Spieletest: Doom NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
10. November 2017

USK 18 Online spielbar Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-12

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: Die digitale Fassung benötigt ~22 GB . Retailkäufer die den Multiplayer spielen wollen müssen 9 GB zusätzlich herunterladen.

Plus / Minus

Positiv:
Doom Feeling pur
tolle Umsetzung
schneller Einstieg
Negativ:
Einbrüche der Framerate
Aussetzer beim Ton

Vorzeige-Mehrspieler

Ein Hinweis vorweg: Käufer der Kartenversion müssen diesen Modus erst herunterladen.
Auch beim Multiplayer haben sich die Entwickler nicht lumpen lassen. So erhaltet ihr das Spiel in der Version 6.66. Sprich alle zusätzlichen Inhalte sind bereits inkludiert. Neben einem Trainingsmodus mit Bots, steht es euch frei eine eigene private Partie zu eröffnen oder aber eine passend Match suchen zu lassen.
Hierbei stehen euch verschiedene Parameter zur Verfügung. In Nur für Anfänger beinhaltet die Playlist Team-Deathmatch und Kriegspfad. Während ihr bei Ersterem in Teams gegeneinander antretet, müsst ihr beim Kriegspfad mobile Zonen kontrollieren um zu gewinnen. Wählt ihr den Modus Teamplay stehen euch die Spielarten Team-Deathmatch, Vorherrschaft, Seelenernte, Kriegspfad, Sektor, Freeze-Tag, Clan-Arena und Teuflischer Lauf zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um verschiedene Modi, welche euch Teamplay abverlangen. Die Auswahl Für-alle-offen-Partie beinhaltet neben dem klassischen Deathmatch auch die Spielart Blutsturm in der ihr Energie durch Kills sammeln müsst um wieder zu respawnen. Ebenfalls enthalten ist Besessenheit. Dort kämpft ihr gegen Dämonen oder übernehmt selbst die Kontrolle über eine dieser Kreaturen.
Natürlich könnt ihr die Modis Deathmatch und Team-Deathmatch auch direkt auswählen.
Der Mehrspielermodus des Spiels beinhaltet Ränge die ihr aufsteigen könnt. Dadurch erhaltet ihr Zugang zu Runen und Anpassungen. Zudem gibt es die verschiedensten Herausforderungen die gemeistert werden können. Zum Beispiel Glory-Kills wenn ihr unsichtbar seid, Vierfach-Kills oder Fernschuss-Auszeichnungen.
Als wäre der gigantische Umfang nicht genug, haben die Entwickler noch etwas eingebaut, von dem sich Nintendo eine Scheibe abschneide sollte. Sobald ihr im Mehrspielerbereich seid, könnt ihr einfach via Druck auf die Y-Taste sehen welcher eurer Freunde gerade Online ist und ihm eine Einladung senden. Zudem könnt ihr ganz einfach auf Knopfdruck die Region in der ihr antreten wollt wechseln. Dies sind im Prinzip nur Kleinigkeiten, aber gerade auf der Switch ein echter Segen.
In eurem Mehrspielerprofil könnt ihr euch zudem all euer Statistiken, Medaillen und Belobigungen ansehen.

Technik

Ja, Doom ist bereits im letzten Jahr erschienen und Ja, Doom sieht auf anderen Plattformen mit sicher Sicherheit besser aus. Das werden wir an dieser Stelle zwar aufzeigen, aber nicht unbedingt bewerten. Schließlich geht es darum wie sich das Spiel auf der Nintendo Switch schlägt.
Zunächst muss man sagen, dass der Titel sowohl auf dem TV, als auch dem Tablet in 720 p läuft. Zum einen dürfte dies der Tatsache geschuldet sein, dass das Spiel der Konsole eh schon viel abverlangt und zum anderen dürfte vor allem der mobile Part das wirklich interessante sein. Denn wenn man es denn wirklich auf dem TV spielen möchte gibt es wirklich bessere Alternativen.
Die Framerate auf der Switch peilt 30 FPS an, und kann diese auch meist halten. Lediglich wenn extrem viel auf dem Bildschirm passiert kommt es zu Drops. Diese sind teils wirklich stark spürbar.
Dafür haben die Entwickler ein wirklich fantastischen Job in Sachen Umsetzung geleistet. Die Texturen sind zwar niedriger aufgelöst und alles wirkt etwas blasser als auf anderen Systemen, aber es ist einfach unglaublich wie gut das Spiel auf der Switch aussieht. Hier und da wundert man sich zwar, das einige Objekte scheinbar keine höher auflösenden Texturen haben oder diese zu langsam nachladen, aber Doom lässt euch eh wenig Zeit darüber nachzudenken. Wer nun meint, dass man deswegen auf Partikeleffekte verzichten muss, oder das generell bei Effekten gespart wurde, dem muss gesagt werden, dass er sich täuscht. Das Spiel wurde, eben mit einigen Abstrichen, 1:1 umgesetzt. Lediglich beim Sound gibt es manchmal noch Probleme. Manchmal setzt er kurz aus, oder aber es ertönen seltsame Plopp-Geräusche anstatt der richtigen Soundfiles. Aber dies dürfte wohl mit einem Patch zu beheben sein.
Die Steuerung geht tadellose von der Hand und ist sehr präzise.
Gespielt werden kann im TV-, Tablet- und Handheldmodus. Für den Tabletmodus erscheint uns das Spiel allerdings wenig geeignet, da das Geschehen dann einfach zu klein und zu hektisch ist. Der TV-Modus funktioniert ohne Probleme, aber das eigentliche Herzstück ist ganz klar der Handheldmodus. Auch wenn die Schrift ein bisschen zu klein geraten ist, ist diese Meckern auf hohem Niveau.

Seite

1 2 [Fazit]

Fazit

Wer hätte gedacht, dass es Doom wieder auf einem System von Nintendo geben wird, und dann auch noch auf der als leistungsschwach angesehenen Switch. Ja, es gibt sicherlich bessere und schönere Möglichkeiten das Spiel auf dem großen Bildschirm zu spielen, aber keine die man auch unterwegs spielen kann. Es ist wirklich unglaublich wie gut und mit wie wenig Abstrichen die Entwickler das Spiel auf das System portieren konnten. Doom bleibt auch auf der Switch ein vollständiges Doom und funktioniert vor allem im Handheldmodus grandios. Bethesda zeigt eindrucksvoll, dass solche Spiele mit marginalen Änderungen auf Nintendos Hybriden sehr gut funktionieren können. Mehr davon!

Grafik
8
Sound
7.5
Multiplayer
9
Gesamt
8

verfasst von „David“

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Vielen Dank an die Firma Nintendofans für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 10.November.2017 - 06:25 Uhr