Spieletest: Polarium NDS

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Weitere Infos

Releasedate:
32. März 2005

USK 0 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: 2 Meinungen

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Unschlagbarer Preis im DS-Lineup
Fesselndes Gameplay
Knackige Rätsel
Steuerung nur mit dem Stylus
Negativ:
Grafisch eher zurückhaltend

Duelle unter Menschen

Natürlich nutzt das Spiel auch die W-LAN Fähigkeiten des DS aus. So kann man mit nur einem Spielmodul zu zweit gegeneinander antreten. Das Prinzip eines solchen Duells ist denen in Tetris sehr ähnlich. Reihen die ein Mitspieler abbaut, werden zum anderen Spieler „geschickt“. Wer zuerst alle Reihen abbauen kann, oder bei Zeitablauf weniger Reihen übrig hat, gewinnt das Spiel. Für ein solches Duell kippt man den DS um 90 Grad nach Rechts, so dass die Bildschirme nebeneinander liegen. Auf dem Touchscreen sieht man sein eigenes Feld und auf dem normalen Bildschirm das Feld seines Gegners. So hat man stets im Auge, was auf einen zukommt und wie nah man dem Sieg oder der Niederlage ist.

Ein weiteres interessantes Feature im W-LAN ist die Möglichkeit der Übermittlung einer Demo auf einen anderen DS. Hat man das Modul eingelegt, dann kann man schnurlos eine Probeversion an einen anderen DS übertragen. Danach kann das Spiel auf der anderen Konsole so lange gespielt werden, bis sie ausgeschaltet wird und es werden dadurch Duelle mit nur einem Modul möglich. Leider liegt es in der Natur des Spieles, dass maximal zwei Spieler gegeneinander antreten können, denn sonst würden die Duelle schnell unübersichtlich werden.

Action in zwei Farben

Ein Blick auf die Screenshots verdeutlicht schnell, was man vermutlich schon befürchtet hat. Die Grafik ist nicht unbedingt atemberaubend, sondern eher schlicht und zweckmäßig. Es gibt sicher Personen, die das stören würde, allerdings dürfte es sich dabei nur um eine Minderheit handeln. Schließlich kommt es hier nicht auf die atemberaubende Darstellung sondern auf die Gehirnzellen fordernden Aufgaben an. Somit gibt dieser Punkt nicht wirklich Anlass zur Kritik, sondern im Gegenteil eher Raum für Lob. Trotz der grafischen Fähigkeiten des DS sind die Schöpfer am Boden geblieben und haben sich auf das wesentliche konzentriert um dafür zu sorgen, dass das Spiel Spaß macht.

Etwas hätten die Entwickler jedoch besser machen können. Die Musik als eintönig zu bezeichnen wäre absolut untertrieben, da die Melodie nur einige Sekunden lang ist und sich ständig wiederholt. Mag sein, dass das etwas übertrieben ausgedrückt ist, aber genau dieser Eindruck entsteht beim Spielen. Allerdings passen sowohl Melodie als auch Soundeffekte unglaublich gut zum Spiel, denn sie lenken den Spieler beim Denken kaum ab, aber sorgen gleichzeitig dafür, dass man nicht in akustischem Vakuum zocken muss. Dies ändert aber nichts daran, dass dem Spiel hier etwas mehr Abwechslung gut getan hätte.

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Fazit

Mit Polarium kommt garantiert keine Langeweile auf. Die Entwickler haben es geschafft ein Spiel zu kreieren, das es ohne weiteres mit Tetris & Co aufnehmen kann. Die zwei sehr unterschiedlichen Spielmodi bieten mehr als genug Abwechslung und sowohl Aufgaben für kurzzeitige Langeweile als auch als langfristiger Zeitvertreib. Grafik und Sound sind zwar nicht auf der Höhe der Zeit, aber das ist in diesem Genre sowieso weder gewollt noch sinnvoll. Vor allem wegen des fairen Preises von unter 30 Euro sollte kein DS Besitzer auf das Denkspiel der neusten Generation verzichten.

Grafik
6
Sound
6
Multiplayer
8
Gesamt
8

verfasst von „SuperMario80“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 22.März.2005 - 16:40 Uhr