Spieletest: Fuser NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
10. November 2020

USK 0 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Hervorragende Titelauswahl- und fülle
Fantastische Effektabstimmung & Soundqualität
Intelligente Online- und Social-Features
Negativ:
Radikal reduzierter Spielumfang ohne Internet
Tasten-Indikatoren sind teilweise zu klein in schnellen Sets
Schwierigkeitsgrad steigt mitunter zu schnell an

Vielseitigkeit in Musik & Anpassbarkeit

In Fuser können wir fast alles anpassen. Neben der grundlegenden Charakterauswahl, die jederzeit veränderbar ist, können wir unsere Outfits verändern, die Lichteffekte während unserer Sets und die eingesetzten Instrumente und Effekte. Das Gute dabei ist, dass die Auswahl im Laufe des Spiels stetig zunimmt. Denn für jeden Spielfortschritt, für jeden gewonnen Kampf, für jede Herausforderung sammeln wir Erfahrungspunkte, die auf unser Spielerlevel angerechnet werden. Dieses steigt somit und schaltet nach und nach zusätzliche Dinge frei. Dies können Anpassungsgegenstände, Gesten, Musiktitel oder anderes sein. Nebenbei bekommen wir zu unterschiedlichen Meilensteinen die Ingame-Währung geschenkt, die wir wiederum zum Erwerben von gelockten Tracks benötigen. Das erhöht die Variation in unseren Sets enorm und verbessert die Chancen, viele Punkte während der Auftritte zu sammeln, weil man dem Publikum besser gerecht werden kann. Die Musikauswahl ist grundsätzlich enorm. Ca. 100 Titel verschiedener Genres stehen uns mit der Zeit zur Verfügung. Weitere können aus dem Shop per Mikrotransaktionen bezogen werden. Natürlich ist hier jedem überlassen, ob einem mehr Musikstücke ein zusätzliches Investment wert sind.

Technik sollte nie vernachlässigt werden

Bei Harmonix Fuser merkt man, wie wichtig eine konstante Performance ist. Das Spiel leidet glückerweise in den Sets weder unter Hasplern im Handheld-, noch im Docked-Modus. Wäre dies der Fall, wäre auch bei schnellen Musikwechseln und Takt-Schlägen das Spiel verloren. Da hier jedoch alles reibungslos abläuft, kommen wir beim Spielen schnell in einen Groove, der nichts anderes zulässt, als bei der Musik und im Takt mitzugehen, während man die Platten glühen lässt. Dies liegt auch daran, dass die Musikstücke hin hervorragender Tonqualität eingespielt sind und die Mechaniken mit hörbaren Unterschieden wirken. Hier zeigt Harmonix die Expertise, die sie von purem, wirkungslosem Button-Smashing differenziert. Die kleineren Zwischensequenzen sind schrill und skurril, jedoch so eingesetzt, dass man auch bei etwas stockenden Bildern nicht genau sagen kann, ob das jetzt der extravagante Stil des Spiels ist oder doch eine technische Unzulänglichkeit. In Summe fällt hier jedoch nichts ernstlich störend auf.

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Fazit

Fuser dreht in Windeseile die Lautstärke hoch. Eine hervorragende Musikauswahl, ein motivierendes Progressionssystem und eine ausgeklügelte Online-Komponente machen das Spiel zu einem Hit für Musikfreunde. Für Offline-Spieler und Couch-Runden könnte Fuser aber die ein oder andere Unzulänglichkeit im Umfang enthüllen.

Grafik
7.5
Sound
9.5
Multiplayer
8
Gesamt
8

verfasst von „ Maik“

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Vielen Dank an die Firma NcSoft für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 09.November.2020 - 16:52 Uhr