Simples, aber komplexes Gameplay nutzt die Fähigkeiten des Nintendo DS sehr gut aus. Wenn die nächste Version WiFi unterstützt und die Technik aufbessert haben wir nichts mehr zu meckern...
Spieletest: Advance Wars: Dual Strike NDS
Weitere Infos
Releasedate:32. September 2005



Anzahl der Spieler: 1-8
Leser-Meinungen: 4 Meinungen
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Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- gute DS-Ausnutzung
- fesselndes Gameplay
- Negativ:
- veraltete Technik
- nervige Hintergrundmusik
Freunde sind die besseren Feinde
Keine Lust mehr auf gesichtlose Gegner? Kein Problem, Advance Wars – Dual Strike bietet etliche Möglichkeiten sich mit seinen Freunden anzulegen. Wer nur einen einzigen Nintendo DS zur Verfügung hat, kann trotzdem mit bis zu vier Personen spielen. Einfaches Herumreichen des Handhelds macht das, wie schon bei den Vorgängern für den Game Boy Advance, möglich.
Für den Fall, dass euch das Rundgeben des DS zu nervig ist, gibt es auch die bequeme Variante, in der jeder Spieler seinen eigenen Nintendo DS nutzt. Neben dem Handheld muss dabei aber auch jeder der zwei bis vier Spieler Besitzer von Advance Wars – Dual Strike sein.
„Wie? Kein Downloadspiel?“ – Das fragen sich sicherlich nun einige. Doch das gibt es. Dabei handelt es sich jedoch leider nur um den vermurksten Echtzeit-Kampf. Mit bis zu acht Spielern könnte sogar das ein lustiges Chaotenspielchen werden…
Kreativen Köpfen dort draußen sei gesagt, dass dem Spiel ein Gelände-Editor integriert ist. Wer die Schnauze voll hat von vorgefertigten Karten, darf sich hier auslassen. Tauschen via WLAN ausdrücklich erlaubt!
Auf dem PC sind Strategiespiele oftmals auch bekannt für ihre gute Grafik. Advance Wars hingegen ist wohl eher bekannt für seinen Grafikstil: comicartig minimalistisch. So sieht das Spielgeschehen nur einen kleinen Deut besser aus als auf dem Game Boy Advance.
Auch die Hintergrundmusik besitzt einen ähnlichen Charakter wie seine Vorgänger. Drücken wir es mal diplomatisch aus: Nicht umsonst wurde dem Spieler eine Funktion zum Abstellen des Nebengedudels zur Verfügung gestellt.
Doch mal abgesehen von der Technik bietet der neue Serienteil genau das, was man erwartet. Vielleicht sogar mehr. Das einfache Spielprinzip, das verblüffend komplex ist, konnte schon immer überzeugen. Neu ist die Ausnutzung der Möglichkeiten, die Nintendos neuer Handheld bietet: Wichtige Infos sind immer zum Greifen nah, die Steuerung mittels Touchscreen erleichtert ungemein und Kämpfe über beide Bildschirme machen schon jetzt Lust auf mehr. Nur das Mikrofon kommt ohne Nutzen aus – aber ein „FEUER!“ würde in einem vollbesetzten Bus wohl nicht nur die eigene DS-Einheit in Aktion bringen.
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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 25.Oktober.2005 - 16:47 Uhr