Spieletest: Mass Effect 3 - Special Edition WIIU

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Weitere Infos

Releasedate:
30. November 2012

USK 16 Gamepad Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-5

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
geniale Story
grandiose Soundkulisse
enormer Umfang
gelungene Grafik
Negativ:
interaktiver Comic etwas öder Einstieg
einige technische Mängel

Waffen und Upgrades

Im Spiel könnt ihr sowohl euren Helden als auch die unterschiedlichsten Waffen modifizieren und upgraden. Sei es eine bessere Legierung, ein größeres Magazin, höhere Durchschlagskraft, genauere Visiere oder höhere Schussrate. Hier dürfte wohl für jeden, der an so etwas Gefallen findet etwas dabei sein. Dabei werden die Waffen in 5 unterschiedliche Kategorien eingeteilt: Maschinenpistolen, Schrotflinten, Schwere Pistolen, Präzisionsgewehre sowie Sturmgewehre. Insgesamt gibt es über 30 unterschiedliche Waffen von den unterschiedlichsten Rassen und Völkern.

Multiplayer

Will man an diesem teilhaben, muss man über einen Origin-Account von EA verfügen. Nicht jeder Spieler wird dazu bereit sein. Hier kann man zwischen einer Art Online-Koop-Modus, in dem man mit bis zu 4 Mitspielern gegen eine ganze Welle von Gegnern antreten kann, sowie dem „Galaxie at War“- Modus wählen. Mit Letzterem kann man die Galaxie-Bereitschaft von 50% bis auf 100 % heben und somit seinen Erfahrungswert um 5% heben oder mit Hilfe einer Beförderung auf einen höheren Rang einen neuen Kriegsaktivposten der Solo-Kampagne hinzufügen.

Technische Präsentation

Grafisch kann Mass Effect 3 durchaus überzeugen. Die einzelnen Gebiete wirken detailliert, ausgearbeitet und steuern viel zur genialen Atmosphäre des Spiels bei. Sei es auf dem Mond, verlassenen Raumstationen, auf fremden Planeten oder der Citadel. So gut wie jedes Gebiet oder Umgebung passt sehr gut ins Geschehen und wirkt realistisch. Details wie gelungene Licht-, und Schatteneffekte, glänzende Objekte und umherfliegende Vögel runden das Gesamtbild ab. Auch die einzelnen Spezies, deren Kampftruppen und Raum-, bzw. Kampfschiffe sehen detailliert und realistisch aus. Einzig die recht oft vorhandenen verwaschenen Texturen auf Objekten, Waffen und Oberflächen. trüben den Gesamteindruck ebenso, wie einige Feuereffekte.

Die teils pompösen Storysequenzen und Missionseinleitungen sind überaus gelungen und bringen dem Spiel den nötigen Flair und steigern deutlich die Atmosphäre. Ganz besonders aber wissen die Sequenzen um die finale Schlacht gegen Ende des Spieles zu gefallen, mit ihrer Aufmachung und der Masse an Raumschiffen und Explosionen. So sollte das sein! Und trotz der USK 16 Freigabe, verfügt das Spiel über ausreichend Splatter sowie Goreeffekte – So kann es des öfteren mal vorkommen, das der rote Lebenssaft in Gefechten nicht nur auf dem Boden liegt sondern euch sprichwörtlich um die Ohren fliegt. Ebenso ist es mit Schüssen auf den Kopf möglich, diesen vom restlichen Körper zu trennen.

Etwas negativ vielen uns auch einige technische Patzer auf. So mussten wir feststellen, dass Personen mit denen man sich unterhält, im Gespräch einfach verschwinden oder der Verlauf ca. 5 bis 10 Sekunden stockt wenn die eine Person fertig ist mit reden, bis es weiter geht. Auch findet man abgehackte Bewegungen in diversen Gesprächen wieder, die ziemlich unsauber wirken. Hier hätte man sich etwas mehr Feinschliff gewünscht. Ebenso sind die Ladezeiten mit bis zu 40 Sekunden recht lang ausgefallen, was den Spieler manchmal etwas ungeduldig werden lassen könnte. Diese werden aber von Situationsbedingten, sehr schönen, wenn auch teils etwas pixeligen, animierten Bilder überbrückt was durchaus lebendiger wirkt als Standbilder oder Ladebalken. Auch begegnete uns ein recht witziger Bug. Bei einer Erklärung zeigte es statt einer Buttonbezeichnung so etwas ähnliches wie [X_Box_Start_Button] an. Daran sieht man, das die Entwickler wohl die Xbox 360-Version für die Wii U-Umsetzung verwendet haben. Ebenso ist uns das Spiel einmal komplett eingefroren.

Ein Fest für die Ohren

Die komplette Soundkulisse ist in Mass Effect 3 einfach bombastisch. Jede im Spiel handlungsrelevante Person hat ihre eigene Stimme die auch noch äußerst gelungen ist. Jede Rasse hat dabei ihre eigene Stimmenlage bzw. Akzent und passt sich hervorragend den unterschiedlichsten Situationen und Stimmungen an. Auch die Umgebungsgeräusche wie etwa ein Sturm, Vogelgezwitscher oder laufende Maschinen hinterlassen einen durchweg positiven Eindruck, ebenso wie die Geräusche sämtlicher Waffen.

Musikalisch wird das Spiel von grandiosen Kompositionen untermalt, was die ohnehin schon bombastische Atmosphäre noch einmal hebt. In jeder Situationen passt sich die Hintergrundmusik dem geschehen an: Sei es eine stimmige Umgebung wie eine Disco, eine vermeintlich verlassene Höhle oder in Kämpfen - Hier bekommt wirklich jede Szene eine passende musikalische Untermalung.

Die Steuerung

In Sachen Steuerung ist den Entwicklern bei dem Wii U-Port alles gelungen. Man kann das Spiel entweder mit Pro Controller, oder aber dem Gamepad spielen. Spielt man mit letzterem, bekommt man auf diesem Echtzeit-Karten der Umgebung angezeigt oder kann etwa per Touch aus seinem Inventar jederzeit wählen. Wer keine Lust hat, das Spiel am TV-Bildschirm zu spielen, kann dies auch ohne diesem allein auf dem Gamepad übernehmen.

Seite

1 2 [Fazit]

Fazit

Mass Effect 3-Special Edition ist ein grandioses Spiel mit einer genialen Inszenierung, welches den Spieler in seinen Bann ziehen wird. Packende Kämpfe, eine geniale Story, gelungene optische Präsentation sowie die fulminante Soundkulisse machen dieses Spiel zu einem wahren Highlight. Wer alle Nebenmissionen erfüllt, wird auf eine Gesamtspielzeit von ca. 30 bis 35 Stunden kommen was sehr Enorm ist. Einzig die technischen Mängel können dem Spiel negativ angekreidet werden. Schade nur, das es keine Trilogie ist... So würde man die Geschichte hinter all dem etwas besser verstehen.

Grafik
8.5
Sound
9.5
Multiplayer
8.5
Gesamt
9.5

verfasst von „Tommy“

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Letzte Aktualisierung: 15.Oktober.2013 - 12:08 Uhr