Spieletest: Wondershot NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
22. Dezember 2018

keine Onlinefunktion Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
- schnell zu erlernendes Spielprinzip
- kurzweiliger lokaler Multiplayerspaß
Negativ:
- zweckmäßige Grafik
- nur englischer Bildschirmtext
- kein Online-Modus
- Einzelplayer recht kurz

WONDERSHOT

Der Publisher QubicGames veröffentlicht am 22. Dezember 2018 das auf Multiplayer ausgelegte Battle-Arena-Spiel WONDERSHOT und verspricht, Spielspaß mit Freunden und Familie von der Couch aus. Wir haben für euch das Spiel getestet und verraten uech, ob dieses Versprechen gehalten wird.

WORUM GEHT ES ÜBERHAUPT?

Im Grunde ist das Spielprinzip schnell und einfach erzählt; unabhängig vom Einzel- oder Multiplayermodus. Ihr werdet in eine Arena geworfen, welche sich auf Bildschirmgröße beschränkt und müsst dort mittels einer Waffe den Gegner stellen. Dieses Prinzip findet sich in allen drei Modes wieder, die sich von der Spielart her unterscheiden. So habt ihr im Einzelspielermodus (s.g. Challenges) 45 Level, die sich in ihrer Schwierigkeit immer weiter steigern und die Art der Waffen vorgegeben. Außerdem müssen hier diverse Missionsziele erfüllt werden, wie das Bekämpfen der Gegner in einer vorgegeben Zeit. Im Coop-Modus (Endless) dürft Ihr euch mit Mitstreitern gegen Monsterwellen stellen. Dabei sind die Arenen nicht starr, sondern ändern sich dynamisch, wenn eine Angriffswelle abgewehrt wurde. So müsst Ihr euch ständig an neue Situationen anpassen. Der Endless-Modus kann auch alleine gespielt werden, wird aber dann zunehmend auch immer mehr zu einer Herausforderung.

Im letzten Modus (Multiplayer) bekämpfen sich bis zu vier Spieler gegenseitig und können neben den Waffen auch Charaktere auswählen.

Apropos Wahl der Waffen: Jede Waffe hat eine ihre eigenen Vorzüge. So könnt Ihr mittels Pfeil und Bogen weit entfernte Gegner treffen oder den Bumerang in der Luft anhalten und die Richtung des Rückfluges beeinflussen. Ein Hammer ermöglicht es Hindernisse zu überwinden und das große Geschoss einer Steinschleuder zerschellt zu kleineren, um vielleicht mehrere Gegner zu treffen. Trotz der recht leicht zu erlernenden Steuerung, welche durch ein Tutorial gut erklärt wird, gibt es bei den Kämpfen stets eine ganz besondere Herausforderung. Denn trefft Ihr euren Gegner nicht, so verliert Ihr die Waffe und müsst sie erst einmal wieder einsammeln. Damit können Kämpfe durchaus recht hitzig werden.

ZWECKMÄSSIGE PRÄSENTATION

Grafisch ist alles, was jenseits des eigentlichen Spiels betrifft, in einen durchaus ansehnlichen Comic-Stil gehalten; die Kämpfe selbst haben hingegen keine optischen Highlights. Eher noch könnte das aus der Vogelperspektive gehaltene Spiel auch als Smartphonegame verwechselt werden. Das Bild präsentiert sich zwar recht sauber, gefühlt hat man das aber irgendwie alles schon mal gesehen. Der Sound passt ganz gut in des Spielkonzeptes hinein.

NICHT UP TO DATE UND WENIG UMFANG

Das durchaus interessante Spielkonzept kommt leider mit ein paar Mankos daher, welche ein paar Fragen aufwerfen. Zum Beispiel, warum nur englischer Bildschirmtext vorhanden ist. Man muss an dieser Stelle faireshalber anmerken, dass eine Lokalisierung der Sprache nicht zwingend erforderlich ist bei diesem Spiel. Dennoch ist das recht schade und in der heutigen Zeit völlig unüblich. Eine andere Sache wiegt jedoch viel schwerer. Wenn es sich um ein Battle-Area-Spiel handelt und der Fokus auf den Multiplayer liegt: Warum gibt es keinen Online-Modus? Denn WONDERSHOT bietet maximal nur einen lokalen 4-Player-Spielspaß. Der Einzelspielmodus bietet nicht genug Umfang, so dass eine langfristige Bindung an das Spiel durch einen Online-Modus möglichen gewesen wäre.

DANIELS MEINUNG

Das Spiel könnte auch aus den 90ern sein. In dieser Zeit wäre das Spiel auch deutlich besser aufgehoben. Warum entwickelt man ein Battle-Area-Spiel, was sich auf dem Multiplayer-Niveau eines Mario Kart 64 ist? Möglicherweise ist das genauso gewollt. Aber wenn ja, kann dieses nicht mehr zeitgemäße Design eben heute nicht mehr jeden überzeugen. Nur 45 Level im Einzelspieler; nur einen lokalen Multiplayer; nur englische Bildschirmtexte und ein nicht allzu abwechslungsreiches Spielkonzept: Das ist zu wenig, um Spieler zu überzeugen. Langfristig binden wird WONDERSHOT leider nicht.

Fazit

WONDERSHOT ist ein kurzweiliges Spiel, was eine Menge Potential verschenkt hat. Der geringe Umfang im Einzelspielermodus und die fehlende Möglichkeit, den Multiplayer auch online spielen zu können, drücken den Wiederspielwert deutlich nach unten. Wenn sich max. drei weitere Spieler für den lokalen Multiplayer finden, dann kann das Spiel recht spaßig werden. Danach hört es dann aber auch schon wieder auf.

Grafik
7
Sound
7
Multiplayer
5
Gesamt
5

verfasst von „Daniel N“

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Vielen Dank an die Firma Nintendofans für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 22.Dezember.2018 - 12:33 Uhr