Spieletest: The Legend of Spyro: The Eternal Night NDS

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Weitere Infos

Releasedate:
16. November 2007

USK 6 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Gelungene Grafik
Authentische Sprachausgabe auf Englisch
Negativ:
Teilnahmslose Musik
Soundeffekte
Spiegelrätsel, an sich gut, stören aber den Spielfluss
Teilweise einfallslos

Immer wieder Spiegel

Das Leveldesign erinnert stark an die alten Teile der Serie auf Playstation 1, entspricht aber nur dem Durchschnitt, dafür sind die Areale aber meist recht übersichtlich. Oft müsst ihr um weiter zu kommen Spiegelrätsel lösen. In einem kleinen Denkspiel müsst ihr Spiegel so stellen, dass ein Lichtstrahl so umgeleitet wird, dass er am richtigen Punkt ankommt. Diese Spielchen sind anfangs noch sehr leicht und ihr seid mit mehr als genug Spiegeln ausgestattet. Später werden diese Rätsel aber noch richtig schwer und ihr müsst eure grauen Zellen wirklich anstrengen, um die unterschiedlich gefärbten Lichtstrahlen zum richtigen Punkt mit der richtigen Farbe umleiten zu können. Die Spiegel werden mit dem Touchscreen angebracht und können dann noch gedreht werden. Euch stehen die unterschiedlichsten Teile zu Verfügung. Neben normalen Spiegeln gibt es auch Doppelspiegel, Splitter und Prismen, die alle ihre Wichtigkeit beweisen, wenn es zu den wirklich kniffligen Rätseln kommt. Oftmals könnt ihr nicht einfach so losexperimentieren, da einige Spiegel fehlen. Diese sind dann in der Umgebung so verteilt, dass man erst zu ihnen gelangen muss. Die Rätsel mögen zwar ganz lustig sein, bremsen den Spielfluss aber ziemlich und so kommt es oft dazu, dass man einfach keine Lust mehr hat weiter zu spielen. Leider ist die Umgebung nicht wirklich einfallsreich gestaltet und sieht ab und an recht ähnlich zu anderen Teilen aus.

Hübsche 3D-Optik

Technisch gibt es auch in der DS-Version von Spyro Höhen und Tiefen. Die nette 3D-Grafik kann für DS-Verhältnisse überzeugen. Zwar ist die Weitsicht wegen der geringen Rechenleistung des DS gering, die Animation und Umgebung sehen aber toll aus - und das obwohl die Umgebung nicht sehr einfallsreich ausgefüllt wurde. Während der Zwischensequenzen, die die Story in Form von Bildern vorantreiben, bekommt man sogar eine Sprachausgabe geboten. Diese ist zwar englisch, dafür aber richtig gelungen und wirklich authentisch. Schade, dass die kurzen Dialoge demgegenüber nicht vertont wurden.
Ansonsten kann der Sound leider nicht überzeugen. Die Effekte klingen unpassend oder einfach nicht gut und die Musik kommt recht teilnahmslos daher. Einige Stücke sind zwar recht gelungen aber der Großteil ist weniger gut, was wenig zur Atmosphäre beiträgt.
Die Steuerung funktioniert generell gut und man hat Spyro meist komplett unter Kontrolle. Der einzige Kritikpunkt ist der Doppelsprung, der wie schon oft zuvor einfach nicht immer funktionieren will und der Frust groß ist, wenn man bei einer langen Sprungsequenz zum 100. Mal an der gleichen Stelle runter fällt.

Beinharte Fans greifen zu

The Legend of Spyro: The Eternal Night auf DS ist kein wirklich schlechtes Spiel, aber leider auch alles andere als gut. Zwar ist es schon um einiges besser als der direkte Vorgänger, aber neben der hübschen Grafik und der Sprachausgabe stehen leider weniger gelungener Sound und ein durch Spiegelrätsel gebremstes Spiel, dass dummerweise auch keine Besonderheiten aufweist. Das Kämpfen macht immernoch Spaß und auch die Geschicklichkeitseinlagen gehen in Ordnung. Ein richtig gutes Jump n’ Run erwartet einen aber leider nicht. Die eigenartigen Bossgegner und der Frust durch das häufige In-den-Abgrund-fallen, sowie Fehlen der Individualität trüben den Spielspaß leider enorm. Die Story und die Animationen, sowie Sprachausgabe trösten zwar etwas über die negativen Seiten des Spiels hinweg, wer aber kein beinharter Spyro-Fan ist, wird mit anderen Jump n’ Runs sicher glücklicher.

Seite

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Fazit

Obwohl das Spiel schon um einiges besser ist, als sein Vorgänger gibt es einfach zu viele Kritikpunkte. Die Grafik und die Sprachausgabe sind schön und gut, machen aber nicht den schlechten Sound und den abgehackten Spielfluss wett. Wer sich zu den größten Spyro-Fans zählen kann, darf einen Blick riskieren. Wer hingegen nur ein richtig gutes Jump n’ Run sucht, wird mit anderen Spielen sicher glücklicher.

Grafik
7
Sound
6
Gesamt
6

verfasst von „Dark Dragon“

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Vielen Dank an die Firma Vivendi Games für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 20.Januar.2008 - 20:01 Uhr