Hat man das Volksschulalter überschritten, wird man sich einen höheren Schwierigkeitsgrad und mehr Variation wünschen. Auch fehlende Mehrspielervarianten der spaßigen Minigames und der kurze Einzelspielermodus lassen Raum für Verbesserungen. Doch trotz oder gerade wegen dieser Eigenschaften eignet sich der Titel ideal für jüngere Pokémon-Fans. Die Echtzeit-Kämpfe bieten außerdem spannende Auseinandersetzungen, sollte der Gegner lange genug überleben.
Spieletest: PokePark Wii: Pikachus großes Abenteuer WII
Weitere Infos
Releasedate:9. Juli 2010




Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- Echtzeit-Kämpfe
- lustige Minsipiele
- schön gestaltete Landschaften
- Ideal für junge Pokémon-Fans...
- Negativ:
- ... für Ältere jedoch weniger geeignet
- kurz
- kein Multiplayermodus
Die Zone in ihrem Element
Bei einem der ersten Action-Adventure der japanischen Kampfkreaturen darf natürlich auch eine passend gestaltete Spielewelt nicht fehlen! Typisch für die Taschenmonster wurden die einzelnen Zonen von die gängigen Elementklassen inspiriert. Wasser-Pokémon leben am Strand, Geister im Spukhaus und die Feuermonster leben in einer vulkanartigen Mine mit Stahlverarbeitungsanlagen. Die Landschaften wurden grafisch deutlich von einander unterscheidbar gemacht. Sie sehen zwar großartig aus, setzen aber keine neuen Maßstäbe.
Auch der Musikstil scheint sich an jüngere Spieler zu richten. Die musikalische Begleitung zu den Zonen scheint aus Melodien zu bestehen, die sich nach 30 Sekunden wiederholen. Doch kleine Änderungen während der Bewegung durch die Areale und eine gute, simple Komposition ließen trotzdem keine Monotonie aufkommen.
Lasset die Spiele beginnen!
Die bisherigen Aufgaben konnte nur Pikachu ausführen. Aber die thematisch an die Zonen angepassten Attraktionen, welche absolviert werden müssen um Prismensplitter zu ergattern, können von all euren Freunden gespielt werden, sofern sie sich für die Disziplin eignen. Manche Aufgaben kann Pikachu auch gar nicht selbst lösen, denn es kann ja weder fliegen noch schwimmen (oder doch?). Da aber ein Karpador im Lianenschwung weniger geübt ist als ein Panferno, hat auch jedes Wesen seine eigene „Bonusleistung“, die es erreichen muss um jede Menge Beeren zu gewinnen. Möchte man den Himmelsgarten möglichst schnell retten empfiehlt es sich starke Freunde zu suchen, die die „Mindestleistung“ mit links erreichen.
Jedes dieser Minigames hat auch seine eigene Steuerung. Beim Surfen steuert ihr die Wiimote wie ein Lenkrad, während im Geisterhaus der Controller auf den Bildschirm gerichtet wird, um die Ziele zu treffen.
Hat man die Attraktionen gemeistert, kann man sie im Titelmenü jederzeit ohne Laden eines Speicherstands erneut spielen. Doch leider wurden diesen Aufgaben keine Multiplayer-Varianten spendiert. Sollten mal Freunde vorbei kommen kann man also nur eine Highscore-Jagd anbieten...
Seite
1 2 [Fazit]
Diesen Artikel teilen:
Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 20.Juli.2010 - 16:51 Uhr