Spieletest: Summer Athletics WII

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Weitere Infos

Releasedate:
25. Juli 2008

USK 0 Remote Nunchuk unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Mehrspielermodus verschlingt ganze Abende
Solide Präsentation...
Negativ:
...mit einigen Macken
Langzeitmotivation im Einzelspielermodus etwas dürftig

Summer Athletics

Olympia ist nun bereits einige Zeit vorbei. Wer darüber traurig ist, dass nun keine sportlichen Wettkämpfe mehr im Akkord über den Bildschirm flackern, sollte sich am besten selbst helfen und zu Summer Atheltics für die Wii greifen. Zwar werden dort nicht alle Disziplinen geboten die es bei einer richtigen Olympiade gibt, Abwechslung gibt es jedoch genug. Also Genossen: Wir wünschen uns ein kräftiges „Sport frei“. Lasset die Spiele beginnen!

Auf geht’s!

Starten wir erstmal klassisch mit dem Einzelspieler Modus. Nachdem wir unseren eigenen Sportler kreiert haben, was durch unterschiedlichste Auswahlmodi begünstigt wird und aus einer Palette von Mimik bis Nationalität reicht, geht es auch schon darum, die eigene Karriere in Gang zu bringen. Ihr könnt euch in insgesamt 26 Disziplinen gegen die KI in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden messen. Des Weiteren kann noch ein vierter Schwierigkeitsgrad freigeschaltet werden. Dazu müsst ihr euch jedoch schon arg anstrengen. Es geht gelinde gesagt darum Medaille um Medaille zu gewinnen und weiteren Content freizuspielen. Das kennen wir, das mögen wir. Die Stärken dieses Sportspektakels liegen jedoch auf der anderen Seite der Macht: Dem Mehrspielermodus! Vier Spieler können sich gleichzeitig in einzelnen Disziplinen oder in ganzen Wettbewerben gegeneinander messen. Dies funktioniert im Splitscreen oder aber im Hot-Seat-Modus richtig gut! Besonders zweiteres hat es mir angetan, da man dei Fehler und Stärken seiner Kontrahenten zu seinem eigenen Vorteil besonders gut zu seinem Vorteil nutzen kann. Die jagt nach punkten kann dabei abendfüllend sein und in punkto Mehrspielermodus Sonic und Mario auf jeden Fall das Wasser reichen! Dieses Spiel ist also nur bedingt etwas für soziophobe Alleingänger.

Die Disziplinen

Folgende Disziplinen stehen für euch in Summer Athletics bereit. Schwimmen, Laufen, Turmspringen, Springen, Werfen, Bogenschießen und Radrennen. Weitere Unterdisziplinen warten dort auf euch, so gibt es insgesamt fünf Schwimmdisziplinen etc. Die Steuerung der einzelnen Spielmodi mag zunächst nicht immer ganz eindeutig sein, geht nach einiger Übung jedoch gut von der Hand und locker aus den Handgelenken. Gespielt wird mit Wii-Mote und Nunchuck, wobei alle Vorzüge der Wii-Steuerung ausgenutzt werden. Das klingt doch schon mal sehr positiv. Die Pointer Funktion benötigt ihr beispielsweise während des Bogenschießens, Neigungssensoren bei den jeweiligen Starts in den Schwimmdisziplinen und die Bewegungssensoren zum Beschleunigen in den Laufdisziplinen. Die Eingabebefehle eurer Wii-Mote werden meistens richtig interpretiert, doch manchmal gibt es kleine Ungereimtheiten, die aber selten Frust aufkommen lassen. Neben der guten Steuerung sollte auch die taktische Finesse dieses Spiels hervorgehoben werden. Poweranzeigen, Windschatten, Witterungsverhältnisse, dazu eine gehörige Portion Taktgefühl sind die Grundlegenden Taktikeigenschaften dieses Spiels. Also: Nicht nur wildes Fuchteln, sondern ein sinnvoller Einsatz der Wii-Fähigkeiten ist der Schlüssel zum virtuellen Erfolg. Danke dtp-Entertainment!

Schaut nicht schlecht aus, hört sich gut an

Wer Kantenflimmern und hölzerne Animationen verschmerzen kann, dem wird die Grafik gut gefallen. Da die Wii-Version nur herunterskaliert wurde schleichen sich teils kleine Schönheitsfehler in die ansonsten solide Präsentation ein. Wie gesagt, ich habe auf der Wii bereits schlimmeres gesehen. Der Sound ist relativ unauffällig. Kommentator und Co. halten sich angenehm zurück und untermalen damit die simulierte Seriosität des lizenzlosen Großereignisses.

Was gibt’s zu meckern? Was gibt’s zu feiern?

Halten wir also fest. Summer Athletics bekommt eine uneingeschränkte Kaufempfehlung, für alle die mit blauen Igeln und übergewichtigen Klempnern nichts anfangen können. Eine gute Steuerung, die nur selten einen Griff ins Klo darstellt, sowie eine solide Präsentation machen Summer Athletics zu einem guten Spiel eines Drittherstellers. Der Mehrspielermodus macht zudem richtig Laune und fesselt einen länger vor den Fernseher als man glaubt.

Fazit

Ein Spiel mit vielen Stärken und wenigen Schwächen! Sportfans können beruhigt zugreifen! Bei einem Preis von ca. 40€ sowieso.

Grafik
7
Sound
7.5
Multiplayer
8
Gesamt
7.5

verfasst von „Ti3R!“

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Vielen Dank an die Firma dtp entertainment für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 22.September.2008 - 14:07 Uhr