V-Rally 4 ist eine Rennsimulation, die gnadenlos ins Aus schießt. Sowohl in technischer als auch spielerischer Hinsicht kann das Rennspiel nicht überzeugen. Das technische Debakel, die schwammige Steuerung, das schlimme Fahrverhalten der Boliden und die langweilige Atmosphäre machen V-Rally 4 leider zu einem echten Debakel. Schade um die Serie, die einst mal richtig gut war.
Spieletest: V-Rally 4 NSW
Weitere Infos
Releasedate:13. Dezember 2018




Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus
Anzahl der Spieler: 1-2
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- 50 Boliden
- ganz Ansehnliche Grafik
- Negativ:
- Steuerung ein Graus
- Technische Umsetzung
- Steuerung
- Langweiliger V-Rally-Modus
Technisches Debakel
Technisch ist das Spiel leider alles andere als gelungen, obwohl die eigentliche Grafik gar nicht mal so schlecht aussieht. Doch das teils späte Aufploppen von Objekten oder der Texturen hinterlassen einen unschönen Eindruck, ebenso viele Texturen die matschig oder pixelig sind. Ebenso sehen die Cockpits der Autos teilweise schon richtig hässlich aus - hier hätte man sich wirklich mehr Mühe geben dürfen bzw. gar müssen. Negativ fallen das teils starke Kantenflimmern sowie die recht angestaubte Kulisse auf, die nicht wirklich zeitgemäß ist und wie "Tot" wirkt.
Das größte Problem ist aber die Framerate, die noch in Ordnung geht, solange man sich allein auf dem Bildschirm befindet. Kommen weitere Fahrzeuge hinzu, geht die Framerate merklich in die Knie, sodass es manchmal fast unmöglich ist, weiterzuspielen.
Hinzu kommen noch die Ladezeiten, die teilweise sehr lang ausgefallen sind und eine Sprecherin, die alles andere als professionell wirkt. Hier kann man auch die Stimme des deutschen Beifahrers zählen, die schon nach kurzer Zeit sehr nervig ist. Glücklicherweise kann man unter anderem auch die deutlich bessere US-Variante wählen. Weiterhin fallen die viel zu kleinen Textboxen negativ auf, denn man muss schon ziemlich nah ans TV-Gerät gehen, um diese erkennen zu können.
Kommen wir zur Steuerung, um genau zu sein auf die fehlenden analogen Schultertasten der Switch-Controller. Fun- oder Arcade-Racer lassen sich mit den Digitalen Tasten noch wirklich gut spielen, Rennsimulationen hingegen zeigen einem eindrucksvoll, dass dies nicht funktioniert. Freilich können die Entwickler des Spiels nichts für diese Entscheidung seitens Nintendo, doch es hätte die Möglichkeit gegeben, die Steuerung der Geschwindigkeit via rechtem Analogstick zu regeln. Warum die Entwickler diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen haben, ist fraglich. Auf jeden Fall hätte diese Variante ein deutlich besseres Fahrgefühl und Verhalten mit sich gebracht als wie man es mit den digitalen Tasten tun kann. Und dies ist echt desaströs.
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Vielen Dank an die Firma BigBen Interactive für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 30.Dezember.2018 - 13:17 Uhr