Spieletest: Super Mario Maker for Nintendo 3DS 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
2. Dezember 2016

USK 0 Online spielbar unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
kinderleichter Level-Creator
Starker Einzelspieler-Modus
lokales Tauschen und StreetPass
neues Freischaltsystem
Negativ:
Stark reduzierte Online Features
Port des NSMB-Templates nicht ganz so schön

Einen Nintendo-Hit – der von der Wii U auf den 3DS „gerettet“ wurde – haben wir euch bereits vorgestellt: Poochy & Yoshi´s Woolly World.

Nun nehmen wir uns auch noch das hochgelobte Level-Creation-Tool mit dem beliebtesten Videospielklempner der Welt vor: Super Mario Maker for Nintendo 3DS. Auf Grund technischer Begrenzungen wurden einige Features beschnitten, zur Entschädigung aber andere hinzugefügt.

Doch können die Änderungen auch überzeugen? Oder ist es nur ein schnöder Port und ein Downgrade für alle, die sich die Konsolenfassung leisten können? Wir haben es in unserem Super Mario Maker for 3DS-Review getestet.

Let’s-a go… again!

Das grundsätzliche Spielprinzip von Super Mario Bros. bedarf keiner großen Einführung mehr: Man springt und rennt durch die Level, weicht dabei Gegnern aus und sammelt zwischendurch Power-Ups, die euch Fähigkeiten verleihen. Der Twist an Super Mario Maker ist hingegen, dass ihr nun selbst zum Leveldesigner werdet und eure Schöpfungen mit Freunden teilen könnt.

Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt: Neben klassischen Mario-Designs sind auch unerwartete Kombinationen möglich. So kann man fast allen Gegnern Flügel verpassen, Mario kann nun Käfer-Panzer als Helme tragen und man kann nun Elemente aus Super Mario Bros., Super Mario Bros. 3, Super Mario World und New Super Mario Bros. U mischen, wobei jedes Template die Physik des Originalspiels vorgibt. In der 3DS-Fassung sind diese übrigens gleich von Beginn an freigeschaltet.

Ausgebremst – Alles was fehlt

Kommen wir zuerst zu den schlechten Nachrichten: Die Online-Funktionen – welche den Charme der Wii U-Fassung ausmachten – wurden erheblich reduziert. Es ist nicht mehr möglich nach Levels zu suchen oder Level zu bewerten. Tatsächlich beschränken sich die Features auf zufällige Level durch die „100 Mario Herausforderung“ oder „Vorgeschlagene Kurse“, welche für die 3DS-Version selektiert werden. Man kann diese auch weder bewerten, noch zu Favoriten hinzufügen oder im Miiverse kommentieren. Man kann sie lediglich speichern. Auch fehlt die Option, spezifisch nach Kreationen zu suchen.

Die Selektion richtet sich aber nicht nach der Qualität: Es werden lediglich Wii U-exklusiven Features wie der amiibo-Outfits gefiltert. Außerdem ist es nicht mehr möglich eigene Sounds aufzunehmen, dieses Feature wird man aber kaum vermissen. Ansonsten sind die Level-Tools aber dient mit jenen der Wii U-Fassung.

Die Online-Tauschbörse weicht somit einem lokalen Tauschsystem unter 3DS-Besitzern. StreetPass ist natürlich wieder mit von der Partie.

Going Solo – Die Super Mario Herausforderung

Auch die „10 Mario Herausforderung“ fehlt, diese wird allerdings durch einen neuen Modus würdig vertreten. Die „Super Mario-Herausforderung“ ist das eigentliche Herzstück der 3DS-Version: Denn um obenstehende Verluste zu kompensieren, wurden Entwickler-Level der Wii U Fassung um etliche weitere Exemplare erweitert. Insgesamt bekommt man so eine Einzelspieler-Erfahrung mit 18 Welten mit je 4 (oder manchmal mehr) Level. Mit insgesamt an die 100 Stufen ist es somit das wohl größte Einzelspieler-Mario, dass es je gab.

Natürlich fehlt dem „Spiel“ die Mario-Typische Kohärenz: Welten sind nicht nach Themen wie Wüste, Schnee und Wald sondern nach den jeweiligen Tools sortiert. Am Ende jeder Welt schaltet man dann die neuen Objekte frei, um die Designs selbst nachstellen zu können.

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