Spieletest: Mega Man Legacy Collection 3ES

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Weitere Infos

Releasedate:
23. Februar 2016

USK 6 unterstützt MyNintendo nicht unterstützt amiiibo

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
6 Mega Man-Spiele in einem
Herausforderungs-Modus
zahlreiche Boni
US- und Japan-Version wählbar
Negativ:
technische Mängel
blasse Farben
nur als download erhältlich

3DS exklusives

Der letzte Menüpunkt ist das „amiibo scannen“. Stellt man den Mega Man-amiibo auf das NFC-Feld des 3DS, werden mit diesem noch einmal 11 Comunity-Herausforderungen freigeschaltet, von denen durchaus ein paar knifflig sind. Ganz besonders in der es darum geht, alle Dr. Wily Maschinen von Teil 1-6 hintereinander zu besiegen, ganz ohne Spezialwaffen! Leider muss man diese nach dem ausschalten des Handhelds immer wieder aktivieren, da das freischalten dieser nicht gespeichert wird. Das kann schon etwas nervig sein.

Technik und Präsentation

Die Präsentation ist sehr schick und im typischen Mega Man Design gehalten, wenn auch im Menü etwas schlicht. Die Aufmachung der Spieleauswahl mit den japanischen original Covern oder deren Namentlich abgeänderte Mega Man-Variante passt sehr gut und macht optisch mehr her als die vor Jahren erschienene Anniversary Collection. Auf dem unteren 3DS-Bildschirm findet man die Menüauswahl oder im Spiel selbst das jeweilige Cover des Spiels was gerade läuft. Eine schicke Idee ist auch der Border, der individuell zu jedem Teil gestaltet ist. Leider wirkt dieser aber ziemlich unscharf - hat man den 3D-Effekt an, wird das ganze noch mal unschärfer. Hier zeigt jedoch lediglich der Border einen Tiefeneffekt, das Spiel selbst bleibt davon komplett unberührt.

Leider muss man auch einige technische Mängel anmerken. So laufen die Hintergründe nicht wirklich flüssig sonder wirken teils etwas abgehackt. Das war auf den NES-Originalen keinesfalls so. Auch sind die Farben viel blasser und kommen gar nicht so recht zur Geltung, so wie man sie eigentlich kennt. Das ist wirklich sehr schade und hinterlässt doch einen etwas negativen Beigeschmack. Ansonsten kennt man die gebotenen Ruckeleinlagen noch vom NES, auch wenn es hier so vorkommt, als wären sie häufiger und intensiver als bei den Originalen. Und auch das Bild ist dank des 4:3 Formates doch recht klein und lässt sich so nur bedingt gut steuern.

Sound und Steuerung

Für seine gelungenen Musikstücke sind die Mega Man-Abenteuer ja hinlänglich bekannt, da muss man nicht mehr viel sagen. Diese sind durchweg sehr gut und bieten teils die mit besten Melodien der NES-Ära. Auch die für das Menü erstellten Remixe passen gut zum Spiel, hätten aber durchaus abwechslungsreicher ausfallen dürfen.

Die Steuerung geht wie gewohnt gut von der Hand und lässt kaum Beschwerden aufkommen. Lediglich das Ingame-Menü, welches standardmäßig auf dem R-Trigger gelegt ist, ist etwas ungünstig, da man dort gelegentlich draufkommen kann und so das Spiel unterbrochen wird. Allerdings ist die Steuerung wie bereits erwähnt frei konfigurierbar und kann somit beliebig geändert werden.

Seite

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Fazit

Die Mega Man Legacy Collection bietet eine sehr gute Möglichkeit die ersten 6 Abenteuer des blauen Bombers kennenzulernen und zu genießen. Auch ist es toll, das man die japanischen Originale mit in die Collection gepackt hat. Dank des Herausforderungs-Modus sowie der vielen Bonis wie das Musik-Menü und dem Museum bietet die Legacy Collection nicht nur Mega Man Fans viel fürs Geld. Wenn man bedenkt das normalerweise einzelne NES-Spiele mit je 4.99 Euro zu Buche schlagen, liegt man hier für die 6 NES-Klassiker + Bonus mit 14.99 Euro ziemlich günstig. Lediglich die Technische Seite hinterlässt einen kleinen Wermutstropfen.

Grafik
7
Sound
9
Gesamt
8.5

verfasst von „Tommy“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 26.Februar.2016 - 12:47 Uhr