Spieletest: Super Mario Bros. Wonder NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
20. Oktober 2023

USK 6 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Animationen der Extraklasse
Tolle neue Power-Ups!
Spielqualität vor Quantität
Online-Modus mit Charme
Negativ:
Steuerung manchmal minimal unpräzise
Kameraschwächen im Multiplayer

Elefantenfrucht, Seifenblasenblume und Bohrerpilz

Wer glaubt, er hätte schon genügend Neuerungen erfahren, der soll hier eines Besseren belehrt werden. Denn Super Mario Bros. Wonder bringt euch zusätzliche Power-Ups ins Spiel, die es bislang noch nicht gegeben hat. Wer die namensgebende Elefantenfrucht verspeist, wird sogleich zu einem Elefanten im typischen Charakter-Stil. Bereits in der Vorberichterstattung konnten sich viele Presse-Stimmen des Vergleichs zu Benjamin Blümchen nicht verwehren. Tatsächlich sieht ein Luigi-fant aber einfach nur witzig-cool aus und sorgt dafür, dass ihr schwere Plattformen verschieben, Hindernisse leichter zertrümmern und mit eurem Rüssel die Gumbas nur so aus der Gegend schnipst. Ihr könnt auch Wasser aufnehmen und schießen und habt durch die zusätzliche Größe den ein oder anderen Reichweiteneffekt. Wichtig ist aber auch zu wissen, das sich nicht alle eure 12 wählbaren Charaktere mit der Elefantenfrucht verköstigen lassen. Denn wählt ihr Yoshi oder Mopsi, die für eine jüngere Zielgruppe angedacht sind, nehmt ihr keinen Schaden, schafft es also leichter durch die teils knackigen Level, könnt aber eben keinerlei Power-Ups anwenden. Dieser Spaß bleibt euch aber für Mario, Luigi, alle Toads, Toadette, Peach und Rosalina erhalten.

Darüber hinaus könnt ihr erstmals die Seifenblasenblume nutzen, die euch z.B. das Erreichen von Schaltern hinter Mauern erlaubt oder Gegner einhüllt und kurzzeitig paralysiert. Wer mehr in die Tiefe will, der sorgt mit dem Bohrerpilz für die entsprechende Durchschlagskraft und eine extra Portion Spielspaß. Insgesamt fanden wir die neueren an Power-Ups gut ausgearbeitet, hervorragend animiert und nicht überfordernd. Gleichzeitig wirkten sie nicht beliebig, die Schwelle dazu erreichen ja immer wieder die Kirby-Abenteuer mit ihren vielen Kräften.

Zusammen ist immer alles besser!?

In Super Mario Bros. Wonder dürft ihr euch auch auf einen Online-Modus freuen, im Wesentlichen aber nur, wenn ihr eine gut gefüllte Freundesliste mit Mario-Spielern habt. Nur dann könnt ihr in einen geöffneten Raum eintreten oder selbst einladen. Danach können bis zu vier Leute in gemeinsamen Levels umherspringen oder aber frei auf der Weltkarte unterwegs sein und sich nach Bedarf gegenseitig unterstützen.

Könnt oder wollt ihr nicht den Online-Raum nutzen, könnt ihr euch trotzdem online stellen. In diesem Moment werden euch weltweite Spieler angezeigt, die sich in gleichen Levels oder Orten auf der Map befinden, an denen ihr unterwegs seid. Kommt ihr einmal ins Straucheln oder droht ein Leben zu verlieren, werdet ihr zu einem Geist und müsst in 5 Sekunden durch Berührung mit einem anderen Spieler-Geist oder einem Aufsteller (Charakter-Aufstellschild) retten, um dem Neustart vom letzten Checkpoint zu entgehen. Ihr könnt auch ein gesammeltes Power-Up in euer Inventar aufnehmen, wenn ihr gerade schon eines ausgerüstet habt, z.B. die Feuerblume. Zum späteren Zeitpunkt lässt sich dann dieses Reserve Power-Up per A-halten in einem Ballon erzeugen. Entweder ihr nehmt es selbst auf oder ihr lasst es für einen anderen Geist-Spieler. Euer Lohn, wenn ihr andere wiederbelebt oder ein Item übergebt, sind Herzpunkte. Diese könnt ihr immer sammeln, wenn ihr mit dem Status „online“ spielt. Ihr könnt euch zwar nichts dafür kaufen, charmant ist dieser Zähler aber trotzdem und irgendwie ein Zähler für das Teilen von Nächstenliebe.

Auch lokal dürft ihr zu viert ins Getümmel der Level einsteigen. Der führende Spieler trägt eine Krone und der Rest der Mannschaft orientiert sich daran. Doch gibt es auch Situationen, in denen dies schnell wechseln kann, z.B. bei den Wiggler-Rennen, bei denen ihr mit hoher Geschwindigkeit auf dem Riesenwurm unterwegs seid. Die Kamera und Koordination leiden jedoch darunter und sorgen für eine gehörige Portion Unordnung. Spielt ihr auf kleinerem Bildschirm, also direkt auf der Switch im Table-Top-Modus, dann werdet ihr auch immer wieder in die Situation kommen, dass vorrennende Spieler die hinteren Abhängen und sie dadurch in den Geist-Status bringen und wiederbelebt werden müssen. Wem das also schon zu zweit passiert, der sollte sich gut überlegen, ob er das zu viert starten will.

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