Spieletest: Curse of the Dead Gods NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
23. Februar 2021

USK 16 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Hervorragendes Bestinarium
Ansprechendes Design & Vielfalt
Prozeduralität auf Topniveau
Tolles und intuitives Gameplay
Negativ:
Schwierigkeitsgrad ist enorm
Wiederholungsgefühl nach wenigen Stunden
teilweise Lags bei vielen Effekten & hoher Bewegungsgeschwindigkeit

Permanente Relikte und stärkere Waffen

Je mehr Kristallschädel, Ringe und Juwelen ihr gesammelt bzw. freigeschaltet habt, desto mehr dauerhafte Verbesserungen könnt ihr im Hub des Spiels aktivieren. Sobald ihr drei Blutjuwelen im Inventar habt, könnt ihr drei dauerhafte Relikte mit einer definierten Anzahl an Kristallschädeln aktivieren. Diese erleichtern euch die Runs. Etwa durch den direkten Start mit 1000 Gold, erhöhten Schaden bei Gegnern, die in Fallen Geraten oder andere Effekte. Gerade, wenn ihr die erste Tempelstufe überwunden habt, braucht ihr diese mehr denn je, denn jeden folgenden Gott anzutreffen bedeutet, den Tempel von Anfang an zu durchlaufen und damit auch alle vorherigen Götter erneut besiegen zu müssen.

Wenn die Zeit dein Gegner ist

Wichtig ist es auch, gut mit der zugefügten Verderbnis umzugehen. Denn wann immer euer Counter über 100 der jeweilgen Verderbnisstufe gerät, wird bei Raumwechsel eine weitere ausgelöst, die mit zusätzlichen, zufälligen Auswirkungen daherkommt. Eure Fackel hat plötzlich keine Wirkung mehr, Stachelfallen werden automatisch ausgelöst oder der Schaden in Dunkelheit nimmt zu. Trifft euch der fünfte und finale Fluch, der durch maximale Verderbnis ausgelöst wird, sinkt eure Gesundheit sekündlich um 1HP bis sie auf Null fällt. Somit ist klar, dass ein erfolgreiches Bestehen eines längeren Runs mit mehreren Göttern nicht schaffbar ist, wenn ihr frühzeitig diesen Fluch erleidet. Hier können Perks entgegenwirken, die für getötete Gegner, Goldopfer oder durchquerte Türen Verderbnis zurücknehmen.

Weitere Events

Wem diese Runs, die sich immer wieder unterschiedlich anfühlen, dadurch dass die Räume, der Loot und die Gegner zufällig generiert werden, nicht ausreichen, der kann an zeitlich eingeschränkten Events teilnehmen. Es können bis zu drei Events gestartet werden. Sind alle beendet, dauert es insgesamt drei weitere Tage, bis alle drei Eventslots wieder belegt und spielbar sind. In diesen Events erlangt ihr unter vorgegebenen Bedingungen pro gesäuberten Raum 2 zusätzliche Kristallschädel und bei Abschluss des gesamten Pfades zehn Extraschädel. Auf diese Weise wird das Grinden, dass für manche Permanenteffekte unerlässlich ist, etwas verkürzt. Insgesamt hätten hier weitere Anreize geschaffen werden können, die das Spielerlebnis weiter in den Vordergrund rücken & das Grinden etwas ammildern.

Die Schattenseiten des Roguelikes

Auch mussten wir in unserem Test bei stationärer Nutzung feststellen, dass in Situationen, in denen besonders viel auf dem Bildschirm passiert, der ein oder andere Lag auftreten kann. Obwohl das Spiel sonst sehr zuverlässig in allen Modi läuft, lässt sich dies wiederholt nicht vermeiden, wenn ihr mit aller Härte und vielen Effekten die Gegner, die selbst ihre Attacken auslösen wollen, vermöbelt. Abseits dessen ist die Technik aber zufriedenstellend und der Sound begleitet den Spieler fortwährend schaurig-schön.

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Fazit

Curse of the Dead Gods ist ein tolles Roguelike mit riesigem Suchtfaktor-Potenzial. Trotz einiger Grind-Notwendigkeit und Mikro-Lags schafft es das Spiel durch seine perfekte Prozeduralität von Gegnern, Räumen, Loot & der freischaltbaren Ausrüstung, den Spieler immer neue Wege zum Sieg ausprobieren zu lassen. Die Verderbnis-Mechanik liefert dabei die Prise, ob der Run ein Triumpf oder eine Tragödie wird

Grafik
8.5
Sound
7.5
Gesamt
8

verfasst von „ Maik“

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Vielen Dank an die Firma Focus Home Interactive für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 25.Februar.2021 - 09:55 Uhr