Spieletest: Just Dance 2 WII

Screenshot Screenshot Screenshot

Weitere Infos

Releasedate:
14. Oktober 2010

USK 0 keine Onlinefunktion Remote unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: Wackelbild als zusätzliches Cover

Plus / Minus

Positiv:
tolle Songauswahl
ansprechende Animationen
Multiplayer
buntes Layout
Negativ:
Mängel in der Bewegungserkennung
wenige Features

Ein Jahr ist es schon wieder her, dass Ubisoft mit „Just Dance“ einen Überraschungshit landete. Trotz Kritiken über die schlechte Bewegungserkennung ging das Spiel millionenfach über die Theken. Nun ist der zweite Teil der Serie erschienen und ob die nötigen Verbesserungen vorgenommen wurden, könnt ihr im folgenden Test nachlesen.

Move your body!

Startet man das Game, so bietet einem das Menü gähnende Leere. Neben „Just Dance“ findet man nur einen "Duellmodus", die Optionen, einen Punkt der sich „Aufwärmen“ nennt und die „Mitwirkenden“.

Was wenig ausschaut, muss aber nicht schlecht sein. Das Spiel bietet nämlich drei Modi: den bereits erwähnten „Just Dance“-Modus, bei dem man einfach wild drauflos tanzen kann. Dann gibt es noch „Dance Battle“ bei dem jeder gegen jeden spielt. Auch Teamduelle mit bis zu acht Spielern, welche sich abwechseln, sind möglich. Weiters lässt sich zwischen fünf Spielvarianten wählen, nämlich zwischen „klassisches Tanzen“, „Duett-Tänze“, „Simon sagt“, „Medleys“ und „Punkterennen“. Der dritte Spielmodus nennt sich „Just Sweat“. Hier wird einem ein Kalorienzähler zur Seite gestellt, der den theoretischen Kalorienverbrauch errechnet. In der Statistik kann man nachverfolgen, wie oft man in den letzen Tagen trainiert hat und wie viel Gewicht man im Idealfall schon verloren hat. Ansonsten gibt es kaum einen Unterschied zum normalen Spielverlauf.

Gameplay

Insgesamt bietet das Spiel 45 Tracks zum Auf- und Abtanzen. Der Großteil davon sind Originalversionen, wobei hingegen bei 11 Titeln auf gute Coverversionen zurückgegriffen wurde.

Hat man einen Song ausgewählt, kann man sich noch entscheiden, ob man die kurze oder die normale Variante tanzt. Je nach Lied kann es auch vorkommen, dass der Choreograph der Scheibe alleine zum Song oder mit einem zweiten im Duett tanzt. Natürlich hat dann jeder Tänzer seine eigenen Bewegungen. Zum Gameplay selber gibt es nicht viel zu erklären. Man tanzt einfach die Bewegungen der Figur auf dem Bildschirm nach. Die blaue (linke) Hand des Tänzers spiegelt deine WiiMote und man muss so gut es geht den Tanzschritten folgen. Am unteren Bildschirmrand sind immer die aktuellen und die nächsten Bewegungen nachzuverfolgen.

Je nach Genauigkeit der Bewegung bekommt man keine Punkte, ein „OK“, „Good“ oder „Perfect“. Ist man „On Fire“ schaltet sich ein Punktemultiplikator ein. Bei „Gold Moves“ kann man noch zusätzliche Punkte abstauben.
Ubisoft hat sich hier sehr viel Mühe gegeben und die Tänze sind wirklich großartig und stimmig. Die Bewegungen passen immer sehr gut zum ausgewählten Song.
Die Choreographien sind auch perfekt aufeinander abgestimmt. So ist sicherlich für jeden etwas dabei. Neben leichten Tänzen gibt es auch welche, die man sicher öfters üben muss, um mehrere „Pefects“ zu bekommen. Dies ist natürlich nicht als Minuspunkt zu sehen, denn dadurch hat das Game auch einen netten Wiederspielwert. In Punkto Genauigkeit hat sich nicht viel verändert. Die Bewegungserkennung ist zwar eine Spur verbessert worden, aber dennoch noch ungenau. Beim Testen mit verschiedenen Altersgruppen kam es nicht selten vor, dass Erwachsene den Stil des Choreographen wirklich gut nachahmten, aber ein 7-jähriges Kind mehr Punkte durch Herumhoppeln absahnte.

In Sachen Optik und Aufmachung ist das Spiel großartig. Die Menüs sind einfach und man verliert keine Zeit durch langwierige Einstellungen. Auch die Hintergründe sind sehr farbenfroh und passen sich großteils den Thematiken der Lieder an. Die Tänzer sind hervorragend animiert und auch immer passend gestylt. Hintergrundanimationen peppen das ganze noch auf und geben dem Spiel noch die letzte Note. So ist unter anderem bei Katy Perrys „Firework“ ein eben solches Feuerwerk im Hintergrund zu sehen, beim russischen „Rasputin“ taucht das ganze in eine dem Land entsprechende Atmosphäre ein uvm.

Das Spiel macht riesigen Spaß, vor allem mit anderen Personen. Können einige nicht Mittanzen, so dürfen diese zumindest mitsingen, da auch der Text des Liedes immer eingeblendet wird. Ist einem die Liedauswahl zu wenig, so kann man auch im eigenen Online-Store, für 300 Wii-Points, Songs downloaden.

Seite

1 2 [Fazit]