Spieletest: Pirates Of The Caribbean - Am Ende der Welt WII

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Weitere Infos

Releasedate:
32. Mai 2007

USK 12 keine Onlinefunktion Remote Nunchuk unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: Noch keine

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Flair der Filme gut eingefangen
überraschend solide Grafik
orchestraler Soundtrack
Negativ:
Steuerung geht in die Arme
unmotivierte Synchronsprecher

Trinkt aus, Piraten… johoo!

Neben der Hauptmission im Storymodus habt ihr auch die Möglichkeit Untermissionen zu erledigen. So könnt ihr entweder in jedem Level Tia Dalmas Krabbenanhänger finden oder ihr müsst einen Teil eurer Crew retten. Die Untermissionen gestalten sich dabei sehr abwechslungsreich. Habt ihr eine der Missionen erfolgreich abgeschlossen, schalten sich neue Charaktere, Schwerter und mehr frei. Eine spezielle Untermission stellt der so genannte „Jackanismus“ dar. In dieser Sequenz müsst ihr im richtigen Augenblick die Wii-FB schütteln, den A-Knopf drücken usw. Die benötigte Aktion wird dabei in der linken Bildecke angezeigt. Während ihr die Aktion vollführt, weicht Jack so z.B. den Wachen in Port Royal aus und führt sie an der Nase herum. Dabei ist Jack voll in seinem Element.

Des Weiteren könnt ihr euch auch mit anderen Piraten beim Piratenwürfeln messen. Hierbei geht es darum zu erraten, wie oft eine bestimme Augenzahl in allen vier Bechern vorkommen. Wenn ihr meint, dass einer lügt, werden alle Becher aufgedeckt. Wahlweise könnt ihr auch euer Gebot der Würfelanzahl erhöhen. Zum Würfelspaß gesellt sich auch Piratenpoker, welches auf dem Regelwerk von Texas Hold´em basiert. Bei beiden Minispielen habt ihr die Möglichkeit einen von insgesamt 12 Zaubern einzusetzen, umso den Gewinn definitiv in der Tasche zu haben. So könnt ihr euren Gegner dazu zwingen auszusteigen oder dürft euch die Karten aller Mitspieler ansehen.

Solltet ihr eine Untermission vergessen oder nicht geschafft haben, habt ihr immer noch die Möglichkeit den Level noch einmal zu spielen. Dabei könnt ihr dann sogar einen der freigespielten Charaktere auswählen. Ein weiterer Modus ist der Herausforderungsmodus, den ihr sogar zu zweit bestreiten könnt. In diesem müsst ihr eine von drei vorgegebenen Herausforderungen absolvieren. Entweder müsst ihr so schnell wie möglich Feinde besiegen, eine Folge von Kombos erlangen oder eine bestimme Menge Beute einzusammeln. Oder ihr wählt den Duellmodus aus und duelliert euch Pirat gegen Pirat.

Klar soweit?

Grafisch braucht sich das Spiel gar nicht zu verstecken, denn die Texturen wirken sehr detailliert. Leider gibt es auch hin und wieder verwaschene Texturen oder gar Treppchenbildung. Der Sound klingt wie in den Filmen und bringt euch einen orchestralen Soundtrack ins heimische Zimmer. Eure Protagonisten sprechen zwar Deutsch, jedoch sind die Synchronsprecher nicht die aus den Filmen. Die Ersatzsprecher wirken sogar sehr schläfrig und lallen den Text nur vor sich hin.

Trotzdem bringt das Spiel einen hohen Spaßfaktor mit sich, der nur gedämpft wird durch die erschöpfende Steuerungseinheit. Zwar ist das Hauptabenteuer in knapp sechs Stunden durchgespielt, bietet aber mit den vielen Untermissionen einen überdurchschnittlichen Widerspielwert.

Seite

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Fazit

Als ich zum ersten Mal selbst die Welt von Sparrow und Co. betrat, war ich sofort baff. Ich hätte nicht gedacht, dass eine Filmumsetzung so gelungen aussieht. Doch meine Euphorie wurde schnell gebremst, als nach den ersten Kämpfen mein Arm schmerzte. Besonders als Linkshänder ist es schwer die Wii-FB mit der rechten Hand im Dauereinsatz zu schwingen. Schade eigentlich, denn das Spiel birgt mehr Potenzial, welches nicht ausgereizt wird. Nichtsdestotrotz hatte ich meinen Spaß mit dem Piraten-Spiel.

Grafik
7
Sound
7
Multiplayer
7
Gesamt
7

verfasst von „Calmundd“

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Vielen Dank an die Firma Disney Interactive Studios für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 19.Juni.2007 - 11:00 Uhr