Spieletest: The Legend of Zelda: A Link Between Worlds 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
22. November 2013

USK 6 unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 3 Meinungen

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Specials: Mutigen Abenteurer steht nach dem ersten Durchgang der Helden-Modus zur Verfügung.

Plus / Minus

Positiv:
neues Itemsystem
offene Spielwelt
viel zu entdecken
gelungene Story
Negativ:
für Kenner etwas zu leicht
keine Rätsel die 3D nutzen

Reisende soll man nicht aufhalten

Speichern könnt ihr sowohl in Hyrule als auch in der Parallelwelt Lorule an Wetterhähnen. Sobald Link einen dieser Speicherpunkte gefunden hat, dienen sie auch als Landepunkt für die einfache Art des Reisens: Nachdem ihr die Bekanntschaft mit einer jungen Hexe geschlossen habt, bringt euch deren Besen an jeden bereits aktivierten Wetterhahn.
Für den Übergang zwischen den beiden Welten ist es vonnöten, einen Dimensionsspalt zu finden; diese sind in beiden Welten an diversen Stellen zu finden. Um sie zu nutzen, muss Link einfach zur Gemäldeform wechseln und durch den Spalt laufen.
Um gewisse Orte in der jeweils anderen Welt zu erreichen, ist es zeitweise notwendig, öfters zwischen Hyrule und Lorule hin und her zu wechseln.
Wenn Link gerade nicht fliegt oder sich zwischen den Dimensionen befindet, bestreitet ihr euer Abenteuer selbstverständlich auf die gute, alte Weise – per Pedes oder zu Wasser. Um Schwimmen zu können, müsst ihr euch natürlich ganz im Stile der Serie erst einmal die Flossen verdienen.

Mieten statt kaufen

Neben der Standardausrüstung wie Schwert, Schild und Lampe benötigt unser Held viele verschiedene Gegenstände, um sein Abenteuer erfolgreich zu beenden. Der Einsatz selbiger verbraucht im Gegensatz zu früheren Teilen der Serie keine Einheiten mehr, sondern Ausdauer. So kann natürlich kein Vorrat erschöpft werden, zum Beispiel ist es aber auch nicht möglich, unbegrenzt viele Bomben zu legen oder Feuersäulen zu beschwören.
Neben Links neuer Fähigkeit, sich in zweidimensionale Gefilde zu begeben, stellt das Itemsystem die größte Neuerung in A Link Between Worlds dar. So begegnet ihr ziemlich früh im Spiel Ravio, dem Händler. Dieser nutzt eure Gutmütigkeit sofort aus und errichtet in eurem Domizil einen Laden. Im Gegensatz zu den anderen Händlern in Hyrule kann Link hier Items mieten und später auch kaufen. Während in den vorangegangenen Spielen der Ablauf durch die Gegenstände vorgegeben war, wird das übliche Konzept mit diesem neuen Feature über den Haufen geworfen.
Statt nach Gewohnheit Dungeon für Dungeon zu durchforsten und dort immer den Gegenstand zu finden, den man benötigt, um in den nächsten zu kommen, liegt die Wahl nun bei euch. Vor dem jeweiligen Labyrinth wird immer darauf hingewiesen, welches Item ihr zum Bestreiten des Tempels definitiv benötigen werdet. Dementsprechend könnt ihr euch bei Ravio jederzeit ausrüsten und daraufhin ins Abenteuer ziehen. Aber Achtung – hat Link die Gegenstände nur geliehen, so wandern diese nach einem Tod wieder zurück an ihren Eigentümer und müssen erneut besorgt werden, bevor ihr erneut losziehen könnt.
Wie auch vielen Bewohnern von Mietshäusern stellt sich irgendwann die Frage, wann die Mietkosten die Kosten für ein Eigenheim übersteigen. Dementsprechend erhaltet ihr im Laufe des Abenteuers auch die Option, Gegenstände dauerhaft zu erwerben. Während der erste Kauf noch ein Schnäppchen ist, wird man später gezwungen, tiefer in die Tasche greifen, um nach dem virtuellen Tod nicht wieder zurück in den Laden laufen zu müssen und alle Gegenstände gleichzeitig bei sich tragen zu können.
Zunächst wirkt diese Änderung im altgewohnten Zelda-System etwas fremd; durch die Möglichkeiten, die sich durch diesen kleinen Kunstgriff ergeben, ist dies aber schnell wieder vergessen – schließlich wird der Spieler nun nicht mehr stur von Verlies zu Verlies gedrängt, sondern kann selbst entscheiden, in welcher Reihenfolge er seine Abenteuer bestreiten will.

Upgrades für hilfsbereite Helden

Neben der Vielzahl an Ausrüstungsgegenständen, die ihr leihen, erwerben und finden könnt, gibt es noch die Option, diese zu verbessern. In einer Höhle nahe dem See trefft ihr auf Mama Maimai, die ihre kleinen Racker – 100 Stück an der Zahl – verloren hat.
Nach eurem ersten Besuch bei ihr erhält Link die Möglichkeit, sich zonenbezogen auf der Karte anzeigen zu lassen, wie viele der kleinen Maimais noch in welchem Gebiet stecken. Bringt ihr jeweils zehn ihrer Schützlinge zurück, bietet sie euch an, einen der Gegenstände aufzuwerten.
Ein verbesserter Bogen verschießt zum Beispiel drei Pfeile auf einmal und der Enterhaken wird durch das Upgrade zur effektiven Distanzwaffe. Es lohnt sich also durchaus, die Augen und Ohren offen zu halten, um die kleinen Maimais in Not nicht zu übersehen.

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