Spieletest: Starlink : Battle for Atlas NSW
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Releasedate:16. Oktober 2018




Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus
Anzahl der Spieler: 1-2
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: Weitere Waffen, Raumschiffe und Piloten können sowohl physisch als auch digital nachgekauft werden. Dadurch werden einige Passagen angenehmer. Kein Pay-to-Win.
Plus / Minus
- Positiv:
- Starfox + passende Missionen
- großer Umfang
- leicht zugänglich
- tolles Setting
- Negativ:
- gegen Ende repetitiv
- kostenpflichte Inhalte erleichtern einige Dinge
- Modelle eher für Sammler
Neue Technologien und Fertigkeiten
Wie bereist erwähnt erhaltet ihr von Werkstätten Mods, aber auch als Belohnung, Beute und Schätze könnt ihr an solche Technologien gelangen. Diese gibt es für euer Schiff zum Beispiel zur Verstärkung von Schilden, mehr Energie oder Manövrierfähigkeit. Andere Mods hingegen sind für eure Waffensysteme unter anderem für eine höhere Schussfrequenz, niedrigeren Energiebedarf oder Elementarschaden. Diese Mods gibt es sowohl für euer Schiff als auch dessen Waffen in sehr großer Vielfalt. Wie in Spielen mittlerweile üblich gibt es verschiedene Stufen der Seltenheit. Während graue Mods gewöhnlich sind, gelten grüne Mods als ungewöhnlich, blaue Mods als selten, violette Mods als episch und orangene Mods als legendär. Im Upgrade Bereich der Equinox könnt ihr euer Können bezüglich Mods weiter entwickeln um aus drei gleichen Mods einen Mod der nächst höheren Stufe zu fertigen. Schlussendlich könnt ihr durch Mod-Synthese mit Elektrum und Nova auch eure eigenen Modifikatoren erschaffen.
Aber nicht nur euer Ausrüstung könnt ihr im Laufe der Kampagne mit Hilfe der Pilotenfertigkeiten aufleveln. Sobald ihr ein Aufsteigt erhaltet ihr einen Fertigkeitspunkt, den ihr im jeweiligen Talentbaum für Fähigkeiten ausgeben könnt. So kann Fox zum Beispiel lernen mehr Schaden auszuteilen wenn die Systeme seines Schiffs im kritischen Bereich sind oder aber seine Fähigkeiten als Teamleader führen dazu, dass befreundete Schiffe in der Nähe mehr Schaden verursachen. Das System ist nicht sonderlich komplex, aber es macht dennoch Spaß zu sehen, dass auch die Piloten dazu lernen und besser werden.
Auf der Equinox könnt ihr weitere Upgrades für euer Team, die Schiffe und die Waffen erwerben. So können zum Beispiel zusätzliche Mod-Slots für Waffen oder speziellen Teamfähigkeiten erworben werden.
Toys-to-Life
Während andere Systeme dieser Art für gewöhnlich mit Figuren und/oder Fahrzeugen auskamen, setzt Ubisoft auf kombinierbare Modelle. Diese setzten sich immer aus einem Raumschiff, dessen Flügel, einem Piloten und Bordwaffen zusammen. Diese lassen sich nach belieben kombinieren. Während man auf anderen Systemen mit Hilfe einer Halterung diese Komponenten mit dem Controller verbindet, bietet die Switch-Fassung eine komplette Aufnahme für die beiden JoyCon. Dementsprechend braucht ihr die beiden kleinen Controller lediglich in diese Halterung zu stecken schon kann es losgehen. Zunächst wird der gewünscht Pilot in die Halterun eingeschoben, danach wird das Raumschiff mit den gewünschten Flügeln oben auf gesetzt. Zuletzt könnt ihr zwei Waffen an eurem Kampfschiff anbringen. Das klingt zwar ziemlich sperrig ist aber ihm eigentlich Spielbetrieb, zumindest in Sachen Gewicht, kaum relevant. Wie bereits weiter oben erwähnt, könnt ihr die Modelle nach dem Scan auch virtuell nutzen. Dementsprechend werden die meisten langfristig wohl auf diese Halterung verzichten. Eine nette Idee ist es dennoch.
Aber kommen wir zu den Modellen selbst. Die finalen Modelle von Starlink Battle for Atlas sind tatsächlich gut geworden. Vor allem die Raumschiffe sind sehr robust und machen einen guten Eindruck. Am ehesten erinnern die Modelle an Spielzeug wie Transformers und Konsorten Die Bemalung der Piloten könnte etwas detaillierter sein, aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Viele Teile sind verschraubt und nicht verklebt, was ihnen zusätzliche Stabilität gewährleistet. Gerade wenn die Teile doch mal außerhalb des Videospiels zum Raumkampf im heimischen Wohnzimmer genutzt werden ist dies von Vorteil. Vor allem das Modell des Arwing dürfte die Herzen von StarFox-Fans höher schlagen lassen. Auch hier wurde ordentlich gearbeitet und die beweglichen Innenflügel verleihen dem Modell nochmal ein extra Detail. Unterm Strich kann man sich hier also weder über die Verarbeitung noch über das Design der Modelle beschweren. Ob man das ganze zusätzlich Plastik allerdings braucht, steht auf einem anderen Blatt Papier und ist jedem im Endeffekt selbst überlassen. Nachdem ihr ein Modell, einen Piloten oder eine Waffe gescannt habt, könnt ihr bis zu sieben Tage virtuell auf ihn zugreifen. Danach müsst ihr das Teil erneut scannen.