Spieletest: Mario & Luigi: Dream Team Bros. 3DS

Screenshot Screenshot Screenshot

Weitere Infos

Releasedate:
12. Juli 2013

USK 6 unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Humor und Spielwitz
Umfang
Traum-Setting
Luigisionen
Negativ:
sehr leicht
einige Traum-Abschnitte zu kurz und simpel
schleppender Spielverlauf
teils unausgewogene Kämpfe
Rätsel-Einlagen zu simpel

Mit „Dream Team Bros.“ ist vor kurzem der nunmehr vierte Teil der Mario & Luigi Saga erschienen. Die Vorgänger, welche auf dem Game Boy Advance bzw. dem Nintendo DS erschienen sind, konnten teils sehr gute Wertungen für sich verbuchen. Wie sich der neueste Teil auf dem Nintendo 3DS schlägt, und ob sich ein Kauf lohnt, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test zu Mario & Luigi: Dream Team Bros.

Dr. Schlummermehr?

Wer bitteschön trägt denn so einen Namen? Nun das erfährt man auch schon zu Beginn des Abenteuers, denn ein mysteriöser Brief mit einer Einladung von besagtem Doktor ist im Pilzkönigreich angekommen. In diesem wird Mario, Luigi und Prinzessin Peach ein kostenloser Urlaub angeboten, welchen die Protagonisten nach einer kurzen Überlegung annehmen. Kann das denn gutgehen...?

Auf der Insel „LA Dormita“ angekommen ist allerdings vom mysteriösen Dr. Schlummermehr nichts zu sehen. Irgendeinen Haken hat die ganze Sache doch immer, ganz besonders wenn man einen kostenlosen Urlaub von einer unbekannten Person bekommt. Also machen sich Mario und Luigi auf, den Doktor zu suchen und entdecken allerlei mysteriöse Dinge die auf der Insel geschehen. So zum Beispiel die Tatsache, das ein magisches Traumportal erscheint, wenn Luigi ein Nickerchen auf einem antiken Steinkissen hält.

Unglücklicherweise wird Prinzessin Peach aber von einem unbekannten Schurken in die Traumwelt entführt. Daraufhin erfahren die Klempner-Brüder, das es sich bei den versteinerten Kissen um gefangene Kisse handelt, welche vom bösen Fledermauskönig Antasma in steinerne Gefängnisse gesperrt wurden. Nun liegt es also an Mario und Luigi die gefangenen Kisse zu befreien und Prinzessin Peach in der Traumwelt zu finden und zu retten. Und damit beginnt auch schon das Abenteuer!

Luigis Träumereien

Im neuesten Teil der Saga übernimmt man wie auch schon in den Vorgängern die Rolle von Mario und Luigi. Das Abenteuer erstreckt sich über die Insel La Dormita, welche in unterschiedliche Umgebungen aufgeteilt ist. Die Reise der Brüder erstreckt sich dabei von der Nickerwüste in welcher es heiß hergeht, einem weniger entspannter Besuch am „Schlummerstrand“, durch die Stadt „Pennemünde“ oder in luftige Höhen auf den „Pyjamagipfel“.
Dabei treffen sie allerdings auf teilweise etwas seltsam anmutende Anwohner. So sieht ein Inselbewohner ziemlich stark nach Spongebob aus, während ein anderer deutlich an Tadeus erinnert. Ob das so gewollt ist und unbedingt sein musste sei einmal dahin gestellt.

Wie an den Namen der Umgebungen schon erkennen lassen, handelt es sich dabei um Ableitungen, welche allesamt etwas mit dem Schlafen zu tun haben. Und das ist es auch die wichtigste Rolle, die Luigi im neuesten Ableger zu Teil wird. Er darf viel und fest schlafen um Mario die Portale zur Traumwelt zu öffnen. Dies geht aber nur, wenn die beiden auf „LA Dormita“ eines der versteinerten Kissen gefunden haben. In der Traumwelt angekommen stellt man schnell fest, dass es Mario nicht nur allein mit Widersachern aufnehmen muss. In der Traumwelt gesellt sich auch Traum-Luigi dazu, welcher das genaue Gegenteil von dem ist, was er in Realität darstellt. Kein kleiner Tollpatsch mehr sondern größer als Mario und mindestens ebenso stark.

Luigision und Double Team-Aktionen

Sollten die Helden in der Traumwelt einmal nicht weiterkommen, gibt es abhängig von der Umgebung und Situation, spezielle Double-Team Fähigkeiten welche erlernt und dann ausgeführt werden können. So zum Beispiel ist es möglich das man mit Traum-Luigi und seinen sogenannten „Luigisionen“ die Zeit beeinflussen kann. Dabei nutzt man den Touchscreen auf welchem der schlafende Luigi zu sehen ist und berührt für Bewegungsabläufe in Zeitlupe an Luigis linker Bartseite, für einen schnellen Bewegungsablauf betätigt man die rechte Barthälfte. Doch das ist nur der Anfang... Auch gibt es die Möglihkeit mit einem kitzeln seiner Nase Luigi zum Niesen bringen, sodass dieser damit Gegenstände aus dem Hintergrund in die vordere Ebene katapultiert. Ebenso kann man mit einem Druck auf einem Schalter neben Luigi die Zimmertemperatur von frostig auf kalt und wieder umgekehrt stellen. Dieses hat dann wiederum Auswirkungen auf die Traumwelt, in welcher sich befindliches Wasser und Gegenstände gefrieren und so verschoben oder benutzt werden können.

Doch es gibt auch normale Double Team-Manöver, ohne das man irgendetwas an Luigis Gesicht machen muss. So gibt es etwa in der Traumwelt noch eine Kugel, mit der man sich mit etwas Schwung über Rampen in höhere Gebiete katapultieren kann oder einen Art Bohrer, mit der man durch die Luft wirbeln und somit weiter entfernte Plattformen erreichen kann. In den jeweiligen Traum-Gebieten sind eine unterschiedliche Anzahl von Albtraum-Splittern versteckt die zerstört werden müssen, um die „Kisse“ zu befreien. Leider sind einige dieser ziemlich kurz und simpel geraten, sodass es teilweise nur 30 Sekunden oder weniger bedarf, in diesen die Splitter zu zerstören und den Kisso zu befreien.
Auch gibt es Abschnitte in welchem 2 oder 3 Albtraum-Splitter versteckt sind, man durch 1 oder 2 Räume geht und sieht, das diese alle nebeneinander stehen. Warum hat man diese denn dann nicht wenigstens verteilt...? Auch schwankt die Qualität der Abschnitte in besagter Traumwelt ziemlich. Es gibt Orte, die sind richtig gut und teils etwas anspruchsvoller Designt, andere hingegen wirken etwas lieblos und uninspiriert. In jeder einzelnen Traumwelt gibt es allerdings immer nur einen einzigen „Kisso“, sodass sich die Suche nach allen auf „La Dormita“ verteilten Kissen etwas mühsamer gestaltet als vielleicht von den Klempner-Brüdern erwartet.

Seite

1 2 3 [Fazit]