Spieletest: Conduit 2 WII
Weitere Infos
Releasedate:22. April 2011






Anzahl der Spieler: 1-12
Leser-Meinungen: 1 Meinungen
Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen
Specials: Headeset wird unterstützt
Plus / Minus
- Positiv:
- abwechslungsreiche Umgebung
- gute Steuerung
- starker Mehrspielerpart
- solide Action
- Negativ:
- schlechte KI
- schwankende Framerate
- schwache Story
Auch wenn der erste Teil The Conduit nicht wie erwartet die Offenbarung in Sachen Shooter auf der Wii war, entschloss sich High Voltage trotzdem dazu, einen zweiten Teil zu produzieren. Schließlich hatte man ja zumindest in Ansätzen schon gezeigt, dass dieses Genre mit Bewegungssteuerung auf der Wii sehr wohl umsetzbar ist.
Storytechnisch knüpft der zweite Teil nahtlos an Teil eins an und so schlüpft ihr erneut in die Rolle des Geheimagenten Michael Ford.
Für all diejenigen, die den ersten Teil nicht gespielt haben, hier eine kurze Zusammenfassung:
Mr. Ford, seines Zeichens Geheimagent, schließt sich einer Organisation an welche sich als das Syndikat bezeichnet. Ihr Anführer John Adams stellt sich im Laufe des Abenteuers als Außerirdischer heraus, der mit Hilfe einer gewaltigen Verschwörung und einer Armee aus Hybrid-Soldaten die Weltherrschaft an sich reißen will.
Neben dem ASA (Alles Sehende Auge), einem außerirdischen Gerät mit erstaunlichen Kräften, steht euch Prometheus, der ursprünglich euer vermeintlicher Gegner war, zur Seite.
Ein erbitterter Kampf um das Überleben der Menschheit beginnt, ohne dass klare Verhältnisse über Freund und Feind herrschen.
Am Ende des ersten Teils gelingt es Adams durch ein Conduit genanntes Portal zu flüchten und sich so eurem Zugriff zu entziehen.
Da von dem Außerirdischen trotz der Aufdeckung seiner Machenschaften immer noch eine gewaltige Gefahr ausgeht, zögert Michael nicht lange und folgt ihm.
An dieser Stelle nun beginnt der zweite Teil.
Nachdem der Agent durch das Portal gegangen ist, findet er sich auf einer Ölplattform wieder, auf der sich Adams verschanzt hat.
High Voltage versucht erst gar nicht eine epische Geschichte aufzubauen wie manch anderer Shooter, sondern wirft den Spieler direkt ins Geschehen und konzentriert sich auf die Action.
Nachdem es dem feindlichen Alien erneut gelungen ist zu flüchten, landet Ford schließlich in Atlantis. Dieser Ort dient zum einen als Ausgangspunkt für eure weitere Suche nach Adams und Verbündeten im Kampf gegen seinesgleichen, zum anderen trifft man dort auf Andromeda, die euch fortan zur Seite steht.
Leider erweisen sich eure Gegner, genau wie im ersten Teil, als ziemlich unfähig. Auch wenn sie ab und an in Deckung gehen oder sich eine solche durch z.B. das Umwerfen eines Getränkeautomaten selber schaffen, wirken sie oftmals wie Schießbudenfiguren die nur darauf warten, von euch aufs Korn genommen zu werden.
Einer der Hauptkritikpunkte an Teil 1 war das sich ständig wiederholende Leveldesign, das sich fast ausschließlich auf Washington DC beschränkte. Um dies zu vermeiden, holt der Entwickler gleich groß aus, und so sind eure Einsatzorte über den ganzen Globus verteilt. So dienen neben Washington auch China, Sibirien und Südamerika als Schauplatz der gwaltigen Auseinandersetzung.
Wie auch im Vorgänger steht Michael bei seinem Kampf ein gigantisches Waffenarsenal zur Verfügung. Neben normale Schusswaffen wie Sturmgewehr, Pistole und Schrotflinte kommen auch in diesem Teil wieder ausgefallene Alienwaffen zum Einsatz.
Euer Held kann je zwei dieser todbringenden Werkzeuge mit sich tragen. Einige der Waffen verfügen außerdem über einen sekundären Feuermodus, der in gewissen Situationen sehr hilfreich oder sogar nötig ist. Sollte euch ein Feind zu sehr auf die Pelle rücken, so könnt ihr ihn auch gezielt im Nahkampf attackieren. Steht Mr. Ford einer großen Anzahl oder einem besonders starken Feind gegenüber, empfiehlt sich der Einsatz von Granaten.
Ein weiteres mächtiges Werkzeug ist das ASA, über welches der Agent mit Prometheus kommunizieren kann. Es kann zusätzlich dazu genutzt werden geheime Nachrichten zu entschlüsseln und feindliche Computer zu hacken. Der Einsatz des ASA ist oftmals zwingend notwendig um im Spiel voran zu kommen. Sobald ihr es aktiviert, ändert sich der Sichtmodus in eine Art Wärmebildoptik, die euch wichtige und auffällige Punkte anzeigt und Feinde, die für das bloße Auge nicht sichtbar sind, aufdeckt.
Bei seinem ersten Besuch in Atlantis erhält Michael zudem die Rüstung des Destroyers, die ihn besser vor feindlichem Feuer schützt und im Laufe der Missionen durch Upgrades verbessert werden kann. Bis zur drei Verbesserungen können zur gleichen Zeit aktiv sein. So können zum Beispiel die Nachladezeit und der Waffenwechsel beschleunigt, die Panzerung verbessert und die Sprintgeschwindigkeit erhöht werden.