Resident Evil The Mercenaries 3D ist optisch ein absoluter Leckerbissen. Die Steuerung geht gut von der Hand und der Mehrspielermodus funktioniert tadellos. Auf der anderen Seite bietet der Titel mit gerade mal 30 Leveln die sehr schnell beendet sind, relativ wenig Umfang - außer man ist erpicht darauf, alles freizuschalten und sämtliche Erfolge zu erringen.
Wären nicht die bekannten Charaktere der Serie hätte der Titel nicht wirklich viel mit Resident Evil gemeinsam.
Die komplett fehlende Handlung trägt dazu ebenso bei wie die Musik und das Gameplay.
Hier geht es wirklich nur darum so schnell und so effizient wie möglich jegliche Art von Gegner zu eliminieren. Fans der Serie dürfen sich aber zumindest auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten freuen. Mit etwas mehr Inhalt in Sachen Story und Umfang wäre mehr drin gewesen, als nur ein guter Anheizer auf das kommende Resident Evil Revelations.
Spieletest: Resident Evil: The Mercenaries 3D 3DS
Weitere Infos
Releasedate:1. Juli 2011



Anzahl der Spieler: 1-2
Leser-Meinungen: 1 Meinungen
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Specials: Spielstand nicht löschbar Enthält Demo zu Resident Evil Revelations
Plus / Minus
- Positiv:
- sehr gute Optik
- gelungener Koop-Modus
- Wiedersehen mit alten Bekannten
- Negativ:
- wenig Inhalt
- keinerlei Handlungsstrang
- kaum Resident Evil Atmosphäre
Der kleine Vorab-Grusel
Als kleines Extra beinhaltet der Titel eine kurze spielbare Demo zu Resident Evil Revelations. Dabei steuert ihr Jill durch die Gänge eines scheinbar verlassenen Frachtschiffs. Auch wenn der spielbare Abschnitt nur sehr kurz ist, so zeigt er doch, dass die Macher der Serie durchaus noch in der Lage sind das serientypische Gefühl zu vermitteln. Die engen Passagen des Schiffes gepaart mit der Geräuschkulisse erzeugen ein ähnlich beklemmendes Gefühl, wie die Flure des Herrenhauses zu seiner Zeit.
Auch technisch weitestgehend schockfrei
Optisch dürfte The Mercenaries das Beste sein, was es momentan für den 3DS gibt. Die Levels und Figuren sind extrem detailreich und sorgen für die nötige Atmosphäre. Der 3D-Effekt ist zwar sichtbar, aber etwas mehr Tiefenwirkung hätte dem Titel definitiv gut getan.
Die elektrolastige Musikuntermalung passt sehr gut zum stets vorhandenen Zeitdruck unter dem der Spieler steht. Allerdings trägt dies noch mehr dazu bei, dass man nicht das Gefühl hat Resident Evil zu spielen.
Die kombinierte Steuerung mit Slidepad, Tasten und Touchscreen funktioniert tadellos. Für verschiedene Vorlieben gibt es diverse Einstellungsmöglichkeiten bei der Art der Steuerung.
Partner für Onlinespiele sind rasch gefunden und meist laufen die Missionen problemlos ab. Aber auch Resident Evil ist nicht vor Lag gefeit. So kommt es schon des öfteren dazu, dass Figuren sprunghaft den Standort wechseln oder erst zeitverzögert von euren Aktionen beeinflusst werden.
Was von technischer Seite aus auf jeden Fall zu bemängeln ist, ist die Menüführung. Diese ist stellenweise unnötig verschachtelt und entspricht so gar nicht dem einfach konzipierten Spiel.
Hat man zum Beispiel eine Mission beendet, muss man manuell in die Missionsauswahl und den nächsten Level auswählen. Ansonsten landet man direkt wieder im gleichem Abschnitt wie zuvor.
Ebenfalls fraglich ist der nicht löschbare Spielstand. Zum einen verhindert er, dass man den Titel nach einiger Zeit nochmals komplett neu genießen kann, zum anderen senkt er einen möglichen Wiederverkaufspreis.
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1 2 [Fazit]
Fazit
- Grafik
- 9
- Sound
- 7
- Multiplayer
- 7
- Gesamt
- 7
verfasst von „David“
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 10.Juli.2011 - 13:54 Uhr