Spieletest: Könige der Wellen WII
Weitere Infos
Releasedate:13. September 2007





Anzahl der Spieler: 1-2
Leser-Meinungen: Noch keine
Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- präzise Steuerung
- liebevolle Präsentation
- gut für Videospiel-Einsteiger
- viel freizuschalten
- Negativ:
- Steuerung für Profis zu wenig komplex
- häufige Ladezeiten
- wenig Umfang
Surfende Pinguine?! Tatsächlich, auch die Pinguine haben die Wassersportart für sich entdeckt. Nach dem Dokumentationsfilm „Die Reise der Pinguine“ und „Happy Feet“ stehen die tauchfähigen Vögel spätestens seit Sony Pictures´ Animationsfilm „Könige der Wellen“ wieder hoch im Kurs des jungen Publikums. Ubisoft bringt die entsprechende Software-Umsetzung auf nahezu allen Spieleplattformen heraus – und natürlich dürfen die Pingus auch auf der Wii im kühlen Nass auf die Bretter.
Pin Gu-Eiland ist der Veranstaltungsort des größten Surf-Wettbewerbs der Welt, dem „Reggie Belafonte Big Z Memorial Surf-Cup“. Doch wie in der deutschen Bundesliga dominiert auch hier ein Rekordmeister: Tank, ein überaus muskulöser und ebenso unfaierer Polarvogel, hat das Turnier nun schon zum neunten Mal in Folge für sich entschieden. Um die ganze Insel herum finden die Meisterschaften statt, bei denen es vorrangig darum geht, möglichst viele Punkte durch trickreiche Surf-Manöver zu verdienen. Zu Beginn wählt ihr einen der niedlichen Charaktere aus dem Film, wählt ein passendes Brett und – auf nach St. Peter-Ording - oder so.
Pinguin auf Punktejagd
Die einzelnen Strandabschnitte sind wie Rennparcours mit vielfältigen Hindernissen aufgebaut, in denen es immer drei Aufgaben zu bewältigen gilt: die Minimalpunktzahl zu erreichen, eine bestimmte Anzahl von Toren zu durchfahren und schließlich den Punkterekord zu brechen. Euer Surfer bewegt sich dabei immer vorwärts, sodass ihr mit dem Analogstick des Nunchuk-Controllers nur noch nach rechts und links steuern müsst. Eine recht kraftvolle Welle bewegt sich stets an der rechten oder linken Seiten mit, die es euch fast durchgängig ermöglicht, Tricks im Sprung durchzuführen. Es gibt verschiedene Wege, an die begehrten Punkte heranzukommen. Zunächst wären die besagten Tricks zu nennen. Nachdem ihr die Welle wie eine Art Sprungschanze anfahrt und von ihr abhebt, könnt ihr mit dem A-Knopf einfache Sprünge zum Besten geben. Mit gedrücktem B-Trigger und einer Richtungstaste eurer Wahl vollführt ihr Haltetricks, die euer Punktekonto umso mehr füllen, je länger ihr sie vor dem Auftreffen auf die Wasseroberfläche durchhaltet. Lasst ihr die Taste jedoch zu spät los, werden euch die Zähler nicht gutgeschrieben. Das digitale Steuerkreuz ist darüber hinaus auf jeder Richtungstaste mit zusätzlichen Freistil-Tricks belegt. Vielseitige Spieler können diese mit anderen Manövern mischen, vorausgesetzt, ihr habt euch hoch genug in die Luft katapultiert! Oftmals landet ihr auf Gleitbahnen, über die ihr an Felsformationen entlang schleift. Ein halbkreisförmiger Balken wird dabei eingeblendet, dessen Zeiger ihr mit dem Analogstick immer in der Mitte balanciert. Auch hier gilt: Je länger ihr im Gleichgewicht bleibt, umso mehr Punkte regnet es!
Auf der linken Seite des Bildschirms befindet sich eine Energieanzeige, die sich nach gestandenen Tricks auffüllt. Diese Anzeige könnt ihr auf zwei Weisen nutzen: Erstens zündet ihr durch Schütteln der Wiimote Tempo-Schübe, um mit Schwung von einer Schanze zu springen oder ein Tor zu durchfahren, bevor es die Monsterwelle unter sich begräbt. Ist die Energieleiste ganz gefüllt, dürft ihr euch zweitens dazu entscheiden, mit einem Druck auf den C-Knopf in „Ekstase“ zu geraten. Springt von der Welle ab und betätigt C nun in der Luft ein zweites Mal, um in einem kurzen Zeitraum mit spektakulären Ekstase-Tricks richtig viele Punkte abzuräumen. Ab und an überschlägt sich die Welle und formt einen Tunnel, in dem eure Energieleiste aufgefüllt wird. Hier lassen sich in Ekstase besondere Röhren-Tricks ausführen. Spezielle Symbole in den Farben Grün, Lila und Gelb, die aif den Strecken meist schwierig zu erreichen sind, verdoppeln, verdreifachen beziehungsweise verfünffachen alle Punkte für kurze Zeit, die ihr nach dem Einsammeln des Symbols einheimst. Mit einem gelben Symbol und einem danach angesetzten Ekstase-Trick lassen sich auf einmal 5 mal 3.000, also 15.000 Punkte machen.
Neben den Tricks sind auch besagte Tore und zerstörbare Gegenstände Punktebringer. Für jeden durchfahrenen Bogen werdet ihr mit 500 Punkten belohnt, brecht ihr mit dem Turbo-Schub durch ein Holzschild, werden 1.000 Zähler addiert. Meist sind hinter diesen Bretterwänden Vervielfachungssymbole, eine von sechs Pinguin-Statuen oder eine Gleitpassage zu einer höheren Ebene versteckt.