Vorschau: Electroplankton NDS

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Electroplankton ist ein fantasievolles, obskures... Ja, was ist es eigentlich? Nachdem wir auf der Pressekonferenz mit äsotherischen Klängen auf einem deftigen Technobeat verführt wurden, konnten wir uns kaum vorstellen, wie es wohl ist, das "Spiel" selbst zu kontrollieren und dem DS ähnliche meditative Töne zu entlocken.

Style ist geil

Es geht bei Electroplankton um Kreativität. Hinter der stylischen Aufmachung, die sich der japanische Künstler Toshio Iwai einfallen ließ, steckt ein komplexes und sehr facettenreiches Musikstudio der etwas anderen Art. Die kleinen Wasserwesen auf dem Touchscreen können durch Berührung stimuliert werden. Sie folgen gezeichneten Pfaden, erzeugen Töne, wenn sie gegen Wasserpflanzen oder gegeneinander stoßen. Dabei reicht der Audio-Genuss von geisterhafte Geräuschen über funky Melodien bis hin zu Bass-Beats. Bis zu vier Sounds können über einen rhythmischen Drum-Loop gelegt werden. Auch das Geschehen auf dem dem Schirm wird durch Interaktion des Spielers beeinflusst: Mit jedem Klang zeichnen sich bunte Muster ab, in allen Farben leuchtende Luftblasen schweben empor und tränken die Schirme in kräftige Farben.

Regenbogen unter Wasser

Bei Elektroplankton wird man zum Experimentieren angeregt. Jeder Strich hat einen anderen Effekt auf Bild und Ton. Es soll sich wohl zur Entspannung eignen, auf dem turbulenten und lauten Messestand konnten wir diese These allerdings nicht verifizieren. Als ein ganz eigener Ansatz für DS-Software ist Electroplankton erfrischend anders, ein kleines Kunstwerk, wenn man so will. Aber ob das gewagte Projekt den Massenmarkt ansprechen wird, bleibt abzuwarten. Mein Appell: Lasst euch einfach mal ´drauf ein!





















Voraussichtliche Veröffentlichung: TBA
Hitprognose: 4 / 5

verfasst von „Mana Drache“

Letzte Aktualisierung: 22.5.05 19:34 Uhr