Splinter Cell: Blacklist bietet ein rundes Gesamtpaket aus innovativem und tollem Gameplay, filmreifen Sequenzen und zur Story passendem Multiplayer. Zwar ist die Handlung etwas banal und wahre Highlights fehlen, aber irgendwie stört das bei diesem Titel nicht. Grund ist sicherlich das bereits angesprochene abwechslungsreiche Gameplay. Das Gamepad wird endlich einmal gelungen in ein Spiel integriert, was sicherlich der große Vorteil gegenüber den anderen Versionen ist. Grafisch gesehen gibt es auf der Wii U keine Abstriche und sie überzeugt mit sauberer Optik. Zwar gibt es auf dieser Konsole keinen Offline-Koop, aber Online sind diese Missionen mit einem Freund spielbar. Ein kleines Manko sind die Ladezeiten zwischen den Missionen, da Spielinhalte nicht im Voraus auf die Festplatte kopiert werden. Die Entwickler haben es geschafft, gleichzeitig Stealth- und Actionfans zu befriedigen. Splinter Cell ist ein wahrlich gelungener Titel und macht auch sicherlich auf der Wii U am meisten Spaß. Auf solch einen Titel haben wir schon lange auf dieser Nintendo-Konsole gewartet. Ich kann nur eine absolute Kaufempfehlung aussprechen – ihr werdet es nicht bereuen!
Spieletest: Tom Clancy`s Splinter Cell: Blacklist WIIU
Weitere Infos
Releasedate:22. August 2013





Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- großer Umfang
- abwechslungsreiches Gameplay
- toller Gamepad-Einsatz
- verschiedene Spielweisen möglich
- Negativ:
- lange Ladezeiten im Menü
- kein Offline-Koop
Das Gamepad im Einsatz
Wo bei anderen Spielen das einzige sinnvolle Feature der Stream auf das Pad ist, hat in Blacklist dieses noch vieles mehr zu bieten. In den Missionen dient euch das Gamepad als eine Art Steuerzentrale. Ein großer Vorteil ist die schnelle Auswahl der Waffen. Zwar ist dies mit dem Digi-Kreuz auch möglich, aber es ist einfach komfortabler und geht schneller von der Hand. Doch die wirklichen Highlights sind diverse Features im Waffenhandling. So startet ihr bei einer Mission in einem Jet und müsst über das Gamepad Bodentrupps mit dem Scharfschützengewehr eliminieren. Doch Vorsicht, ihr müsst auf den perfekten Moment warten oder ihr werdet von anderen Einheiten entdeckt und die Mission ist fehlgeschlagen. Habt ihr eine Cam im Gepäck - wie beispielsweise eine Haftkamera - so könnt ihr diese mit einem gezielten Wurf am gewünschten Objekt anbringen. Über das Gamepad seht ihr dann, was die Kamera so alles vor die Linse bekommt. Übrigens kann das Ding Geräusche simulieren um Gegner abzulenken. Am besten gefiel mir aber der Tricopter, eine Drohne die ihr über das Gamepad steuert. Ähnlich der Haftkamera seht ihr was sich vor dem Gadget abspielt. Das tolle ist aber, dass ihr mit diesem Teil durch die Gegend fliegen könnt um Orte auszuspionieren und Gegner abzulenken bzw. sogar auszuschalten. Auch hier gilt wieder höchste Aufmerksamkeit, denn seid ihr zu laut z.B. in dem ihr zu nahe an Feinde heranfliegt, so werdet ihr entdeckt und der Tricopter wird vom Himmel geschossen.

Generell ist die Steuerung sehr einfach. Per ZL wird gezielt und mit ZR geschossen. Mit L werden Alternativwaffen wie etwaige Granaten abgefeuert. Alles andere sind Aktionstasten für Dinge wie Deckung etc.
Das Team im Einsatz
Der Multiplayer in Blacklist macht vieles richtig. So könnt ihr alleine oder im Zweier-Koop-Modus diverse Bonus-Missionen meistern. Leider verfügt die Wii U Version über keine Offline-Koop-Möglichkeit (nur online). Zumindest könnt ihr euch in einen kompetitiven Online-Modus stürzen. Dabei übernimmt eine Seite die Kontrolle über die Geheimagenten die versuchen, in ein bewachtes Gebiet einzudringen. Die anderen steuern eine Handvoll Söldner um dies zu verhindert. Letztere werden im Gegensatz zu den anderen übrigens aus der Ego-Perspektive gesteuert. Auch hier kann jeder seine unterschiedlichsten Spielweisen einbringen. Über das Menü oder das Game Pad könnt ihr auch immer wieder bei „Shadownet.“ vorbeischauen. Dort erwarten euch Tipps, Ingame-Aufgaben wie „Führe 38 weitere Eliminierungen mit der Betäubungswaffe aus - $20.000.“ sowie tägliche und wöchentliche Aufgaben um euer Budget etwas aufzubessern. Ein Beispiel hierfür wäre: „Brandgrenadier - Erledige 10 mit Brandgranaten - $100.000.“
Tolle Präsentation!
Splinter Cell: Blacklist überzeugt nicht nur mit Innovationen und tollem Gameplay, sondern ist auch grafisch gesehen ein wahrer Hingucker. Es gibt kaum etwas zu bemängeln. Die filmreifen Actionsequenzen überzeugen in vollem Maße, aber auch die Ingame-Grafik bietet tolle Licht- und Schatteneffekte und scharfe Texturen. Die Sound-Untermalung ist klasse und die deutschen Synchronsprecher überzeugen. Sam Fisher hat übrigens die Stimme von Martin Kessler – bekannt als Stimmgeber für Nicolas Cage und Vin Diesel.

Ein kleines Manko stellen leider die Ladezeiten dar. Im Gegensatz zu den anderen Konsolenversionen werden auf die WiiU-Festplatte keine Spielinhalte kopiert. Darunter leiden natürlich die Ladezeiten, die schon mal 1 bis 2 Minuten dauern können (zwischen den Missionen). Aufgrund meiner hohen Motivation hat dies mich aber weniger gestört. Im Spiel selbst läuft aber alles sehr flüssig.
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Vielen Dank an die Firma Ubisoft für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 13.September.2013 - 20:45 Uhr