Spieletest: Plants vs. Zombies: Schlacht um Neighborville - Complet... NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
19. März 2021

USK 12 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-16

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
verrückt-geniales Gamedesign
diverse Modi & Missionen für on-& offline-Spaß
differenziertes Customizing und Charakter Upgrading
diverse Multiplayer-Modi für geniale Koop-Sessions
Negativ:
Performance-Schwächen in Bildrate und Texturen
Wählbarkeit von Fraktionen vor Spielsitzungen
Hub-Bereich kann überfrachtet wirken

Die knallharten Modi des Pflanzen-Zombie-Krieges

Um schnell die Matches starten zu können, seid ihr zu Beginn gefragt, ob ihr eure Spielsession online oder offline starten wollt. Die jeweils andere Option ist jedoch jederzeit aus dem Pausenmenü heraus wählbar. Sobald ihr euch für das Onlinespiel entschieden habt, werdet ihr bei erstmaliger Nutzung aufgefordert, euch im EA-Konto einzuloggen, welches auf der Nintendo Switch erfordert wird, sobald ihr den Online-Modus eintretet. Ist dies einmal per Email und Passwort erstellt, kann die Schlacht starten.

Hier wartet auf euch im Hub-Bereich ein großes Portal, welches über einen Terminal den Weg zum jeweiligen Modus freigibt. Ihr könnt beispielsweise wählen, ob ihr das klassische Team-Deathmatch spielen wollt oder einen Modus der Herrschaft, in dem die Stellung über gewisse Bereiche errungen und geschützt werden muss. Natürlich könnt ihr eure Zeit auch damit verbringen, mehrere Gegnerwellen mit euren Kameraden zu überstehen, ehe ihr euch der Pflanzen- oder Zombie-Bosswelle stellen müsst, in der besonders fiese Widersacher auf euch warten, wofür ihr mit einer großen Ladung Münzen belohnt werdet.

Wem das nicht reicht, kann sich im erwähnten Singleplayer-Modus, in den auch Freunde eingeladen werden können, beweisen. Hier gibt euch der verrückte Dave mit seinem fliegenden Wohnmobil Aufträge oder eine Sonnenblume mit Militärvergangenheit. Abwechslungsreich und unterhaltsam sind die kleinen Missionen schon, überzeugend wird es aber erst wieder dann, wenn es anständig zur Sache geht. Sobald der Bildschirm mit Gegnern überfüllt ist, machen die PopGeräusche, sobald ein Gegner erledigt ist, nur so süchtig.

Sound und Technik

Generell ist es so, dass Plants vs. Zombies: Schlacht um Neighborville besonders von seiner Kreativität und Verspieltheit lebt. Die Charaktere sind sonderbar und verschroben, die Soundeffekte mit Wiedererkennungswert versehen und die Optik des gesamten Spiels mit dem weichen Comic-Stil einfach nur liebenswert!

Dort wo die Optik und das Design viele Lorbeeren einheimsen, muss auf technischer Seite auch das ein oder andere Mal der mahnende Zeigefinger gehoben werden. Denn wo die anderen Konsolen recht mühelos die Performance-Anforderungen des Multiplayer-zentrierten Titels erfüllen konnten, strauchelt die Nintendo Switch Version schon das ein oder andere Mal. Die Bildraten sind nicht immer stabil, die Texturen regelmäßig verwaschen und manchmal auch matschig, während Mikrolags auftauchen können, sobald die Switch auf Hochtouren kommt. Das ist verschmerzbar, wenn man den enormen Spielspaß über technischer Performanz einordnet, wünschenswert wäre eine etwas stabilere und hier und da hübschere Präsentation des Titels jedoch allemal gewesen.

Am Ende bleibt der Spaß

Am Ende bleibt das überwiegende Momentum der Spaß selbst. Plants vs. Zombies: Schlacht um Neighborville ist vielfältig und abwechslungsreich genug, um allen Spielertypen einen Anreiz zu bieten, sich ins Kampfgeschehen zu werfen. Egal ob allein, mit Freunden oder online mit Unbekannten, ein paar Pflanzen oder Zombies über den Haufen zu schießen hat selten geschadet. Die Entwicklung der Serie seit Garden Warfare 2 hin zum sehr umfangreichen Hub-Bereich hat sicherlich nicht jedem gefallen, bietet so aber verschiedene Möglichkeiten, eigene Präferenzen auszulassen. Wer sich mehr auf das Kern-Gameplay konzentrieren möchte, kann viel Kosmetik außer Acht lassen und sich stattdessen dem Aufleveln seiner Charaktere widmen und alle 10 Levelstufen seinen Charakter um einen Erfahrungsstern aufleveln, sodass jeder Gegner, den ihr wegpustet, in seinem Killscreen auch genau weiß, wie wenig mit euch zu spaßen ist. Besonders gefallen hat uns zudem, dass sich der Entwickler nicht mit der Einführung neuer Charakterklassen hat lumpen lassen. Auf beiden Seiten ist das Repertoire erweitert worden. Ob Drachenmäulchen, 80er-Jahre-Actionheld-Zombie oder dem stealthigen Giftsporling, für jeden Spielstil ist etwas dabei. Dabei gibt es angriffsorientierte, verteidungserfahrene oder koop-fokussierte Charaktere. Wer sich hier also nicht ausprobiert und ein paar nette Optionen für sich findet, der will keinen Spaß haben.

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Fazit

Plants vs. Zombies: Schlacht um Neighborville ist ein gelungener dritter Eintrag der Garden-Warfare-Hauptserie. Ein erweiterter Charakter-Pool, massig Skins und ein differenziertes Upgrade-System bringen neben erneut bekloppt-genialem Game-Design in den verschiedenen on-und offline Single- und Multiplayer-Modi einen heiden Spaß. Wem eine teils schwächelnde Performance und Textur-Dichte nichts ausmacht, der sollte sich entscheiden, ob er als nächstes ein Pflanzen- oder Zombie-Held werden möchten.

Grafik
8
Sound
9
Multiplayer
9
Gesamt
8.5

verfasst von „ Maik“

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Vielen Dank an die Firma Electronic Arts für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 26.März.2021 - 14:59 Uhr