Spieletest: Rocket League NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
14. November 2017

USK 6 Online spielbar Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-8

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: optionale kostenpflichte Inhalte

Plus / Minus

Positiv:
schneller Zugang
Crossplay
durchdachtes Onlinesystem
macht einfach nur Spaß
Negativ:
dynamische Auflösung im Handheldmodus
kein Voicechat

Ab in die Garage

Das Auto repräsentiert euch als Spieler auf dem Feld. Dementsprechend ist es nur logisch, dass ihr hier sehr viele Optionen habt euch darzustellen. Neben verschiedenen Karosserien stehen euch Aufkleber, Lackierungen, Räder, Raketenspuren, Dachaufsätze, Antennen, Spuren, Motorsounds und Torexplosionen zur Verfügung um euren Auftritt zu individualisieren.
Durch Erfolge im Spiel werdet ihr hier massenhaft optische Aufbesserungen freischalten können. Allerdings sind manche dieser Gegenstände nur durch Kisten zugänglich. Diese könnt ihr euch auch verdienen. Allerdings sind diese verschlossen und ihr müsst euch im eShop einen Schlüssel hierfür kaufen. Ein Schlüssel kostet 1,26€, 5 Schlüssel 4,22€, 10 Stück 8,45€ und 20 Schlüssel kosten 16,91€. Die möglichen Inhalte der Kiste werden euch vor dem Öffnen angezeigt. Ihr erhaltet allerdings nur einen zufälligen Gegenstand. Unter dem Aspekt, dass der Spaß echtes Geld kostet hat dies einen etwas faden Beigeschmack. Auch wenn die Inhalte wirklich sehr ansprechend ist und Psyonix betont, dass ein Teil der Einnahmen in eSport-Events investiert wird.
Zudem könnt ihr im eShop sogenannte Premium-Autos erwerben. Dabei handelt es sich teilweise um echte Fahrzeuge wie den Nissan Skyline oder den Dodge Charger, aber auch fiktive Modelle wie das Batmobil oder den Delorean aus Zurück in die Zukunft.
Ob man in solche Dinge investieren möchte ist jedem selbst überlassen, denn zumindest gibt es hier kein Pay-to-win Modell.
Also Käufer der Nintendo Switch Fassung erhält man als kleinen Extra übrigens ein Auto im Mario/Luigi Look und Samus´ Kampfschiff.

Kommunikation

Auf einen Sprachchat haben die Entwickler bei der Switch-Fassung verzichtet. Das kann man ihnen bei dem bislang vorherrschenden Kabel-Wulst auch nicht wirklich verdenken. Vielmehr wurde eine super schnelles Quick-Chat System implementiert. Bei diesem könnt ihr durch zwei Eingaben auf den linken Knöpfen kurze Kommandos, Komplimente oder Infos rausgeben. Das ist natürlich bei weitem nicht so komfortabel wie ein Sprachchat, aber es kann dennoch Helfen. In den Optionen habt ihr sogar die Möglichkeit euch diese Kürzel selbst auf die verschiedenen Tastenkürzel zu legen.

Technik

Das Team von Panic Button hat schon bei der Portierung von Doom gezeigt, dass sie ihr Handwerk sehr gut verstehen. Die Switch-Fassung von Rocket League kann mit den Fassung für PS4 und vor allem den PC natürlich erst mal nicht mithalten. Oftmals sieht man, dass die dynamische Auflösung ganz schön nach unten pegelt um die konstanten 60 FPS halten zu können. Die Texturen wechselnd von grandios bis super matschig. Auch die Kantenglättung lässt oft zu wünschen übrig. Das ist der Preis den man zahlen muss um ein super flüssiges Gameplay zu gewährleisten. Und hier leistet sich Rocket League keinen Schnitzer. Der Titel läuft mit irrwitziger Geschwindigkeit und butterweich auf der der Switch.
In den Optionen könnt ihr zudem tonnenweise Dinge einstellen. Dies reicht vom Modus für Farbenblinde, über die Möglichkeit Crossplay auszuschalten, bis hin zu detaillierten Kameraeinstellungen wie den Winkeln, die Höhe und den Abstand. Natürlich kann auch die Tastenbelegung frei gewählt und gestaltet werden.
Wer das ganze also professionell auf der Switch angehen möchte findet hier auch die entsprechenden Einstellungsmöglichkeiten.
Akustisch kann man zu Rocket League nicht sonderlich viel sagen. Die meist elektronische angehauchte Untermalung ist hier eigentlich nur Nebensache, da man sowieso etwas anderes zu tun hat als auf irgendwelche Klänge zu lauschen.

Seite

1 2 [Fazit]

Fazit

Rocket League funktioniert auch auf der Nintendo Switch hervorragend. Natürlich muss man optisch einige Abstriche machen, aber dafür kann man sich auf eine konstante Framerate verlassen. Der Spielspaß bleibt ebenfalls garantiert konstant. Inhaltlich gibt es fast alles, was auch auf den anderen Plattformen geboten wird. Durch die Möglichkeit des Crossplay gehen euch nie die Mitspieler bzw. Gegenspieler aus. Die Server sind zu jeder Zeit gut gefüllt und sehr stabil. Sowohl Anfänger als auch Profis finden hier ein neues zu Hause. Eine gelungene Umsetzung welche Nintendo etwas mehr in die Welt des Onlinegaming einbindet.

Grafik
7
Sound
8
Multiplayer
10
Gesamt
9

verfasst von „David“

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Vielen Dank an die Firma Psyonix für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 28.November.2017 - 06:29 Uhr