Universal Interactive hat ein nettes Spielchen für Zwischendurch abgeliefert, aber nicht mehr. Störend ist lediglich die ungenaue Steuerung und die etwas eintönige Sounduntermalung. Falls ihr also nach einem spaßigen Spielchen ohne besonderen Tiefgang sucht, dürft ihr bei Monster Force ruhig zugreifen.
Spieletest: Monster Force GBA
Weitere Infos
Releasedate:1. Oktober 2002


Anzahl der Spieler: 1-2
Leser-Meinungen: Noch keine
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Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- Nette Grafik
- Gelungene Atmosphäre
- Negativ:
- Ungenaue Steuerung
- Eintönige Musik
Wer kennt die Geschichten von Dr. Frankenstein und seinem Monster nicht? Inspiriert durch diesen Klassiker hat Universal Interactive ein Spiel auf den Markt gebracht, welches von den Gebrüdern Frankenstein und den 3 Monstern Frank, Drac und Wolfie handelt.
Die beiden Brüder Percy und Victor Frankenstein experimentierten mit dem Leben und schufen dabei seltsame Kreaturen. Doch leider verbreiteten ihre Schöpfungen Angst und Schrecken in der Nachbarschaft und wurden als Monster abgetan. Daraufhin beschlossen die beiden Wissenschaftler sich in ein anderes Land zurückzuziehen, wo sie ihre Forschungen ungestört fortsetzen konnten. Dieses Land trägt den Namen Monsterland.
In Monsterland errichteten sich die beiden Wissenschaftler eigene Labors. Victor ernannte schließlich seine drei Lieblingsmonster Frank, Drac und Wolfie zu seinen Laborassistenten, obwohl sie auf dem Gebiet der Wissenschaft weniger begabt waren.
Eines Abends, die drei Monster waren schon zu Hause, wurde Victor, der sich gerade mit einem Experiment beschäftigte, entführt. Als die drei Protagonisten am nächsten Morgen in einem veränderten Monsterland voller böser Kreaturen aufwachten und bemerkten, dass ihr "Vater" entführt wurde, beschlossen sie, den seltsamen Ereignissen nachzugehen.
Nachdem man im Hauptmenü den Punkt "Neues Spiel" angewählt und ein Intro, bestehend aus einigen Schwarz-Weiß Bildern, angeschaut hat, geht es auch schon los. Hat man sich ein Monster ausgesucht, mit dem man sich auf die Suche machen will, landet man zunächst auf einem Friedhof, welcher von bösen Kreaturen terrorisiert wird. Das gesamte Spielgeschehen wird aus einer isometrischen Perspektive betrachtet. Nun müsst ihr euch gegen die zahlreichen Monster wehren, die ihr - wie einige Hindernisse - mit drei verschiedenen Schüssen beseitigen könnt. Wobei manches Hindernis oder Monster nur mit einem bestimmten Schuss erledigt werden kann. Hier macht sich auch schon der erste Negativpunkt des Spieles bemerkbar: Aufgrund der etwas ungenauen Steuerung ist es oft schwierig sich gegen zahlreiche Gegnerattacken zu wehren, weswegen man leider (besonders wenn man sich an die Steuerung noch nicht gewöhnt hat) öfter das Zeitliche segnen wird. Zum Glück kann in bestimmten Läden nützliches Werkzeug wie z.B. Gesundheit, Bomben oder Unbesiegbarkeit erworben werden. Neben den Werkzeugen stehen auch Relikte zur Auswahl. Diese erhöhen z.B. die Selbstverteidigung oder die Angriffskraft des Monsters und verlieren lediglich an Wirkung, wenn sie abgelegt werden. Doch wie kommt man an das Geld für diese nützlichen Utensilien? Hierzu muss ein Level möglichst schnell absolviert und dabei möglichst viele Atome eingesammelt werden, welche nach dem Ableben der Gegner auftauchen. Leider erscheint das gesamte Gameplay etwas monoton, meistens killt man böse Monster und sammelt die Belohnung auf. Als einzige Abwechslung fungieren Endgegner und gelegentliche Rätsel. Grafisch kann Monster Force mit Referenztiteln zwar nicht mithalten, doch wurde auf diesem Gebiet eine solide Leistung vollbracht. Der düstere, aber nicht bedrückende Grafikstil überzeugt und unterstützt die Atmosphäre des Spieles. Der Sound bietet leider zu wenig Abwechslung, wird aber auch auf die Dauer nicht nervig. Lobenswert ist auch die deutsche Übersetzung und der integrierte Speicher. Auch auf einen Multiplayer-Modus muss der Spieler nicht verzichten.
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Vielen Dank an die Firma Vivendi Universal für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 21.März.2003 - 16:55 Uhr