Spieletest: Kelly Slater`s Pro Surfer NGC

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Weitere Infos

Releasedate:
32. Oktober 2002

USK 0 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: 3 Meinungen

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
schöne Lichtreflexionen
stimmige Musiktitel
passende Atmosphäre
Negativ:
komplizierte Steuerung
kaum Abwechslung
motivationsarm

Latino-Sounds und Lichterspiele

Euren Surf-Charakter könnt ihr im Laufe des Spiels „powern“ und damit in seinen sportlichen Surf-Eigenschaften verbessern. Jedes Board und jeder Charakter besitzt unterschiedliche Stärken und Schwächen. So könnt ihr nach eurem eigenen Geschmack euer „Dream-Team“ zusammenstellen und den Wellen die Stirn bieten. Habt ihr einmal keine Lust an einem weiteren Wettbewerb teilzunehmen um einen weiteren Strand frei zuspielen und möchtet lieber ein wenig unter einem lehrreichen Tutorial üben, um später eure „Surf-Skills“ zu verbessern, so könnt ihr dies in einer Wellenhalle tun oder an einem von euch gewählten Strand etwas umhersurfen. Die Steuerung ist recht „knackig“ und präzise ausgefallen, jedoch nicht selten kompliziert und spielflusshemmend. Die Kameraführung wurde stets übersichtlich programmiert und stört keineswegs beim Spielen, sondern schaltet bewusst in bestimmten Situationen in eine andere Zoomstufe.
Grafisch gesehen wurde an einigen Stellen scheinbar nur halbe Arbeit geleistet. Die 22 Strände bzw. Hintergründe sind recht „karg“ ausgefallen und bieten nur wenig Abwechslung, insofern man diese überhaupt zu sehen bekommt. Auch ein kurzer Blick auf den Meeresgrund, welchen man bei einem Sturz vom Board zu Gesicht bekommt, zeugt nicht unbedingt von Detailverliebtheit. „Pixelfontänen“ und „Sprite-Geplätscher“ schmücken den Ausflug ins Kalte Nass. Im Gegensatz dazu haben sich die Entwickler bei der Gestaltung der Lichtreflexionen sichtlich Mühe gegeben. Die Lichtspiegelungen auf der Wasseroberfläche wurden wunderschön in Szene gesetzt und lassen manchmal die Aufgaben an zweite Stelle rücken, da man mit dem Bestaunen des Wassers zu beschäftigt ist. Besonders geschieht dies bei Sonnenuntergang und nächtlicher Szenerie, die einen regelrecht begeistert. Blitze und sonstige Wettereinflüsse wie die Polarlichter lenken euch leider nur zu selten durch ihre photorealistische Gestaltung vom Geschehen ab und bessern das grafische Gesamtbild nur unzureichend auf. Als positiven Nebeneffekt darf man jedoch eine konstant flüssige Bildwiederholungsrate und ein ordentlich inszeniertes Motion Capturing genießen. Soundtechnisch wurden, neben dem Meeresrauschen, wie für „Activision O2“ üblich, lizenzierte Musiktitel ausgewählt, die in diesem Fall jedoch nicht von bekannten Bands stammen, das Strand-Feeling aber dennoch sehr stimmig und atmosphärisch untermalen. Unter dem Menüpunkt „Extras“ könnt ihr euch noch Biographien der einzelnen Surfer durchlesen oder Videos über die Strände anschauen.

Seite

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Fazit

Ein Spiel, welches leider nicht auf ganzer Linie überzeugen kann. Ausgearbeitete Wasserphysik und Lichtreflexionen können nicht über die mangelnde Abwechslung und Motivation hinwegtäuschen. Nur für echte Surf-Fans zu empfehlen. Alle anderen sollten die wunderschönen Sonnenuntergänge und Musik-Stücke für einen günstigen Preis genießen.

Grafik
7.5
Sound
8
Multiplayer
7
Gesamt
7

verfasst von „General_Pepper“

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Letzte Aktualisierung: 19.Mai.2004 - 10:57 Uhr