Spieletest: Duke Nukem: Zero Hour N64

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Weitere Infos

Releasedate:
32. Oktober 1999

USK 18 unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

Specials: keine

Viele Fans von 3D-Action Shootern haben lange auf den Release des neusten Duke Teils gewartet. Jetzt ist er da. Wiedermal schlüpft Ihr in die Rolle des "Bruce Willis" der Videospiele. Wiedermal ist die Welt in Gefahr : Schleimige Aliens haben vor die Erde gleich in mehreren Zeiten zu erobern. Duke's Aufgabe ist es den Biestern durch die Zeit zu folgen...

Aus der Third Person Perspektive (Kamera hinter der Spielfigur) steuert ihr Duke in Turok-Manier (Laufen mit den C-Tasten, Umsehen mit dem Analogstick) durch die riesigen, weitgehend lineraren Levels. Die Umgebung sieht in allen 3 Auflösungen prima aus und die Programmiere haben nicht an Gags gespart (So könnt ihr zB die Spice Girls ala Schaufensterpuppen bewundern). Leider beginnt das Spiel in der höchsten Auflösung auffällig zu ruckeln, sobald sich ein Gegner in der Nähe befindet. Deshalb sind selbst Besitzer des Expansion Packs gezwungen eine niedrigere Auflösung zu wählen.

Die Aliens erledigt man am besten mit Duke's riesigen Waffenarsenal. Von der Laserkanone bis zum Raketenwerfer ist so ziemlich alles da, was das Heldenherz begehrt. Zur Hilfe hat Duke außerdem Verbandskästen, Gasmasken und ähnliches Gerät.

Der Sound unterstützt die coole Atmosphäre. Ab und zu meldet sich auch Duke mit Sprüchen wie "I'm a professional. Kids, don't try that at home" zu Wort. Das Spiel ist zum Glück komplett in englisch gehalten. Deshalb blieb auch das Blut der Aliens unverfärbt und somit rot.

Außer einem in jedem Level vorgegebenen Hauptziel muss Duke diverse Untermissionen à la "finde den Schlüssel" oder "drück den Schalter" lösen. Außerdem warten in jedem Level einige "Babes" auf Ihre Befreiung und Teile der Zeitmaschine müssen gefunden werden. Läuft man allerdings immer gerade aus verpasst man nur wenig.

Das Problem an Duke Nukem : Zero Hour ist der verdammt hohe Schwierigkeitsgrad. Selbst auf Stufe 1 ,der 2 verfügbaren Schwierigkeitsgrade darf man jeden Level zig Mal anfangen. Sehr schnell vergeht einem die Lust. Dabei sind es nicht die Gegner, die dem armen Duke zu schaffen machen, sondern eingeschränkte Speichermöglichkeit und unfaire Situationen. Ein Beispiel gleich im ersten Level : Duke tritt gerade aus einer Tür, als ein vorher nicht sichtbares Polizeiauto auf ihn zurast. Boom, Ende, der Level darf von vorne begonnen werden. Die Waffen darf Duke zwar behalten, jegliche Schlüsselkarten, gelöste Untermissionen, getötete Gegner usw. sind aber wieder da. Besonders nervig wird es, wenn man nach einer Stunde Zocken im letzten Moment an irgend einem Raketenturm zerfetzt wird.

Der Multiplayermodus kann hingegen überzeugen. Die verschiedenen Modi (Deathmatch, King of the Hill usw.), die vielen Waffen und die 15 Level sorgen für lang anhaltenden Spielspass ! Lediglich die Sniperwaffe ist etwas zu stark ausfgefallen.

Fazit

Duke Nukem : Zero Hour ist ohne Frage ein genial gestalteter Action Shooter, der aber wegen dem übertriebenen Schwierigkeitsgrad nur echten "Dukes" und "Arnies" zu empfehlen ist.

Grafik
8
Sound
9
Multiplayer
8
Gesamt
7

verfasst von „ThE CaPtAiN“

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Letzte Aktualisierung: 09.Juli.2000 - 18:56 Uhr