Spieletest: Legacy of Kain: Soul Reaver 1&2 Remastered NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
10. Dezember 2024

USK 18 keine Onlinefunktion Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Grafische Verbesserungen
Düstere Atmosphäre und stimmungsvolle Soundkulisse
Verbesserte Steuerung mit frei steuerbarer Kamera
Wechsel zwischen alter und neuer Grafik
Negativ:
Teil etwas monoton
Überarbeitung von Soul Reaver 2 eher enttäuschend

Licht und Schatten

Aspyr hat für die Remaster-Versionen von Soul Reaver und Soul Reaver 2 einige wesentliche grafische und technische Verbesserungen vorgenommen. Das Spiel sieht wirklich gut auf der Switch aus, auch wenn man das Alter anmerkt. Mit einem Druck auf den rechten Stick ist es möglich, zwischen der ursprünglichen und der Remastered-Version zu wechseln. Wände und Umgebungen, die im Original noch unscharf und grob wirkten, erscheinen nun detaillierter und klarer, was vor allem der düsteren Welt von Nosgoth zugutekommt.

Bei Soul Reaver 2 fällt die grafische Überarbeitung jedoch weniger beeindruckend aus. Zwar wird Raziel nun schärfer und detaillierter dargestellt, aber viele der Umgebungen wirken fast unverändert. Die grafischen Verbesserungen sind hier oft nur bei genauem Hinsehen erkennbar. Trotzdem trägt auch bei Soul Reaver 2 die verbesserte Schärfe und die neue Beleuchtung dazu bei, die düstere Atmosphäre in ein gutes Licht zu rücken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die grafischen Verbesserungen der Remaster-Versionen von Soul Reaver und Soul Reaver 2 zwar nicht den Standard eines vollständigen Remakes erreichen, aber dennoch einen deutlichen Fortschritt im Vergleich zum Original darstellen. Jedenfalls bleibt die Atmosphäre der Originale gut erhalten.

Der Sound fängt Stimmung von Soul Reaver perfekt ein. Die Musik, die von Komponist Amy Hennig und anderen beigesteuert wurde, trägt durch ihre melancholische und düstere Melodien maßgeblich zur immersiven Erfahrung bei. Auch die Soundeffekte – von den geisterhaften Geräuschen in der spektralen Ebene bis hin zu den bedrohlichen Geräuschen der Kämpfe – wurden für das Remaster beibehalten und unterstützen die dunkle Atmosphäre des Spiels. Die Sequenzen sind auf Englisch, es gibt aber deutsche Untertitel.

Bonusinhalte

Die Remastered-Version bietet eine Vielzahl von Extras, die vor allem langjährige Fans begeistern dürften. Dazu gehören:

- Konzept- und Rendergrafiken:Spannende Einblicke in die Entwicklung der Spiele.

- Hintergrundtexte und Chronologien

- Video-Outtakes: Witzige Einblicke in die damaligen Studioaufnahmen.

- Soundtracks: Sämtliche Musikstücke in hochwertiger Qualität.

- „Verlorene Levels“: Besonders interessant sind spielbare Bereiche, die es nicht in die finale Version von Soul Reaver geschafft haben. Diese zeigen, wie umfangreich das Spiel ursprünglich geplant war. Zwar sind diese Inhalte auf das Erkunden beschränkt, doch sie geben spannende Eindrücke von verworfenen Ideen und Mechaniken.

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Fazit

Soul Reaver Remastered- Der Kult lebt weiter! Die Neuauflage schafft es, den düsteren Reiz der Originalspiele wieder aufleben zu lassen. Während Soul Reaver dank cleverer Rätsel und der innovativen Weltwechsel-Mechanik immer noch überzeugt, wirkt Soul Reaver 2 durch den Fokus auf Kämpfe und wenig durchdachte Gegnerdesigns schwächer. Technisch punktet die Neuauflage mit einer gelungenen Überarbeitung (Grafik, Steuerung…). Die zusätzlichen Inhalte machen das Paket besonders für Fans lohnenswert. Wer die düstere Welt von Nosgoth und die spannende Geschichte von Raziel noch nicht erlebt hat, sollte sich diese Remaster-Version auf jeden Fall nicht entgehen lassen – sie ist eine würdige Neuauflage eines Klassikers.

Grafik
7
Sound
7.5
Gesamt
7.5

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Aspyr für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 14.Dezember.2024 - 10:15 Uhr