Spieletest: Super Mario Odyssey NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
27. Oktober 2017

USK 6 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Optik Top
Musikalisch erstklassig
viel Liebe zum Detail
Cappy
Negativ:
teils etwas matschige Texturen
viel zu einfach
Überfülle an Monden
Kamera nicht optimal

Optische Pracht

In Sachen Optik gehört Super Mario Odyssey zum bisher besten auf der Switch, auch wenn die Texturen nicht immer die allerbesten sind. Die Entwickler haben es geschafft, das Spiel enorm Abwechslungsreich zu gestalten, nicht nur in Sachen Gameplay sondern auch bei der Grafik. Sämtliche Umgebungen könnten unterschiedlicher kaum sein. So begibt sich Mario etwa ins kühle Nass, ein ein Eiskaltes Schneegestöber oder in eine Real anmutende Stadt namens „Donk City“. Jede einzelne Welt ist einzigartig und überaus abwechslungsreich und mit Liebe zum Detail gestaltet. Sei es die …. Umgebung der …. mit seinen vielen Sorten an Gemüse und Obst, der detaillierten Umgebung von Donk City, die auch New York sein könnte. In dieser kann man so gut wie sämtliche Umgebungsgegenstände ins Spiel mit einbeziehen. Sein es die Fragezeichen-Symbole, die als Ampel getarnt sind, die Wasserhydranten die man mit Hilfe von Cappy zum ausspeien des kühlen Nass bringen kann, oder Taxis und Sonnenschirme, die als Trampolin dienen. Überaus gelungen sind aber die Wettereffekte wie etwa ein wunderschöner Sonnenuntergangs, ein verregnetes Donk City oder aber der Schneesturm in ...

Generell verändern sich viele der Umgebungen die Mario betritt, nachdem ihr den Bösewicht dieser „Landschaft“ besiegt habt. So regnet es nach diesem in Donk City etwa nicht mehr, der Schneesturm in … findet auch sein jähes Ende und auch ein mitunter starker Nebel verschwindet, nachdem ihr den Boss von … besiegt habt. Doch auch viele Kleinigkeiten füllen die Umgebungen mit Leben. Sein es Feuer-Funken die umher fliegen oder aber sämtliches an Insekten, Reptilien oder Vögeln, die überall anzutreffen sind. So begegnet man auch immer wieder Schmetterlingen, kleinen Echsen, Libellen und vielen anderen die sich wirklich sehr gut in die Umgebung einfügen. Besonders gelungen sind auch die Szenenwechsel von 2D zu 3D die dem Spiel noch einmal einen ganz besonderen Flair mit ihrer Pixel-Optik verleihen.

Dann gibt es aber auch noch das hervorragende Charakter-Design der Gegner in die Mario teils hinein schlüpfen kann. Dazu zählen etwa Frösche, lustige und knuffige Schnecken oder aber der herzallerliebste Papagei mit dem Namen „Schnackehlchen. Hier merkt man wie viel Liebe die Entwickler in die einzelnen Charaktere investiert haben. Das komplette Spiel sprüht nur so vor Liebe und Scharm, wie es schon lange kein Super Mario-Ableger mehr gemacht hat. Doch auch Kleinigkeiten wie das steckenbleiben von Kaktus-Nadeln in Marios Nase, wenn er denn dagegen läuft, oder ein Vogel der auf der Nase des schlafenden Protagonisten sitzt sind Dinge, die dem viel ganz viel Scharm verleihen.

Ein musikalisches Meisterwerk

Nicht nur optisch ist Super Mario Odyssey ein absolutes Highlight, auch in Sachen musikalischer Untermalung ist den Entwicklern ein Highlight gelungen, auch wenn man zugeben muss das man Ohrwürmer, wie es sie etwa in „Galaxy“ oder „3D World“ gab, etwas vermisst. Jedes einzelne Gebiet hat dabei natürlich seine eigene Hintergrundmusik, die mal mysteriös, mal schwungvoll stimmig und ein anderes Mal eher sanft zum dahinschwelgen ist. So gut wie jede Komposition passt dabei wie die Faust aufs Auge und verbindet sich harmonisch mit dem Optischen Gegenstück. Natürlich gibt es auch etliche neu aufgelegte Musikstücke, die man aus vergangenen Abenteuern schon kennt, die aber auch wirklich stimmig sind und wunderbar zum Spielgeschehen passen. Und auch hier ist der Wechsel in den Abschnitten von 3D zu 2D überaus gelungen, wie man es selten erlebt hat.

Ebenso toll sind auch die Soundeffekte. Sei es das Laufen oder die Sprachsamples von Mario, die Geräusche der Wetter-Effekte, die Jingles einiger Ereignisse oder aber die Geräuschkulisse von jeder kleinen Kleinigkeit, die man im Laufe des Abenteuers auf die Ohren bekommt. Alles passt wirklich perfekt zum Abenteuer und fügt sich Nahtlos zu einem einzigen zusammen. Einzig könnte man hier das fehlen von Sprachausgabe kritisieren, doch bei einem Super Mario muss diese nicht unbedingt vorhanden sein.

Seite

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Fazit

Und wieder einmal zeigt sich, warum Nintendo zu den besten Videospiel-Entwicklern überhaupt gehört. Super Mario Odyssey ist ein absolutes Meisterwerk in jeglicher Hinsicht. Egal ob optisch oder musikalisch, das Ganze fügt sich zu einem einzigen großen und tollen audiovisuellen Erlebnis zusammen. Ebenso genial ist auch das Gameplay, das aus bewährtem bekannten und vielen neuen Elementen besteht, die nahtlos ineinander passen. Und auch das Bossdesign und die Kämpfe sind wirklich überragend, geht man doch auch in der Hinsicht etwas neue Wege. Wir haben selten ein Mario-Spiel gesehen, in dem so viel Liebe zum Detail steckt. Einzig die Tatsachen, das es erst sehr, sehr spät in Sachen Schwierigkeitsgrad zulegt, der Überschuss an Monden sowie die nicht immer optimale Kamera muss man dem Spiel wirklich ankreiden. Und genau jene sind es auch, die dem Spiel letztendlich die Höchstwertung kosten. Dennoch reiht sich Super Mario Odyssey mit seinem neuesten Ableger ganz Vorn an der Spitze als bestes Super Mario Abenteuer ein, auf das zahlreiche Fans sicher schon viele Jahre gewartet haben dürften. Ein absoluter Pflichtkauf!

Grafik
9.5
Sound
9.5
Multiplayer
8
Gesamt
9.5

verfasst von „Tommy“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 05.November.2017 - 11:33 Uhr