Spieletest: Metroid: Samus Returns 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
15. September 2017

USK 12 unterstützt MyNintendo nicht unterstützt amiiibo

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: Der Scan von gewissen amiibo füllt Energie, Raketen und Aeion-Energie auf. Alle Details gibt es hier.

Plus / Minus

Positiv:
tolle Frischzellenkur
neue Fähigkeiten
fantastische Atmosphäre
toller 3D-Effekt
Negativ:
es dauert bis das Spiel an Fahrt aufnimmt

Metroid hat eben so wie Mario und The Legend of Zelda einen festen Platz in den Herzen der Nintendofans. Dementsprechend wird jeder neue Teil heiß erwartet und herbeigesehnt. Ob nun als klassischer 2D-Titel oder in 3D als Ableger der Prime-Reihe. Sehen wir mal von dem 3DS Multiplayerspiel Metroid Federation Force ab,(welches nicht mal zwingend den Namen Metroid tragen hätte müssen) und dem doch irgendwie sehr experimentellen Metroid: Other M, ist es bereits 10 Jahre her, dass Metroid Prime 3: Corruption erschienen ist. 2D-Liebhaber haben vor 15 Jahren mit Metroid Fusion das letzte eigenständiges Spiel und mit Metroid Zero Mission 2004 ein Remake des Erstlings erhalten. Man sieht also wir reden hier von ziemlich langen Durststrecken. Nun endlich hat Nintendo ein Metroid Prime 4 angekündigt. Allerdings ohne etwas dazu zu zeigen. Das lässt darauf schließen, dass es entweder kein Metroid-Projekt für die Wii U gab, oder dieses nicht für die Switch umsetzbar war. Aber während wir noch etwas enttäuscht waren, dass Nintendo nach so langem rein gar nichts zum neuen Metroid zeigt, wurde uns wie aus dem Nichts Metroid Samus Returns gezeigt. Gut dabei handelt es sich nicht wirklich um ein komplett neues Spiel, vielmehr ist es das Remake des ersten mobilen Abenteuer von Samus Metroid II The Return of Samus (Link). Durch einige Neuerungen und die Tatsache, dass die Vorlage vor 25 Jahren erschienen ist, dürfte es sowohl für jüngere auch als ätlere Semester auf jeden Fall (Wieder)Spielwert haben. Wie uns die aufpolierte Version gefallen hat, erfahrt ihr in unserer Review.

Samus muss es richten

Nachdem Metroid für das NES große Erfolge verbuchen konnte, war die gesamte Spielerwelt auf den Nachfolger gespannt. Die Geschichte des zweiten Teil ist hierbei simpel und relativ schnell erzählt. Nachdem die Kopfgeldjägerin Mother Brain auf Zebes besiegen konnte, wird sie auf den Planeten SR388 geschickt um nach dem Rechten zu sehen. Eine dorthin gesendete Einheit von Soldaten ist längst überfällig und eure Expertise ist gefragt. Und so steigt das Paradebeispiel eines weiblichen Videospielhelden in ihr Raumschiff um sich erneut der Bedrohung durch die Metroid zu stellen.

Alte Welten neu erleben

Remakes und Remaster alter Spiele sind immer weiter auf dem Vormarsch. Im Prinzip ist dies nicht verwerflich, wenn man alte Klassiker einer neuen Zielgruppe zugänglich machen möchte. Denn während man viel der alten 8 und 16 Bit Klassiker einfach mit Mitteln wie einer Virtual Console wieder zum Leben erwecken kann, sind andere Spiele, vor allem die der 32 und 64 Bit Ära ziemlich schlecht gealtert.
Auf Samus Returns trifft im Prinzip keines der beiden zu. Schließlich ist das Original auf dem Game Boy in 8 Bit, dennoch wurde es grafisch komplett neu umgesetzt.
Dementsprechend kann man eigentlich von einem komplett neuen Spielerlebnis sprechen. Während man beim schwarz-weißen Original noch viel Phantasie haben musste, um aus den paar Pixeln eine von Aliens verseuchte Welt zu erschaffen, kann das Remake dies rein optisch.
Und so kämpft ihr euch durch beklemmende Landschaften, welche die Atmosphäre des Spiels hervorragend transportieren können. Euer Ziel immer klar vor Augen, die Auslöschung der Metroid auf SR388.
In gewohnter Manier kämpft ihr euch dabei durch eine riesige Welt. Durch die Tatsache, dass manche Bereiche erst später zugänglich sind, rennt man nicht sture von A nach B durch das Spiel, sondern muss manche Bereich zu einem späteren Zeitpunkt nochmals besuchen. Hierzu gibt es auch Transporter, welche euch im Verlauf des Spiels Schnellreisen erlauben.
Solltet ihr das zeitliche gesegnet haben werdet ihr an den letzten Speicherpunkt, von denen es ausreichend gibt, zurück gesetzt.

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