Spieletest: Monster Hunter Stories 2: Wings of Ruin NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
9. Juli 2021

USK 12 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
hervorragend poliert
toller Animé-Comic-Stil
süchtig-machendes Monstie-Leveln
gelungene RPG-Mechaniken
Negativ:
einzelne Detail- und Texturissues
fehlende Synchronisation des Helden

Knapp fünf Jahre nach der erfolgreichen Veröffentlichung von Monster Hunter Stories auf dem 3DS erhaltet ihr nun die Fortsetzung in Form von Monster Hunter Stories 2: Wings of Ruin. Ob der zweite Teil an die packenden Ereignisse von Teil 1 anknüpfen kann, beleuchtet dieser Test.

Ein fantastisches Abenteuer beginnt

Ihr werdet im Spiel zum Rider und erkundet gemeinsam mit dem Wyverianer-Mädchen Ena, warum sich in der Natur sonderbare Umweltanomalien zeigen. Während ihr auf eurer Reise diverse taktische Kämpfe bestreiten müsst, um euch gegenüber mächtigen Monstern zu behaupten, trefft ihr nicht nur einzigartige Charaktere, sondern vergrößert auch euren Verbündetenkreis. Auf eurem Streifzug durch vielseitige und wunderschöne Gebiete habt ihr die Möglichkeit friedliche Monster, die Monsties in euer Team aufzunehmen und mit ihnen all jenen Widersachern das Fürchten zu lehren, die eurer guten Mission im Wege stehen.

Auf diese Weise sollt ihr das Mysterium aufklären, warum die Rathalos-Spezies nach und nach zu verschwinden scheint. Zu Beginn der Story erhaltet ihr als Nachfahre eines legendären Wächter-Stammes ein Ei, das euer Großvater Ena überlassen hat. Da es eure Pflicht ist, es zu schützen, macht ihr euch mit Ena gemeinsam auf den Weg, eure Heimatinsel Hakolo zu verlassen. Kaum schlüpft es, enthüllt sich euch seine mystische Existenz, weshalb ihr euch fortan mit eurem neuen Begleiter zu weiteren Herausforderungen aufmacht.

Monsties & Ridings

Auf euren Abenteuern kommt ihr gelegentlich an Nestern erschreckender Monster vorbei. Findet ihr dort ein Ei, so könnt ihr es an euch nehmen und im Dorf bei den Stallungen abgeben. Es wird für euch ausgebrütet und steht euch fortan als neuer Monstie-Begleiter zur Seite, den ihr trainieren und entwickeln könnt.

Einzigartige Ridings, sogenannte Spezialfähigkeiten eurer Monsties, sind individuell und zufallsbedingt den Monstern anhaftend, die ihr ausbrütet. Egal ob die Fähigkeit zum Fliegen, Schwimmen, Sprinten oder besonderen Kampfeigenschaften, ihr werdet es herausfinden und ideal für eure Zwecke einzusetzen lernen müssen.

Taktische Kämpfe & coole Animationen

Wer sich fragt, wie das Kampfsystem in Monster Hunter Stories 2 funktioniert, dem sei hier ein wenig mehr gesagt. Zu Beginn des Spiels bekommt ihr verschiedene, sehr gelungene Tutorials. Ihr könnt euch stets nach Schere-Stein-Papier-Prinzip zwischen drei Attacken entscheiden, die da wären: Kraft, Geschwindigkeit, Technik. In den rundenbasierten Kämpfen, die ähnlich zu Pokémon, bei Kontakt zu den Monstern getriggert werden, müsst ihr euch so gezielt der Situation und den Schwächen eurer Gegner für ein Setup an Angriffen entscheiden. Dabei können Schwachstellen von Monstern angegriffen und zerstört werden, etwa der sehr gefährliche Schwanz eines Monsters oder die Eigenschaft, schadendes Gift zu versprühen.

Alle Monster beider Kampfseiten haben nach einer gewissen Zeit die Möglichkeit Spezialattacken, die Kino reif mit schicken Animationen präsentiert werden, einzusetzen. Das sorgt nicht nur für eine zusätzliche Portion Spannung, sondern kann im richtigen Moment getimed auch für die Kampfentscheidung sorgen.

Siege bringen euch darüber hinaus Erfahrungspunkte, durch die eure Monsties aufleveln und an Stärke & Fähigkeiten hinzugewinnen. Neben den klassischen, aus der Monster Hunter Serie bekannten Waffenklassen gibt es als Belohnungen auch Monsterteile, die ihr gewinnbringend verkaufen, oder für euer Gear einsetzen könnt. Alles, was ihr findet, könnt ihr mit dem, was ihr zusätzlich braucht, auf dem Markt zusammenbringen und für eure aktuellen Pläne verwerten.

Gebietserkundungen & Sidequests

Sidequests und Erkundungen sind in MH Stories 2: Wings of Ruin elementar. Ihr erhaltet für den Abschluss von Hauptquests der Kampagne nämlich keine Währung, die ihr zum Schmieden von Rüstungen oder Einkäufen in Shops benötigt. Hierfür müsst ihr im Questlog die Nebenaufgaben aktivieren und Stück für Stück erledigen. Neben dem teilweise zu findenden Loot könnt ihr euch fürstlich bezahlen lassen und habt so kein Problem mit eurer Liquidität.

Indirekt bedeutet das aber auch, dass euch das Spiel wenig Freiraum bei der Entscheidung für oder gegen Nebenaufträge lässt, weil ihr sonst nicht genügend Entscheidungsfreiheiten bei der Ausrüstung eures Charakters haben werdet. Zu kompensieren versucht man dies jedoch, indem die Quests mit der Zeit anspruchsvoller werden und abwechslungsreich bleiben. So ist es nicht der Fall, dass ihr euch immer wieder durch die gleichen, wiederholenden Missionen quälen müsst, um genügend Geld oder Gear zu farmen.

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