Spieletest: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
20. November 2020

USK 12 keine Onlinefunktion Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht unterstützt amiiibo

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
deutsche Synchro
toller Artstyle
gute Story
perfekter Zelda-Flair
viel Umfang
Negativ:
Performanceprobleme (zB Framedrops)
Gameplay tlw. etwas monoton

Koei Tecmo und Nintendo laden zu einem weiteren „Massengemetzel“ ein. Im Stile gekonnter Musou-Action dürft ihr in „Hyrule Warriors – Zeit der Verheerung“ erneut in die Welt aus Zelda eintauchen. Dieses Mal in Anlehnung an „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“. Wie uns das Spiel gefallen hat, erfahrt ihr in unserem Test.

Die Zeit vor „Breath of the Wild“!

„Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung“ spielt hunderte Jahre vor den Geschehnissen in „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“. Ähnlich wie das Aufbegehren von Sauron in Herr der Ringe, rückt auch die Verheerung Ganon dem Königslande von Hyrule immer näher.

Statt der Orks sind es Monsterhorden, Bokblins, Echsalfose etc. welche die Streitkräfte von König Rhoam in Atem halten. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Ein Miniatur-Wächter aus der düsteren Zukunft springt in die Vergangenheit, damit das Schicksal doch einen anderen Lauf nehmen könnte. Mit dem Erscheinen des kleinen Robo-Wächters erwachen auch der Shiekah-Stein und viele andere verborgene Relikte zum Leben.

Link ist ein Soldat in König Rhoams Streitmacht und macht sich gleich zu Beginn einen guten Ruf durch seinen Heldenmut. So stürzt ihr euch nun in eine Schlacht nach der anderen, um Hyrule zu helfen.

Neben Link könnt ihr auch noch in die Rollen einiger anderer Charaktere schlüpfen. Das wären Hofberaterin Impa, Prinzessin Zelda und die Recken Gorone Daruk, Orni Revali, Zora Mipha und Gerudo-Königin Urbosa. Daneben gibt es noch eine Hand voll weiterer Charaktere. Alle haben ihren individuellen Kampfstil, Waffen und Fertigkeiten.

Im Gefecht!

Wer den vorherigen Teil von Hyrule Warriors gespielt hat, der wird sich auch in „Zeit der Verheerung“ sofort zuhause fühlen. Grundsätzlich wird es hauptsächlich in Button-Mashing ausarten, aber nichts desto trotz könnt ihr Buttons kombinieren um Kombos auszuführen. Außerdem sammelt ihr auch wieder Energie, um Spezialangriffe ausführen zu können. Via R könnt ihr euren Shiekah-Stein einsetzen, sprich die bekannten Module aus „Breath of the Wild“ nutzen. So sind beispielsweise Bombenangriffe und das Verwenden des Cryomoduls möglich. Die Verwendung der Module ist aber nicht immer möglich. Nach Verwendung füllt sich ein Kreis wieder langsam auf und erst dann könnt ihr ein neuerliches Manöver starten.

Neben den Angriffen ist natürlich die Defensive eine wertvolle Komponente im Kamp. So könnt ihr Schlägen ausweichen, Attacken kontern und im besten Fall mit einem finalen Spezialschlag die Sache beenden. Ein cooles Feature ist, dass ihr auch die Fähigkeiten aus „Breath of the Wild“ nutzen könnt. So sind Sprints, Wandsprünge und Gleitflüge mit eurem Parasegel möglich. Somit sind auch Attacken aus der Luft möglich - vor allem wenn man wieder die Aufwinde nutzt. Im Laufe des Spiels kommen noch begrenzt verfügbare Zauber hinzu. So könnt ihr beispielsweise nasse Flächen mit Blitzen unter Strom setzen oder trockene Oberflächen mit Feuer entzünden. Einen Eiszauber gibt es auch noch.

Die übliche Map sorgt für den nötigen Überblick. So ist immer euer nächstes Missionsziel gekennzeichnet und außerdem seht ihr genau, wo sich Monsterhorden aufhalten. Die Map ist übrigens zoombar.

Überall in Hyrule sind Truhen versteckt, aber auch besiegte Gegner lassen bekannte Materialien zurück. Zum Auffüllen eurer Herzleiste werden Äpfel benötigt, die ihr via Steuerkreuz einsetzen könnt. Truhen hinterlassen Waffen oder andere nützliche Items zur Herstellung. Gerade bei Schatzkisten kommt euch hin- und wieder das Magnetmodul sehr zu Gute. Vielleicht findet der ein oder andere von euch auch getarnte Waldgeister, die ebenfalls Belohnungen hinterlassen.

Selbst das Kochen hat es ins Spiel geschafft. Wer möchte, kann sich vor schwierigen Einsätzen ein gediegenes Menü zubereiten. Dazu benötigt ihr die passenden Zutaten und Rezepte. Die Suche nach diesen Zutaten oder anderen Materialien gestaltet sich durch die Markierung auf dem Beuteradar um vieles einfacher.

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