Spieletest: Nano Assault EX 3ES

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Releasedate:


USK 6 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Specials: unterstützt das Circle Pad Pro

Plus / Minus

Positiv:
toller 3D-Effekt
grandiose Optik
stimmige Akustik
Negativ:
teils sehr schwer

Manche Dinge muss man nicht verstehen. So zum Beispiel die Tatsache, dass Nano Assault bereits Ende 2011 für den asiatischen und amerikanischen Markt als Retailversion erschien, bei uns in Europa allerdings gar nicht.
Dies schien nun auch dem Entwickler Shin`en wohl nicht mehr ganz logisch und so dürfen sich Spieler hierzulande nun mit Nano Assault Ex zumindest über eine Donwloadversion des Titels freuen.
Als Entschädigung für die lange Wartezeit, erhalten Interessierte dafür neue Spielmodi, verbesserte Grafik und die EX-Version unterstützt das Circle Pad Pro

Klein, aber Oho

Es sind oftmals die kleinen Dinge, die großes bewirken. So auch in Nano Assault. Ein Virus droht die Menschheit auszurotten. Im Stil von Die phantastische Reise ist es nun an einem kleinen Schiff den Kampf gegen die zerstörerische Kraft des Virus anzutreten und die Zellstruktur zu reinigen. In insgesamt 32 verschiedenen Missionen müsst ihr euer ganzes Können aufbieten um den Kampf gegen die Vernichtung der Menschen zu gewinnen.

Um den Spielverlauf aufzulockern, werden einige Missionen aus anderen Perspektiven gespielt. Während man für gewöhnlich aus der Draufsicht über eine infizierte Zelle fliegt, wechselt die Kamera in einigen Passagen in die Verfolgeransicht oder man umrundet in Endkämpfen den Gegner um seine schwachen Punkte anzugreifen.

Ziel ist es in jedem Fall feindliche Organismen zu vernichten und infizierte Zellen zu reinigen. Dazu verfügt euer Schiff über eine Bordkanone, welche in verschieden einstellbaren Streuraten in alle vier Himmelsrichtungen feuern kann. Man muss also nicht auf den Feind zufliegen um in unter Beschuss zu nehmen. Dies verleiht dem Spiel zusätzliche Dynamik.
Mit der Zeit erhaltet ihr zusätzliche stärkere Waffen, die zum Beispiel speziell auf feindliche organische Materie programmiert sind und dort immensen Schaden anrichten.
Neben der Vernichtung der Viren ist es zum erreichen des Missionsziels unabdingbar, dass ihr eine vorgegebene Anzahl an gesunden DNS-Strängen einsammelt.
Klingt simpel, ist es aber nicht wirklich. Dafür haben die Entwickler mit einem knackigen Schwierigkeitsgrad gesorgt. So ist euer Gefährt sehr fragil und bereits ein Treffer setzt es außer Gefecht. Zu Spielbeginn stehen euch drei Leben pro Level zur Verfügung. Und diese sind schneller weg als man denkt. Im Verlauf des Spiel lässt sich die Anzahl der Leben und somit die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen.
Neben dem Story-Modus, bietet der Titel noch einen Arcade-Modus, einen Überlebensmodus und die Boss Jagd. Diese stehen allerdings erst nach erfolgreicher Beendigung der Hauptmissionen zur Verfügung. Im Nano Shop können Objekte eingekauft werden. Diese können dann in der Nanopädie betrachtet oder der Jukebox angehört werden.

Technik

Die Tatsache, dass sich das Spiel auf relativ kleinen Räumen abspielt haben die Entwickler wett gemacht, in dem sie diese wirklich opulent gestaltet haben. Optisch ist Nano Assault Ex ein wahrhafter Augenschmaus und der organische Aspekt des Spiels kommt extrem gut zur Geltung.
Auch der 3D-Effekt kommt nicht zu kurz und verleiht dem Titel zusätzlichen optischen Schliff. Vor allem die Abschnitte welche aus der Verfolgerperspektive gespielt werden profitieren von der Tiefenwirkung.
Die akustische Untermalung steht der Optik in nichts nach und rundet das technisch sehr gut gelungene Gesamtpaket optimal ab.
Die Steuerung geht leicht von der Hand und die neu implementierte Unterstützung des Circle Pad Pro ist sehr zu begrüßen.
Auch wenn sich die Geister an der Frage scheiden ob die Steuerung via Touchscreen bei einem solchen Titel Sinn ergibt, hätte man sie zumindest optional anbieten sollen.

Fazit

Wer dieser Art von Spiel auch nur halbwegs etwas abgewinnen kann, für den ist Nano Assault Ex ein absoluter Pflichtkauf. Der Titel kann sowohl optisch, akustisch und steuerungstechnisch absolut überzeugen und könnte im Bereich 3D-Effekt schon als Referenztitel für den 3DS genutzt werden.
Der Umfang ist nicht all zu groß, durch die zusätzlichen Modi ist dies allerdings zu verschmerzen. Lediglich der hoch angesetzte Schwierigkeitsgrad, dürfte für einige wohl nach kurzer Zeit zum Motivationsverlust führen.

Grafik
9
Sound
9
Gesamt
8.5

verfasst von „David“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 01.April.2013 - 20:33 Uhr