Spieletest: Sword of Mana GBA

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Weitere Infos

Releasedate:
32. März 2004

USK 0 unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Gute Grafik
Interessante Story
Negativ:
Zu leicht
Schlechte KI

Sword of Mana


Wieder einmal ist es an der Zeit die Welt zu retten. Obwohl ich schon in unzähligen Verliesen und Gemächern holde Prinzessinnen befreit habe, freute ich mich diesmal besonders auf Sword of Mana. Einerseits da ein Spiel aus dem Hause Square-Enix (normalerweise) für Qualität bürgt, andererseits weil SoM ein Remake des legendären Mystic Quest ist, welches damals schon auf dem UR-GameBoy für Furore sorgte.

Auf geht’s


Doch genug der Gefühlsduselei. Hinein ins Abenteuer lautet die Devise und so schalte ich meinen GameBoy Advance ein. Bereits kurz nachdem der Power Button auf ON steht, verwöhnt die Titelmusik meine Ohren und lässt mich ein wenig in der Vergangenheit schwelgen. Eine wirklich sehr gelungene Version des altbekannten Themes.
Bereits einen Screen weiter erwartet mich dann meine erste, grosse Entscheidung. Soll ich mich für den Sohn des Konsuls oder die liebliche Heldin des Manavolks entscheiden? Mein Herz schlägt für den männlichen Part, da dieser leichter zu spielen ist ;).
Nachdem ich nun meinen Charakter ausgewählt und benannt habe, geht es auch schon los und ich werde mit einem kurzen Prolog auf die Situation eingestimmt. Der stimmungsvolle Trailer erzählt knapp über die Missstände, welche im Granz-Imperium vor sich gehen. Der Schattenherrscher, Sohn des gerechten Lord Granz, hat es sich nämlich zum Ziel gemacht, sämtliche Manabewohner auszulöschen. Da der Vater unseres Helden einem Manamädchen Zuflucht gewährt, wird er und seine Frau kurzerhand eliminiert. Der Sohn des Konsuls, der Held der Geschichte, wird daraufhin verhaftet und inhaftiert. Nur dem unbekannten Manamädchen gelingt die Flucht.
Die Jahre vergehen und euer Held der sich immer noch in Gefangenschaft befindet, kämpft Tag für Tag um sein Überleben in der Gladiatorenarena des Schlosses Granz.

Nun dürft ihr endlich selber Hand anlegen. Zuerst müsst ihr versuchen, dem Dasein als Gladiator ein Ende zu setzen, was halbautomatisch im Plot vor sich geht. Erst nach der Flucht aus dem Schloss Granz geht es auf die Suche nach dem Mörder der Eltern. Ausserdem trefft ihr ihm ersten Dorf auf das mysteriöse Manamädchen, welches seinerzeit aus eurem Haus geflüchtet ist. Da der Beschützerinstinkt bei unserem Helden sehr ausgeprägt ist, macht ihr euch zusammen auf den Weg.
Von nun an geht das Rollenspiel seine Wege. Ihr durchforscht Höhlen, Wälder, Wüsten oder Städte und verbessert fortlaufend eure Fähigkeiten. Bereits nach einigen erledigten Monstern erreicht ihr die nächste Stufe, was euch die Möglichkeit gibt, aus verschiedenen Attributen auszuwählen und so euren Held zu stärken. Je nach dem wie ihr entscheidet, verbessert sich euer Recke in Punkto Angriff, Verteidigung, Geschwindigkeit, Lebenspunkte oder Magiepunkte. Es empfiehlt sich hier auf einen ausgewogenen Helden wert zu legen. Auch wenn ihr den Schwertkämpfer pushen wollt, solltet ihr nie vergessen, dass auch eine erhöhte Magieleiste von Grossem Nutzen sein kann. Auch andere Zauberarten werden euch im späteren Spielverlauf helfen. So stellen euch die verschiedensten Manageister neben der obligaten Kraft auch diverse Angriffsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese braucht ihr neben den Monstern auch für versperrte Barrieren, welche immer wieder den Weg versperren und euer vorwärts kommen behindern.
Neben der Manaenergie und dessen Einsatzmöglichkeiten braucht ihr natürlich auch die guten, bewährten Waffen. Ob Schwert, Speer, Morgenstern oder Pfeilbogen, euer Arsenal an schlagkräftigen Mitteln wird ständig aufgestockt. Je mehr ihr die verschiedenen Instrumente einsetzt, desto stärker und zielgenauer werdet ihr damit. Da die Effizienz der Waffen je nach Gegnertyp unterschiedlich ausfällt, ist es enorm wichtig alle Utensilien gleichmässig zu trainieren. Nur so seid ihr jeder Situation gewachsen.
Neben der Hauptgeschichte erwartet euch auch eine Vielzahl an Mini-Quests. In jedem Dorf gibt es verschiedene Aufgaben zu lösen, welche alleine einige Stunden an Zeit beanspruchen. Da diese Quests zum Glück nicht notwendig sind um das Spiel zu beenden, dürft ihr diese getrost bei Seite lassen. Hartgesottene und solche die vom Spiel nicht genug kriegen können, werden daran aber bestimmt eine helle Freude haben.

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