Spieletest: Core Keeper NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
17. Oktober 2024

Online spielbar Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Tiefgründiges Crafting- und Erkundungssystem
Retro-Optik
Kooperatives Spiel macht Spaß
Negativ:
Steuerung teilweise etwas ungenau
Teils längere Ladezeiten

Lange hat man gewartet, aber nun dürfen sich Nintendo-Spieler über das Survival-Abenteuer Core Keeper aus der schwedischen Schmiede Pugstorm freuen. Ein kooperatives Sandbox-Game, das mit bis zu 4 Freunden so richtig Spaß machen kann. Ob es das auch tut, erfahrt ihr hier in unserem Test.

Survival-Abenteuer

Core Keeper ist ein Survival-Abenteuer-Spiel, das eine Mischung aus Entdeckung, Crafting und Kampf liefert. Es vereint gekonnt Elemente aus Spielen wie „Stardew Valley“ oder „Terraria“ und erinnert ein wenig sogar an Minecraft.

Im Einzelspieler-Modus könnt ihr zu Beginn eurer Welt einen Namen geben. Eine Nummer – ein sogenannter „Welt-Seed“ – steht ebenfalls zur Verfügung. Somit kann jederzeit jemand eurer Kreation beitreten. Ihr könnt euch für den „Standard-Mode“ entscheiden, bei dem die Gegnerauswahl sehr ausgewogen ist, oder in der „Schweren-Herausforderung“ auf härtere Kreaturen stoßen. Auch bei der Charakterauswahl habt ihr die Wahl: Entweder ihr wählt den „Standard“-Modus, bei dem eure Figur nach dem Tod wiederbelebt wird, oder ihr entscheidet euch für die „Hardcore“-Variante, bei der euer Charakter dauerhaft stirbt. Nachdem ihr euren Charakter in einem simplen Editor erstellt und ihm einen Namen gegeben habt, geht es auch schon los.

Ihr gehört zu einer Gruppe von Forschern und entdeckt plötzlich etwas Seltsames zwischen den Bäumen. Eure Spielfigur berührt eine Art Portal, und plötzlich umhüllt euch ein helles Licht. Ihr erwacht in einer düsteren Höhlenwelt. Was als nächstes zu tun ist, bleibt unklar. Das Gameplay ist vor allem zu Beginn eine Mischung aus Versuch und Irrtum. Euer Ziel ist es jedenfalls, zu überleben, Ressourcen zu sammeln, Ausrüstung herzustellen und das Geheimnis der Höhle zu lüften.

Das Spiel überlässt euch dabei weitestgehend das Steuer – bei jedem Neustart wird die Umgebung neu generiert. Mehr Spaß macht es definitiv mit Freunden.

Es erwarten euch verschiedene Biome wie Steinwälder, Pilzwälder und toxische Gebiete. Diese bieten unterschiedliche Herausforderungen und Ressourcen. Die Welt ist voller geheimer Räume, versteckter Schätze und mysteriöser Artefakte. Da die Areale prozedural generiert werden, erlebt ihr jedes Mal ein neues Abenteuer.

Das Gameplay von Core Keeper ist einerseits sehr simpel und die Tasten/Slots werden im HUD gut erklärt. Zu Beginn wird man jedoch etwas allein gelassen, was den Zweck vieler Gegenstände betrifft und wo sie eingesetzt werden. Wie in vielen Survival-Spielen beginnt ihr mit wenigen Items und arbeitet euch durch das Sammeln von Ressourcen wie Holz, Stein und Metallen langsam zu besseren Ausrüstungsgegenständen hoch. Dabei müsst ihr eure Basis errichten und euch gegen immer stärkere Monster verteidigen.

Ein großes Highlight sind sicherlich die mächtigen Bosskämpfe. Jeder Boss hat spezielle Fähigkeiten und Verhaltensmuster. Sie hinterlassen wichtige Beute, die für den Fortschritt im Spiel notwendig ist, und schalten neue Fähigkeiten frei. Für viele Monster, wie zum Beispiel die "Abscheuliche Masse" und "Ivy, die Giftranke", benötigt ihr spezielle Strategien und starke Ausrüstung. Das Spiel bietet also nicht nur Survival und Erkundung, sondern auch packende Bosskämpfe, die das Spiel zu einer aufregenden, aber gleichzeitig herausfordernden Erfahrung machen.

Multiplayer-Spaß

Vor allem in den Bosskämpfen kommt das kooperative Gameplay besonders zur Geltung. Mit bis zu 4 Spielern könnt ihr online oder lokal gemeinsam spielen, um komplexere Aufgaben schneller zu erledigen. Ihr könnt gemeinsam Ressourcen abbauen, eure Basis erweitern oder neue Gebiete erkunden. Jeder kann seine eigene Rolle im Team finden – sei es das Sammeln von Nahrung, das Kämpfen gegen Monster oder das Herstellen von Gegenständen. Wie ihr das Teamwork gestaltet, liegt bei euch. Vor allem die Bosskämpfe sind im Multiplayer-Modus dynamischer und taktischer. Ihr könnt Angriffe koordinieren, Rollen wie Heiler oder Kämpfer übernehmen und Strategien entwickeln.

Die Steuerung auf der Nintendo Switch funktioniert gut, allerdings merkt man, dass der Titel ursprünglich für den PC entwickelt und für Maus und Tastatur optimiert wurde. Nach einer kurzen Eingewöhnung funktioniert es aber auch auf der Konsole gut. Schade ist, dass der Touchscreen im Handheld-Modus nicht unterstützt wird.

Die Technik

Der Titel erstrahlt in einem charmanten Retro-Pixel-Look, und trotz der einfachen Optik schafft es das Spiel, eine stimmige Atmosphäre zu erzeugen. Das Wechselspiel von Licht und Schatten, zwischen dunklen Höhlen und leuchtenden Fackeln, trägt zur Spannung bei. Der Soundtrack verstärkt die stimmungsvolle Atmosphäre und passt gut zum Setting.

Fazit

Core Keeper ist ein fesselndes Survival-Spiel, das vor allem im Multiplayer-Modus seine Stärken ausspielt. Die Retro-Optik und der stimmungsvolle Soundtrack sorgen für ein angenehmes Spielerlebnis, auch wenn die Steuerung manchmal etwas ungenau ist. Fans von Crafting- und Survival-Spielen kommen in Core Keeper definitiv auf ihre Kosten.

Grafik
7
Sound
7
Multiplayer
8
Gesamt
8

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Fireshine Games für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 18.Oktober.2024 - 10:14 Uhr