Spieletest: One Piece - Unlimited Cruise 1: Der Schatz unter den We... WII

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Weitere Infos

Releasedate:
18. Juni 2009

USK 12 keine Onlinefunktion Remote Nunchuk unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

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Specials: Speicherstand ist auf "One Piece - Unlimited Cruise 2" übertragbar

Plus / Minus

Positiv:
Fantastischer Humor
gute Grafik
lange Spieldauer
Sprachausgabe mit den Originalstimmen…
Negativ:
… jedoch nur auf japanisch
One Piece-Neulinge kennen sich nicht immer aus
Material-Suche langatmig
wenig Abwechslung

Finde den größten Schatz der Welt!

Die Steuerung funktioniert hauptsächlich über die Knöpfe, schütteln der Wiimote ist nur bei einem Angriff und speziellen Items notwendig. Items können wie bei „The Legend of Zelda“ über das Steuerkreuz aktiviert und dann mit „A“ oder Schütteln aktiviert werden. Man verfügt übrigens über ganze neun Slots, zwischen welchen mit „Rechts“ gewechselt werden kann. Vier spezielle Items sind die Spitzhacke, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen oder Materialien auszugraben, die Angel und das Fangnetz, um Tiere einzufangen sowie einen Staubsauger um Gift und Materialien aufzusaugen.

One Piece wurde also von einem reinem Kampfspiel auf ein Action-Adventure erweitert. Zwischen den Kämpfen hat man viele nette Nebenbeschäftigungen wie Angeln oder Kochen eingebaut. Pardon, sagte ich Nebenbeschäftigung? Tut mir Leid! Denn Aufgaben, die außerhalb von Animal Crossing nur eine kurze Nebenaufgabe sind, werden in „Unlimited Cruise“ Pflicht. Denn Gabri will nicht nur normale Materialien durch den Verzehr in Punkte umwandeln, sondern auch ganz spezielle Items, um den Weg frei zu machen. Das Sammeln kann zwar Spaß machen, aber nur wenn man auch alle Zutaten findet. Denn oft weiß man nicht, wo man suchen soll, oder der wertvolle Käfer ist geflohen, und ihr müsst einen neuen Baum finden.

Die Inseln sind verschieden thematisiert: Waldinsel, Schluchteninsel (ein Felslabyrinth), Eisberginsel und die Höhleninsel. Doch diese sind alle unbewohnt und nicht sonderlich prägnant gestaltet. Dadurch kommen zumindest die Zorro-Fans auf ihre Kosten: Besonders in der Höhlen- und auf der Schluchteninsel verliert man schnell mal den Orientierungssinn. Gott sei Dank ist Nami eine gute Kartografin und verzeichnet sämtliches Stück Land auf der Karte, dass ihr bereits betreten habt.

Euer Stützpunkt ist die Thousand Sunny, die komplett erkundet werden kann. Doch leider hat Gabri die Schlüssel gefressen, die eigentlich verhindern sollten, dass jemand einbricht, während die Strohhüte auf Schatzsuche gehen. Von Insel zu Insel baut Franky einige Schlüssel nach, wodurch auch erst im Verlaufe des Spiels neue Funktionen hinzukommen. Mit Items, welche die Gegner hinterlassen, kann man dann beispielsweise Medikamente und aus der Serie bekannte Waffen herstellen oder Essen kochen (um Statuswerte zu erhöhen). Ihr müsst übrigens immer hierher zurückkommen, um zu speichern. Sorgt also dafür, dass ihr nicht akut zum Spielen aufhören müsst, und kehrt vor einem Bosskampf unbedingt noch mal zum Schiff zurück. Denn sollten alle neun Crewmitglieder K.O. gehen müsst ihr wie in Rollenspielen vom letzten Speicherpunkt aus erneut starten…

Ich werde Piratenkönig!

Um die Prüfungen zu bestehen muss die Crew nicht nur Inseln erkunden, sondern wie bereits in früheren One Piece-Spielen Bosse besiegen. Diese werden von bekannten Charakteren aus der Serie vertreten. Dazwischen muss man sich im Sinne eines „Beat’em’Ups“ gegen schwächere Gegner durch das Level kämpfen. „Schwach“ trifft es auch sonderlich gut, denn sie sind höchstens ein lästiges Hindernis, und sollte man einmal umkippen hat man immer noch acht Reserve-Mitglieder zur Verfügung. Dafür sind die Bossgegner umso stärker.

Anfangs habt ihr nur eine handvoll schwacher Angriffe zur Verfügung, doch um so öfter ihr sie verwendet werden diese aufgelevelt und erweitert, bis ihr dann immer schwerere Techniken erlernt, die Fans aus der Serie bereits kennen dürften. Doch lange Kombinationen alá Street Fighter bleiben euch erspart. Außerdem können auch noch Spezial- so wie Kombinationsangriffe gelernt werden, welche dann die SP-Leiste ordentlich strapazieren.

Rechts am Bildschirm werden Kombinationen angeführt. Werden all diese verwendet, bevor ihr einen starken Treffer erleidet, wird der „Kampfesrausch“ aktiviert, welcher Angriffe verstärkt und die Chance erhöht Items nach dem Kampf zu erhalten. Dieses System animiert dazu, nicht nur hirnlos auf die Tasten zu dreschen und auch neue Angriffe besser kennen zu lernen.

Wer erwartet hat, mit der Thousand Sunny epische Schiffsschlachten zu schlagen (wie in „Skies of Arcadia“ oder anderen Piratenspielen), den muss ich leider enttäuschen. Man hat zwar Zugang zu den Maschinenräumen und zu den Kanonen, diese stehen jedoch nur zur Zierde da…

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