Spieletest: Life is strange - Double Exposure NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
19. November 2024

Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Genial Geschrieben
Tolle Charaktere
Großartiger Sound
Negativ:
Grafische Schwächen
Technische Mängel
Gamebraking Bug möglich

Schon lange ist die “Life is Strange”-Serie auch auf Nintendos Hybrid-Konsole zu Hause. Es ist also wenig überraschend, dass auch “Life is Strange - Double Exposure” einen Auftritt auf der Nintendo Switch erhält. Das Wiedersehen mit Max aus dem ersten Teil der Serie wird Fans sicher mit großen Erwartungen erfüllen. Immerhin hat Don’t Nod Entertainment von Beginn an die Messlatte für Nachfolger extrem hoch gehängt. Die Serie ist bekannt für ihre großartigen Charaktere und spannende Geschichte mit überraschenden Wendungen und Entscheidungen mit Tragweite. Der aktuelle Entwickler, Deck Nine, hat bereits bewiesen, in diese Fußstapfen zu passen. Aber ob der neueste Teil der Serie diese Erwartungen erfüllen kann?

Tschüss Arcadia Bay, hallo Caledon University, Vermont.

Auch wenn wir uns nun in Lakeport befinden, so darf man sich doch über ein Wiedersehen mit Maxine “Max” Caulfield freuen. Die Protagonistin des ersten Teils der Serie ist unbestritten der Liebling der Fans. Auch Neueinsteiger in die Serie werden ihr schnell verfallen, denn die unglaublich sympathische Art der „Heldin“ wickelt einen unweigerlich in eine Decke aus Emotion und Mitgefühl. Hier liegt ganz klar eine der großen Stärken von “Double Exposure”: die Charaktere. Diese sind großartig geschrieben und glaubwürdig, in einem Maß, wie man es nur selten in einem Videospiel erlebt. Aber worum geht es jetzt in dieser Geschichte?

Max hat Arcadia Bay verlassen und ist inzwischen Dozentin für Fotografie an der Caledon Universität. Ihre Kräfte hat sie lange nicht mehr verwendet, und sie scheinen verkümmert zu sein. Stattdessen konzentriert sie sich auf ihre besten Freunde Safi und Moses. Wer zu Beginn des Spiels diese Freundschaft erlebt, wird schnell ein wohlig warmes Gefühl bekommen und sich in einem Cozy Game wähnen. Aber in “Life is Strange” ist es nur eine Frage der Zeit, bis es zu einer Tragödie kommt, und so findet Max Safi tot an einem Aussichtspunkt. Während die Polizei im Dunkeln tappt, entdeckt Max, dass ihre Kräfte in ganz anderer Form Gestalt annehmen. Kann sie zuerst durch einen “Pulse” in eine andere Realität schauen, so kann sie kurz darauf durch Portale in diese Welt wechseln. Am Punkt von Safis Tod ist eine alternative Realität entstanden, und nun versucht Max alles, um herauszufinden, wer Safi ermordet hat, was zu diesem Ereignis geführt hat und ob dies vielleicht sogar ungeschehen gemacht werden kann. Vor allem aber, was sie selbst mit den eigenartigen Ereignissen zu tun hat.

Dabei springt der Spieler geschickt zwischen den Welten hin und her, befragt Charaktere, sammelt nützliche Gegenstände und belauscht mit dem “Pulse” Personen aus der anderen Realität. Immer wieder gibt es Entscheidungen zu treffen, manche mit kleinen und manche mit großen Auswirkungen. Aber auch Nebenaufgaben gibt es zu erfüllen. So kann man in den Kapiteln Polaroid-Fotos finden oder an Kunstprojekten teilnehmen. Besonders herzerwärmend ist es, Max zu helfen, ihrem Schwarm Amanda näherzukommen. Wer die Ereignisse noch einmal aufgefrischt haben möchte, der sucht einen Platz zum “Innehalten” und bekommt eine Gedanken-Rekapitulation von Max mit einer atmosphärischen Kamerafahrt und guter Musik.

Nach Abschluss eines Kapitels darf man sich an Statistiken erfreuen und die eigenen Entscheidungen mit den Entscheidungen anderer Spieler abgleichen.

Alles vergessen?

Eine Frage, die sich Fans stellen, ist: Gibt es Bezüge zu Arcadia Bay? Ja, Max erinnert sich an die Ereignisse und thematisiert sie zu bestimmten Anlässen. Dies ist aber kein Problem für Neulinge, da es sehr gut gelungen ist, eine Erfahrung zu kreieren, die für sich alleine stehen kann.

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