Spieletest: Donkey Kong Country 2: Diddy`s Kong Quest SNES

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Weitere Infos

Releasedate:
14. Dezember 1995

unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: 5 Meinungen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
tolle Grafik
bombastischer Soundtrack
großer Umfang
spaßiges Gameplay
Negativ:
für Anfänger an einigen Stellen wohl zu knifflig

Diddy Kong´s Quest oder Diddy´s Kong Quest?

Nun da war man sich bei Nintendo damals wohl nicht so ganz einig. Anfangs mit dem Untertitel Diddy Kong´s Quest geplant, änderte man diesen letztendlich doch in Diddy´s Kong-Quest. Nachdem King K. Rool besiegt und alle Bananen wieder an ihren Platz zurückgebracht wurden, hat der Bosewicht sich eine Crew aus Piraten zusammengesucht und Donkey Kong entführt. Diddy, welcher Donkey Kong im Erstling begleitete, konnte das Drama nicht verhindern und hat sich Verstärkung gesucht um seinen großen Kumpel aus den Fängen von King K. Rool zu befreien. Dabei wird er von Dixie Kong unterstützt, die wie auch Diddy ihre eigenen Manöver und Eigenschaften besitzt. Und so machen sich beide auf den Weg, um Donkey Kong schnellstmöglich zu befreien.

Auf in den Dschungel

Wird das Spiel gestartet, hat man die Möglichkeit die Bildschirmtexte in Deutsch oder Englisch anzeigen zu lassen - Ebenso kann man die Soundoption Mono oder Stereo wählen. Habt ihr euch für einen neuen Spielstand entschieden, stehen euch 3 unterschiedliche Spielvarianten zur Auswahl. Solospiel, 2-Spieler Team oder 2-Spieler Contest. Im Team-Modus übernehmen zwei Spieler gleichzeitig die Rolle von Diddy und Dixie, im Contest-Modus spielen beide Gegeneinander.

Das Geschehen startet wie auch im ersten Teil auf einer großen Landkarte, die wiederum in unterschiedliche Gebiete aufgeteilt ist. Es gibt 8 Welten die folgende Namen tragen: Gallionsplanken, Krokodilkessel, Kremkai, Tiefes Kremland, Düsterschlucht, K. Rools Reich, Fliegendes Krokodil und die mysteriöse Verlorene Welt. So begeben sich beide Affen im Laufe des Abenteuers auf Piratenschiffe, unter Wasser, durchlaufen Vulkane oder finden sich im eiskalten Schnee oder Eishöhlen wieder. Jede einzelne Welt ist dabei in unterschiedlich viele Level unterteilt, die verschieden lang und auch schwer sind. Die einzelnen Abschnitte sind dabei äußerst abwechslungsreich gestaltet und verlangen etliches können vom Spieler ab.
Hier wäre zum Beispiel das Level mit dem Namen „Sumpf des Wahnsinns“, welches diesen Namen zurecht trägt und so manchen jungen oder ungeübten Spieler in den Wahnsinn treiben könnte. Es gibt hier etliche Möglichkeiten in den Levels voranzukommen. Zum einen wäre das „normale“ laufen oder man findet Abkürzungen in Form von Fässern, die die Protagonisten zügig weiter voran bringen oder in Einzelfällen auch mehr als die Hilfe eines Levels überspringen lassen.

Diese Fässer sind auch ein stark geprägtes Element des Spiels. Sie dienen als Fortbewegungsmittel, Waffen oder bringen gefallene Mitspieler wieder ins Spielgeschehen zurück. Ebenso gibt es TNT-Fässer die Gegenstände zerstören können oder Unverwundbarkeitsfässer. Auch kann man mit Fässern Bonusräume öffnen oder gar damit betreten. Diese Bonus-Räume sind teilweise recht kurz, mal etwas länger. Zumeist geht es in diesen darum, Münzen zu finden und einzusammeln, Gegner zu beseitigen, oder alle Gegenstände in diesem Raum zu sammeln.

Ein ebenso geprägtes Element sind die Lorenfahrten, welche sich schon im Erstling einen Namen gemacht haben. Hier ist Geschick und Taktik gefragt, denn ohne punktgenaue Sprünge gelangt man nur selten sicher ins Ziel. In einigen Abschnitten muss man aufpassen, nicht wegen defekter Gleise in den Abgrund zu stürzen - ein anderes Mal befindet man sich auf einer Achterbahn oder Geisterbahn, in Welcher der Spieler nur ein paar Sekunden Zeit hat, den nächsten Abschnitt zu erreichen. Gelingt dies nicht, werden diese von den Gleisen geschubst. Es gibt aber auch andere Geschicklichkeitsabschnitte. So hängt man etwa an einer Biene und muss es schaffen das Ziel ohne zu sterben zu erreichen. Ebenso gibt es knifflige Fass-Passagen wo jeder Abschuss sitzen muss, sonst stürzen die Protagonisten in den Tod.

Aber das wäre alle einfach, wenn nicht zahlreiche Gegner auf die beiden warten würde. So versuchen etwa fiese Kremlinge, Piraten, Geier, Piranhas oder alle anderen erdenklichen Gegner Diddy und Dixie das Leben schwer zu machen. Auch wird das Geschehen nicht nach jedem Level gespeichert – hierzu muss man erst den Shop von Cranky Kong erreichen um das Geschehen abspeichern zu können. Dadurch könnte es für ungeübte Spieler im verlauf des Spiels etwa schwieriger werden, denn in einigen Gebieten ist dieser Speicherpunkt entweder weit hinten angelegt oder es befinden sich vor diesem 2-3 recht knifflige Level die mit den verbliebenen Leben erfolgreich gemeistert werden müssen, um endlich an die begehrte Speicherstation zu gelangen.
In den Levels selbst kann man diverse Items und Gegenstände wie etwa, Ballons, Bananen oder Buchstaben finden, die für den Spieler nützlich sein können. Für Ballons bekommt man entweder 1, 3 oder 5 Leben, 100 eingesammelte Bananen bringen 1 Leben und auch die Buchstaben K O N G bringen ein Extra-versuch wenn die komplett eingesammelt wurden. Zudem gibt es noch Bananenmünzen die als Zahlungsmittel in Crankys Shop dienen, Kremmünzen die man bei Glubbas Kiosk benötigt und die DK-Münzen, die eine andere Aufgabe haben, welche wir jedoch nicht benennen wollen.

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