Alles in allem wäre dieses Spiel für ältere Grundschulkinder zu empfehlen. Durch den simplen Aufbau und keinerlei Komplikationen ist der Titel ein kurzweiliger Zeitvertreib, bei dem man keine Angst haben muss, dass er in einer Ecke landet weil man nicht voran kommt.
Spieletest: Die drei ??? - Das Geheimnis der Toten NDS
Weitere Infos
Releasedate:5. November 2010



Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
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Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- unkompliziert
- externe Minispiele
- Retrofaktor
- gute Rätsel
- Negativ:
- unbewegte Grafik
- begrenzte Schauplätze
- mangelnde Spannung
Justus Jonas, Peter Shaw, Bob Andrews – es gibt wohl kaum jemanden dem diese Namen nicht geläufig sind.
Die Serie, die schon in den Sechziger Jahren ihren Anfang nahm, hat mit Sicherheit unzählige Kinder zum Detektiv spielen oder auf die Suche nach geheimnisvollen Schätzen geführt. Nun steht euch ein weiterer Teil der Detektivreihe für den NDS zur Verfügung.
Das Spiel ist in schlichtester Form gehalten, kaum etwas bewegt sich außer bei den eingebauten Minispielen, die sich übrigens im Spielverlauf freischalten und auch extern spielen lassen.
Es beginnt mit dem den drei paranoiden Detektiven ungeheuer mysteriös erscheinenden Umstand, dass Peters Auto plötzlich einen ungeheuren hohen Spritverbrauch hat – natürlich steckt ein Fall dahinter und ihr steuert direkt auf eine ganze Reihe von Abenteuern und Rätseln, bestehend aus der Suche nach einem Grabschänder, einem alten Gemälde und geheimnisvollen chinesischen Münzen, zu.
Ihr müsst mit verschiedenen Leuten sprechen, in der Bibliothek nachforschen und kleinere Aufträge erledigen und es macht Spaß, ein paar alte Bekannte, wie zum Beispiel Onkel Titus und Tante Mathilda, Inspektor Cotta, dem ihr später die Lösung servieren könnt, Victor Hugenay und einige andere wieder zu sehen.
Ihr bewegt euch mit Hilfe einer Karte von Rocky Beach und Umgebung durch das Spiel, verschiedene Symbole stehen für die einzelnen Schauplätze, stellen aber jeweils nur einen einzigen, schön gestaltetem aber unbeweglichen Hintergrund dar. Vor diesem Hintergrund tritt dann euer Gesprächspartner in Erscheinung.
Ihr dürft nur nicht zu eifrig sein, denn die Handlung lässt keinerlei Schnellschüsse zu – alles was man tun, sagen, kombinieren möchte kann man nur in einer bestimmten Reihenfolge und nach der indirekten Aufforderung durch die auf dem Bildschirm präsente Person erledigen.
Einzige Ausnahme bilden mehrere Optionen in Gesprächsabläufen, das Gespräch ist aber immer sofort wiederholbar bis man erreicht hat was man möchte. Auf diese Weise garantiert das Spiel, dass es für eine bestimmte Altersgruppe geeignet ist. Ein Kind muss schon flüssig lesen können um alles zu verstehen, da das Spiel keine Sprachausgabe besitzt.
Im Spielverlauf stellt sich aber selten die Frage was als nächstes zu tun ist, da es meist nur eine Möglichkeit und eine begrenzte Auswahl an Orten gibt.
Rätsel und Minispiele sind auch recht einfach, aber nicht auf einen Blick lösbar.
Die Steuerung ist ausschließlich auf den Touchpen ausgelegt und macht keinerlei Probleme, egal ob man zum Beispiel den Anrufbeantworter in der Zentrale bedient oder eines der zeitgebundenen Minispiele spielt.
Im Hintergrund hört ihr entweder Musik, diese ist zwar nicht abwechslungsreich, fügt sich aber störungsfrei ins Gesamtbild ein, oder alltägliche Hintergrundgeräusche.
Die Geschichte wurde eigens für dieses Spiel konzipiert und ist somit keine veränderte Fassung eines älteren Falles oder ähnliches – die bisherigen Fälle könnt ihr übrigens in der Zentrale in den Akten einsehen, eine nette Überraschung für langjährige Fans!
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Vielen Dank an die Firma USM für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 28.November.2010 - 12:48 Uhr