nach und nach automatisch ausschaltet. Natürlich ist es auch möglich die Assault-Ausrüstung wie Splittergranate, AK-47 und Drohneneinsatz zu wählen (steht immer genau dabei), um euch den Weg einfach freizuschießen. Das tolle daran ist, dass die Entwickler es geschafft haben ein Leveldesign zu kreieren, welches alle drei Spielweisen zulässt.

Den Schwierigkeitsgrad könnt ihr übrigens frei wählen, wobei sich fortgeschrittene Spieler sicherlich gleich am schwierigsten versuchen können. Zwar müsst ihr dann auf ein paar Gimmicks verzichten, aber dennoch gibt es wenige Frustmomente.

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