Spieletest: Meteos: Disney Magic NDS
Weitere Infos
Releasedate:. 



Anzahl der Spieler: 1-4
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- fesselndes Spielprinzip
- präzise Steuerung
- stimmiges Disney-Ambiente
- Negativ:
- dezente Innovationen
Ob der König der Löwen, Cinderella oder Toy Story: Disney verbinden die meisten von uns seit ihrer Kindheit mit lustigen, herzerwärmenden Zeichentrickserien- und filmen für die ganze Familie. In Meteos: Disney Magic hat man nun einige der herzallerliebsten Charaktere zusammengenommen und sie im DS-Knobelklassiker Meteos vereint. Vor allem jüngeren Spielern dürfte hier das Herz aufgehen.
Arielle from the Block
Das Spielprinzip orientiert sich in gewisser Weise an Tetris: Auch hier fallen Blöcke vom Himmel, die es zu eliminieren gilt, bevor sie den ganzen Bildschirm füllen. Glücklicherweise verfügt ihr über einen Zauberstab in Form des Touchpens. Die einzelnen Blöcke bilden nämlich verschiedene Symbole aus dem jeweiligen Disney-Thema ab. Mit dem Touchpen zieht ihr drei oder mehr Blöcke mit dem gleichen Bild entweder horizontal oder vertikal zusammen. Der Effekt: Die Blockreihen werden gezündet und heben ab. Alle Blöcke, die sich nun über der gezündeten Reihe befinden, werden nach oben katapultiert und sind euch aus den Füßen, sobald sie den Schirm verlassen haben. Je mehr Blöcke sich jedoch über eurer Turbo-Reihe befinden, umso mehr Energie braucht ihr, um das ganze Gebilde nach oben zu befördern. Eine Zündung reicht da nicht aus! Damit sie nicht wieder zurück nach unten fallen, könnt ihr innerhalb der fliegenden Blockstruktur weitere Reihen zusammenschieben, um immer kraftvollere Zündungen oder Combos vorzunehmen – bis der ganze Blockhaufen aus dem Bildschirm düst.
Was sich zunächst recht komplex anhört, ist während des Spiels aber schnell in Fleisch und Blut übergegangen. Wichtig ist, dass ihr bei den vielfältigen Blöcken die Übersicht behaltet und möglichst weit unten zündet, um große Blockmassen auf einmal abheben zu lassen. Ihr könnt zudem schwebende Blockgebilde mit weiteren Blöcke anfüttern. Entweder, indem ihr einzelne Quader nach oben zieht oder unterhalb der schwebenden Masse eine weitere Zündung mit noch liegen gebliebenen Blöcken vornehmt. So erreichen die Strukturen immer größere Ausmaße. Zur Belohnung regnet es dann besonders viele Punkte.
Entschärft
Im Gegensatz zum Original-Meteos (unseren Test findet ihr HIER) wie ein Buch, also hochkant, gehalten. Auf dem anderen Schirm sind zum Beispiel Highscore-Tabellen oder Bilder aus dem entsprechenden Disney-Universum mit spärlichen Animationen zu sehen. Während des Spiels kommt ihr aber kaum dazu, euch vom Geschehen auf dem Touchscreen abzuwenden. Die Entwickler von QEntertainment haben das hektische Gameplay für die jüngeren Nutzer etwas entschärft. So konnte man die Blöcke im klassischen Meteos nur vertikal bewegen; im Profi-Schwierigkeitsgrad von Disney Magic werdet ihr euch jedoch wieder auf diese Beschränkung einstellen müssen. Mit den Spezialfähigkeiten, die sich mit der Spielzeit aufladen, steht euch eine weitere Erleichterung zur Verfügung. Ein einfacher Klick auf das blinkende Symbol auf der linken Seite des Touchscreens genügt, um Nitro, Zeitlupe und Horizontal-Bewegung für einen kurzen Zeitraum zu aktivieren. Im Nitro-Modus erhöht sich die Kraft enorm, mit der kombinierte Kästen nach oben befördert werden. Während der Zeitlupe wird euch genügend Zeit eingeräumt, viele Kombinationen zu starten und den Schirm frei zu räumen. Die dritte Spezialfähigkeit erlaubt es euch im besagten Profi-Modus auch horizontale Züge auszuführen.
Ihr braucht mehr Unterstützung? Kein Problem! Neben den gewöhnlichen Blöcken haben sich auch drei Spezialblöcke unter die Quader gemischt. Die Jokerblöcke, zu erkennen am Sternsymbol, nutzt ihr als Platzhalter für jeden anderen Block, um eine Reihe zu vervollständigen. Der Raketenblock ist der Abräumer schlechthin. Er befördert sich und die beiden Blöcke rechts und links von ihm mit voller Kraft nach oben. Besonders effektiv ist dieser Superschub, wenn ihr den Block innerhalb eines schon schwebenden, großen Gebildes zündet, wodurch die ganze Blockfamilie Reißaus nimmt. Das dritte Helferlein ist der Ersatzblock, der die Farben der Kästchen verändert. Gerade in brenzligen Situationen ergeben sich so neue Kombinationsmöglichkeiten, die Stapel doch noch abzutragen.