Spieletest: Symphonia NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
23. Januar 2025

USK 6 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Wunderschöne handgezeichnete Optik
Innovatives Gameplay mit musikalischen Elementen
Atmosphärischer Soundtrack, perfekt orchestriert
Spannende Sammel- und Speedrun-Extras
Negativ:
Schwerwiegender Bug, der Neustarts erfordert
Unpräzise Steuerung in manchen Passagen
Gelegentliche Framerate-Drops
Relativ kurze Spielzeit

Ein Land ohne Klang

Willkommen in Symphonia, einer Welt, in der Musik die Quelle allen Lebens ist. Doch das harmonische Gleichgewicht wurde zerstört, als die Gründer und ihr großes Orchester plötzlich verschwanden. Seither liegt ein bedrückender Schleier der Stille über dem einst so lebendigen Land. Doch was wäre, wenn ihr es schaffen würdet, ein neues Orchester zusammenzuführen? Genau diese Frage stellt sich auch Philemon, ein geheimnisvoller Musiker, der euch auf eurer Reise begleitet. Wie wir diese Reise erlebt haben, lest ihr in diesem Nintendo Switch Test.

Eine Geige als Vehikel

Ihr übernehmt die Rolle eines mysteriösen Geigers, der nach langer Zeit wieder zum Leben erweckt wird. Doch euer Instrument ist weit mehr als nur ein Mittel zur Musik – es ist euer Werkzeug, euer Schlüssel zur Welt und sogar eure Fortbewegungsmöglichkeit. Mit Bogen und Saiten katapultiert ihr euch durch die handgefertigten Gebiete, löst knifflige Herausforderungen und reaktiviert die lebensspendende Maschinerie von Symphonia. Während eurer Reise begegnet ihr schillernden Charakteren, die euch als Musiker für euer wachsendes Orchester unterstützen können.

Eine orchestrale Klanglandschaft

Das Besondere an Symphonia ist seine Musik: Der Soundtrack, komponiert von Olivier Esman, fängt die Essenz der romantischen Epoche ein und wird vom Scoring Orchestra Paris mit einer eigens für das Spiel aufgenommenen Darbietung zum Leben erweckt. Jedes Konzert, das ihr während eures Abenteuers spielt, stellt eine andere Instrumentenfamilie in den Mittelpunkt – von sanften Streichern bis hin zu kraftvollen Blechbläsern.

Spielerische Besonderheiten – gut, aber nicht perfekt

Das Gameplay von Symphonia hebt sich durch kreative Mechaniken von klassischen Plattformern ab. Ihr nutzt eure Geige, um euch über Hindernisse zu katapultieren oder mit bestimmten Objekten zu interagieren. Besonders das Springen mit der Geige oder das Abprallen an großen Kissen bringen frischen Wind ins Genre. Leider ist die Steuerung nicht immer so präzise, wie man es sich wünschen würde – an einigen Stellen fühlt sich die Mechanik hakelig an, was gerade in anspruchsvolleren Passagen frustrieren kann.

Technik und Performance – Licht und Schatten

Leider wird das Spielerlebnis von technischen Problemen getrübt. Besonders gravierend ist ein Bug, der euch nach dem Ableben mitten in einer Trefferzone respawnen lässt. In diesem Fall bleibt euch oft nur der Neustart des Spiels, da euer Fortschritt seit dem letzten Checkpoint verloren geht. Auch gelegentliche Framerate-Drops und kleinere Design-Schwächen stören den Spielfluss. Hoffentlich wird zumindest der schwerwiegende Bug mit einem Patch behoben.

Ein kurzer, aber charmanter Ausflug

Visuell punktet Symphonia mit einem wunderschönen, handgezeichneten Stil, der voller liebevoller Details steckt. Die Welt wirkt lebendig, auch wenn das Abenteuer mit etwa sechs Stunden Spielzeit etwas kurz ausfällt. Wer wirklich alles entdecken will, kann mit dem Sammeln von Schallplatten oder dem Speedrun-Modus noch etwas mehr Zeit aus dem Spiel herausholen. Später wird zudem ein Modus freigeschaltet, in dem euch euer eigener Schatten verfolgt – ein nettes Extra für Fans von Herausforderungen.

Fazit

Ein musikalisches Kleinod. Symphonia begeistert mit einer kreativen Welt, innovativen Mechaniken und einem herausragenden Soundtrack, der seinesgleichen sucht. Doch trotz seines künstlerischen Charmes wird der Spielspaß durch technische Probleme wie einen Respawn-Bug und eine nicht immer präzise Steuerung etwas getrübt. Wer sich auf eine kurze, aber besondere Plattforming-Erfahrung einlassen möchte, wird dennoch auf seine Kosten kommen.

Grafik
8
Sound
9
Gesamt
7.5

verfasst von „ Maik“

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Vielen Dank an die Firma Headup Games für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 10.März.2025 - 12:37 Uhr