Super Mario Bros. Wonder ist einfach elefantastisch! Wir haben nicht gewusst, dass wir es brauchen, aber Elefanten-Marios gehören einfach in einen 2D-Platformer! Das erfrischend-kreative Leveldesign, die vielen Nebenbeschäftigungen sowie eine Grafik der Extraklasse sorgen für so viel Spielspaß, dass sich die 10 Jahre Wartezeit auf den nächsten neuen Super Mario Bros. Eintrag mehr als gelohnt haben. Freut euch auch auf spielverändernde Fähigkeitenabzeichen. Im Vier-Spieler-Modus kann es schon einmal drunter und drüber gehen, auch wegen der Kamera, der Spielspaß ist trotzdem hoch. Für Kinder sind schadensresistente Charaktere gegeben und für Super Mario Bros. Veteranen wird es Level geben, an denen sie trotzdem gehörig zu knabbern haben. Insgesamt ist Super Mario Bros. eine der rundesten Jump’n’Run Erfahrungen der Spielegeschichte!
Spieletest: Super Mario Bros. Wonder NSW
Weitere Infos
Releasedate:20. Oktober 2023
Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus
Anzahl der Spieler: 1-4
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- Animationen der Extraklasse
- Tolle neue Power-Ups!
- Spielqualität vor Quantität
- Online-Modus mit Charme
- Negativ:
- Steuerung manchmal minimal unpräzise
- Kameraschwächen im Multiplayer
Mario mit Extrapolitur
Beim Thema Grafik hat sich Super Mario Bros. Wonder selbst übertroffen. Ihr bekommt nahezu durchgängig 60 Bilder pro Sekunde geliefert und gestochen scharfe Texturen. Die Charakteranimationen, besonders bei Power-Up Nutzung sind grandios. Wie sich Mario als Elefant durch die Level schlägt, sich sein Rüssel verdickt, ehe feinste Wassertropfen die Erde bedecken, es wird an ganz vieles gedacht. Sicherlich hat auch der Super Mario Bros. Movie dazu beigetragen, dass die Animationsvielfalt gestiegen ist, in jedem Falle ist Super Mario Bros. Wonder Benchmark im 2D Standard. Die Grafik will aber auch sonst an jeder Ecke mit Details auftrumpfen. Die Assets sind dynamisch, da bewegt sich eine Blume zum Sprungobjekt, hier könnt ihr Klettern, da wird eine Regenwolke zum Sprungbrett. Die Vielseitigkeit an Leveln bildet dies sehr gut ab. Neben den ohnehin abwechslungsreichen Missionen könnt ihr euch zwischendrin noch auf eine Münzjagd freuen, auf ein Suchspiel, auf extra schwere oder temporeiche Level.
Sound mit Oho-Effekt
Die einzigartigen Soundeffekte, die Mario seid über 30 Jahren bestimmen, sind natürlich auch in diesem Teil enthalten, zusätzlich könnt ihr euch aber auch über mehr vertonte Stimmen freuen. Die Plauderblume z.B. redet in verschiedenen Leveln als – häufig unnützer – Hinweisgeber mit euch, aber auch Charaktere geben mehr Laute von sich. So wird die Immersion des Mario Spiels weiter aufgebrochen und auch das Wort wird neben kleineren Lesepassagen, besser eingebettet. Darüber hinaus gibt’s wieder tolle Melodien und Soundtracks und jeder Charakter, wie Bowser, ist mit typischem Klang dabei. Nur Mario hat eine neue Synchronstimme bekommen. Sie passt sehr gut, wird aber dem jahrelangen Fan auffallen.
Nahezu tadellose Technik
Zur Technik hatten wir uns in ersten Nuancen bereits geäußert. Super Mario Bros. Wonder läuft so flüssig, dass es keine Beanstandungen gibt. Es gibt keine Grafik Fehler und die Ladezeiten sind so gering, dass sie nicht der Rede wert sind. Dass das jedoch doch ein Thema ist, zeigen viele, vor allem Drittanbieter Titel, die euch quälend lange warten lassen, wenn ihr teilweise nur den Raum wechselt. Super Mario Bros. Wonder hingegen will zeigen, dass die Nintendo Switch, auch zum Ende ihrer Lebenszeit, nie unterschätzt werden darf und nach wie vor erstklassige Titel hervorbringt. Auch bei Online-Anbindung konnten wir keine Stolpersteine finden, lediglich die partiellen Unschärfen in der Steuerung, wenn es auf Mikro-Genauigkeiten ankommt, haben uns gestört. Die Kamera bzw. Organisation im Vier-Spieler-Modus sind herausfordernd, im Rahmen des sonstigen Glanzstückes aber definitiv tolerabel.
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmust
Letzte Aktualisierung: 30.Oktober.2023 - 20:07 Uhr












