Zum Glück ist in Trivial Pursuit: Wetten & Gewinnen auch der bessere Wii-Vorgänger komplett enthalten. Dadurch erhält man eine solide Umsetzung des Brettspiel-Klassikers für die Heimkonsole, wenn auch noch klar erkennbare Schwächen, vor allem in Punkto Schwierigkeitsgrad vorhanden sind. Quiz-Liebhaber können einen Blick wagen, Besitzer der ersten Wii-Version des Titels können getrost die Finger davon lassen.
Spieletest: Trivial Pursuit: Wetten & Gewinnen WII
Weitere Infos
Releasedate:17. November 2011




Anzahl der Spieler: 1-4
Leser-Meinungen: Noch keine
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Specials: Trivial Pursuit (Vorgänger) komplett enthalten
Plus / Minus
- Positiv:
- Viele Fragen
- Insgesamt 5 Modi
- Negativ:
- Stark schwankender Schwierigkeitsgrad
- Kleine Schrift
- „Wetten & Gewinnen“-Teil sehr dürftig
Fragen & Antworten
Das Hauptmerkmal eines Quizspiels ist? Richtig, die Fragen, welche natürlich auch in Trivial Pursuit eine wichtige Rolle spielen. Bei der klassischen Version ist die Schrift recht klein, was bei nicht so guter Auflösung schwer lesbar werden kann. Wetten & Gewinnen kann da schon etwas größere Buchstaben bieten, richtig komfortabel wird’s aber auch hier nicht. Des Weiteren werden bei der neuen Variante auch Unterkategorien verwendet – und das wirkt zeitweise einfach nur „irgendwie“. Warum kommt Nintendo unter Erdkunde, warum Klaus Kinski bei 3 verschiedenen Haupthemen? Klar wird sich zu jeder der Unterkategorien eine themenspezifische Frage ergeben, aber das passt eben nicht immer und kann dadurch auch teilweise richtig knifflig werden. Ganz rechtschreibfehlerfrei kommt der Titel übrigens auch nicht daher – Etwa „Sonne“ statt „Sonde“ zu schreiben wirkt schon sehr peinlich. Zusätzlich ist noch der nicht vorhandene Schwierigkeitsgrad zu kritisieren, und zwar in beiden Versionen. Es gibt keine (zumindest merkbare) Unterschiede zwischen kleinen und großen Feldern, und es tauchen mal extrem leichte, mal wieder sehr knackige Fragen aus. So wird man beispielsweise gefragt, welcher Stift Tinte benötigt, worauf 4 Bilder mit Bleistift, Farbstift, Pinsel und Füllfeder erscheinen. Danach kann aber wieder eine (zumindest für diejenigen, die den Film nicht kennen) kaum lösbare Aufgabe wie „Was steht auf dem Nummernschild von Batman in Batman Begins?“ kommen. Der Umfang der vorhandenen Fragen dürfte aber stimmen, nach einigen gespielten Runden kam nie eine Doppelte.
Die Fragen selbst können verschiedene Layouts besitzen: Einerseits gibt es die Standard-Aufgabenstellung mit 4 Auswahlmöglichkeiten, welche übrigens auch in Bildform vorhanden sein können. Andererseits wird auch oft nach Orten oder Ländern gefragt, wo ein entsprechender Punkt von 4 Verfügbaren auf der Landkarte ausgewählt werden muss. Zum Schluss gibt es auch noch Schätzfragen – Hier wird auf einer Leiste ein bestimmter Wert ausgewählt, wobei für die richtige Antwort eine kleine Plus-/Minus-Toleranz vorhanden ist. Beim Party-Modus in der klassischen Version bekommt man je nach Entfernung mehr oder weniger Teile vom Wissenseck.
Technisch ausgereift
Prinzipiell gibt es die bereits vorhin erwähnten kleinen Texte zu kritisieren, die Grafik im Allgemeinen ist für dieses Genre aber absolut in Ordnung. Der Sound ist im Großen und Ganzen auch ganz brauchbar, wenn der Sprecher in der klassischen Variante einen beim Moderieren und „Schlechte-Witze-Reißen“ aber auch ordentlich nervenaufreibend kann.
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Vielen Dank an die Firma Electronic Arts für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 04.Februar.2012 - 16:37 Uhr