Spieletest: Hyrule Warriors: Chronik der Versiegelung NSW2

Screenshot Screenshot Screenshot

Weitere Infos

Releasedate:
6. November 2025

USK 12 Online spielbar Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht unterstützt amiiibo

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Spektakuläre Massenschlachten
Emotion und packend inszenierte Story
Gelungene deutsche Sprachausgabe
Vielfältige Helden und Fähigkeiten
Taktische Tiefe möglich
Negativ:
Grafisch Luft nach oben
Standard-Schwierigkeitsgrad eher leicht
Nur lokaler Koop – kein Online-Modus

Kooperative Spezialangriffe

Bevor wir auf die kooperativen Spezialangriffe eingehen, sind an dieser Stelle noch die besonderen Bauteile der Sonau-Technologie zu erwähnen. Diese bringen deutlich mehr Varianz ins Gameplay als in den früheren Teilen. Ventilatoren schieben Feinde zurück, Eis- und Feuerwerfer schwächen eure Feinde, Raketenschübe lassen euch Gegnerhorden niedermetzeln und über Hindernisse hinwegfegen und Hydranten spielen ihre Stärken in schlammigen Gebieten aus. In manchen Gebieten müsst ihr erst Schlammschlichten von Gegnern entfernen, bevor ihr ihnen überhaupt nennenswerten Schaden zufügen könnt. Für den Einsatz benötigt ihr aber Sonau-Batterien, die ihr im Laufe des Abenteuers findet. Während der Missionen entdeckt ihr in Kisten mitunter oft Kapseln, die eure Akkus wieder aufladen. Denn auch die Kapselspender aus Tears of the Kingdom haben es in Hyrule Warriors geschafft.

Nun aber zu den DUO-Angriffen. Sind zwei Charaktere nah genug beieinander und ist eure Spezialleiste gefüllt, könnt ihr mit „L“ mächtige Duo-Attacken ausführen. Diese sind nicht nur optische Highlights, sondern fügen euren Gegnern auch großen Schaden zu. Zelda und Rauru schießen beispielsweise 2 Lichtstrahlen auf eure Feinde, die ihr mit dem linken und rechten Stick richtig steuern und auf die Monster zielen müsst. Andere Aktionen beinhalten verschiedenste Elementeffekte, führen Sturzangriffe aus der Luft aus oder verwandeln Konstrukte in Waffen. Auch dieses Feature macht im lokalen Koop-Modus wahrscheinlich noch mehr Laune, da ihr euch in Echtzeit mit eurem Partner/eurer Partnerin absprechen könnt.

Die Missionen

Über eine Map, die wir so ähnlich aus Tears of the Kingdom kennen, könnt ihr verschiedenste Missionen auswählen - es geht auch übrigens wieder in den Untergrund. Die Hauptmissionen bestehen aus längeren, ca. 30-minütigen Einsätzen, die oft mehrere Bereiche und Eskalationsphasen bieten.

Daneben gibt es noch etliche Nebenaufträge zu absolvieren. Manche sind einfach per Knopfdruck zu erledigen, andere dauern zwei bis fünfzehn Minuten. Trotz ihrer Kürze sind sie relevant, da ihr wertvolle Ressourcen erhaltet, wie Materialien für neue Kombos, Items zur Herz-Erweiterung, Sonau-Bauteile für alle Helden, Upgrades und Austauschwaffen.

Die Missionsarten sind sehr vielfältig: Beschützt verschiedene Ziele, verhindert feindliche Angriffe, nehmt Festungen ein oder befreit Gebiete. Zeitdruck spielt dabei nur bedingt eine Rolle. Es gibt zwar keinen Timer, aber wer zu lange braucht, der verliert Zugriff auf Einrichtungen oder Bonusziele. Doch selbst ohne großes Ressourcenfarmen werdet ihr flüssig vorankommen. Grind ist nicht notwendig, aber steigert definitiv das Gesamterlebnis.

Die Performance

Grafisch wird euch in „Chronik der Versiegelung“ ein solides Paket geliefert, bleibt aber unserer Meinung nach hinter den Erwartungen zurück. Die Zwischensequenzen, Animationen und Effekte sind definitiv gelungen. Dennoch erreichen manche Texturen nicht das Niveau anderer Switch 2-Spiele. Generell ereilte uns der Eindruck, dass sogar das Switch 2 Update zu „Tears of the Kingdom“ eine Spur besser aussieht.

Bei der Performance sieht es aber sehr gut aus. Stabile 60fps sorgen für ein rundes Spielgefühl – selbst bei der massiven Gegnerdichte auf dem Bildschirm.

Der Soundtrack liefert eine Kombination aus orchestralen Stücken, dynamischen Kampfthemen und Neuinterpretationen bekannter Melodien aus „Tears of the Kingdom“. Musikalisch mag der Titel vollkommen zu überzeugen und unterstreicht damit das gelungene Storytelling.

Seite

1 2 [Fazit]

Fazit

Hyrule Warriors: Chronik der Versiegelung – ein wuchtiges Crossover das begeistert! Grafisch hat man auf der Switch 2 vielleicht schon besseres gesehen, doch spielerisch erhält man genau das, was man sich erwartet: riesige Schlachten, spektakuläre Kombos, taktische Möglichkeiten durch die Sonau-Technik und eine überraschend emotional und packend erzählte Vorgeschichte Hyrules mit genialer deutscher Vertonung. Der orchestrale Soundtrack unterstreicht die Atmosphäre perfekt. Das Buddy-System in Form der Duo-Attacken, die Figurenvielfalt und auch die Möglichkeit im lokalen Koop zu kämpfen, laden zu lustigen Spielenachmittagen ein. Man muss kein „Warrior-Fan“ sein, denn schon allein als Zeldafans bekommt man ein absolut empfehlenswertes Crossover spendiert.

Grafik
7.5
Sound
8.5
Multiplayer
8
Gesamt
8.5

verfasst von „Ulrich“

Diesen Artikel teilen:

Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 16.November.2025 - 09:38 Uhr