Spieletest: Animal Crossing: New Leaf 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
14. Juni 2013

USK 0 Online spielbar unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
jede Menge zu entdecken
sympathische Charaktere
viele Gestaltungsmöglichkeiten
auch für kurze Sessions geeignet
simples, aber innovatives Gameplay
Negativ:
kein Voice-Chat
Aufgaben wiederholen sich teilweise
Spiel nimmt nur langsam Fahrt auf
etwas kurzes Eingabefeld im Text-Chat

Private Angelegenheiten

Zwar ist Shopping sehr nett und auch als Bürgermeister machst du deine Sache gut, dennoch wirst du dich hauptsächlich mit privaten Dingen beschäftigen, die erstens Spaß machen und zweitens die nötigen Sternis für diverse Ausbaus bringen. Als erstes ist es wichtig, dass du eine gute Nachbarschaft pflegst. Im Spiel gibt es mehr als 300 tierische Nachbarn, wobei sich maximal 10 davon in deiner Stadt aufhalten. Außerdem kannst du eine Vielzahl an weiteren Charakteren treffen, welche irgendwelche Funktionen im Spiel haben, egal ob es jetzt die Verkäufer in den Shops sind oder Leute die kommen, um irgendwelche wichtigen Ankündigungen zu machen.

Bleiben wir aber bei den 10 näheren Nachbarn, bei denen es sich immer wieder lohnt ein kleines Pläuschen mit diesen zu halten. Manchmal handelt es sich nur um ein einfaches Gespräch, aber meistens sind irgendwelche Dinge zu erledigen, wie bringe dieses Geschenk zu dem, bringe mir eine Frucht, suche mir einen Salzwasserfisch etc. Manchmal haben die tierischen Bewohner gerade keine Zeit und bitte dich, dass du um eine gewisse Uhrzeit bei ihnen im Haus erscheinst. Das ist deshalb toll, da du dir die Zeit selbst aussuchen kannst, aber dann auch pünktlich sein solltest – in Echtzeit versteht sich. Bist du hilfsbereit gewesen, erwartet dich im Gegenzug meistens ein kleines Geschenk.

Nützliches Zeugs

Für die Erledigung vieler Aufgaben oder um einfach abzuhängen, gibt es jede Menge nützliche Tools. Auch diese werden im Laufe des Abenteuers immer mehr. So gibt es eine Gießkanne, um Blumen zu gießen und deren Wachstum voranzutreiben. Die Pflanzen bringen, je nach Art, unterschiedlich viele Sternis. Als erstes Gerät empfiehlt sich aber die Schaufel. Mit dieser lassen sich nach Lust und Laune Löcher graben und Dinge einpflanzen. Es lohnt sich auch immer wieder ein Schlag auf größere Felsen, die oftmals kleine Überraschungen preisgeben. Am wichtigsten ist das Grabgerät aber für die vielen X-Punkte, die jeden Tag erscheinen. Gräbst du an diesen Stellen findest du, neben Fallen und so eine Art Hydranten fürs Haus, vor allem Fossilen, welche du im Museum analysieren und spenden kannst. Dies ist sehr wichtig, da die Kultureinrichtung anfangs noch ziemlich leer ist und auf deine Spenden angewiesen ist. Egal ob Fossilien, Fische (könnt ihr mit der Angel fangen), Kunstwerke oder Insekten (dafür gibt es das nötige Schmetterlingsnetz) - je mehr du der Einrichtung spendest, desto mehr neue Dinge wirst du in deiner Stadt entdecken. Außerdem macht es natürlich Spaß eine Runde im Museum zu drehen, um die Sachen einfach nur zu bestaunen. Übrigens, falls du bereits einen Kasten besitzt kannst du dort die gesammelten Items immer wieder zwischenlagern. Ansonsten gehe einfach zum Bahnhof und lagere die Dinge im Spind.

Weitere Gegenstände in Animal Crossing: New Leaf sind die Axt, die Steinschleuder, das Megafon und eine Stoppuhr (mit der ihr beispielsweise messen könnt, wieviele Insekten ihr in einer gewissen Zeit sammelt).

Gartenpflege

Wie in anderen Teilen ist die Pflege eurer Stadt wichtig. Entweder du gibst die nötige Weisung aus, damit sich die anderen Bewohner darum kümmern die Blumen zu gießen und den Müll wegzuräumen oder du machst es selber. Rüttle außerdem immer wieder an den Bäumen, da sie sehr oft nützliche Dinge verlieren. Pflücke auch die reifen Früchte von den Bäumen oder sammle am Strand die Muscheln ein. Im Re-Tail-Laden deiner Stadt lässt sich nämlich alles in Sternis umwandeln, egal ob Obst, Pflanzen, Fossilien, Insekten, Fische oder was auch immer. Die Währung ist überaus wichtig, denn ohne wirst du nur sehr langsam die Möglichkeiten im neuen Animal Crossing entdecken. Aufpassen musst du nur, dass du nicht immer wie ein Wilder durch die Gegend stürmst, denn dort, wo du viel herumläufst, entstehen sehr schnell braune Flecken im Gras.

In der Stadt erscheinen an manchen Tagen auch immer irgendwelche Leute wie der Rübenverkäufer, eine Wahrsagerin oder es finden die verschiedensten Events, wie Insektenwettbewerbe uvm. statt. Es wird also nur selten Langeweile aufkommen. Im Gegensatz zu Animal Crossing für die Wii ist es kein Problem, wenn ihr mal länger nicht eure Stadt besucht. Wo man im TV-Ableger nach längerem Fernbleiben sofort mit sehr viel Unkraut etc. bombardiert wurde, hält es sich in Handheld-Abenteuer durchaus in Grenzen. So eignet sich die 3DS-Version auch für Spieler, die möglicherweise pro Tag nur eine halbe Stunde investieren oder auch nach längerer Pause nicht die Lust am Spiel verlieren wollen. Je öfter ihr aber eure Stadt besucht, desto schneller entwickelt sie sich natürlich – auf die Sternis kommt es an.

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